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ISSR_MAIN_03C - Meldewesenvariante definieren

ISSR_MAIN_03C - Meldewesenvariante definieren

Vendor Master (General Section)   PERFORM Short Reference  
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In dieser IMG-Aktivität definieren Sie die MW-Variante sowie die davon abhängigen Einstellungen.

Die Meldewesenvariante steuert unter anderem, welche Felder der Vordatenbank (ISSR_PREFLOW) und der Stammdatentabelle (ISSR_RPI__MFT) in die Einzelposten- bzw. Summentabelle des Ledgers übernommen werden (Feldübertragung).

Einige Varianten (z.B. DE-V für das deutsche versicherungsaufsichtsrechtliche Meldewesen) werden bereits als Standardcustomizing ausgeliefert.

Grundsätzlich sollten Sie die voreingestellten Werte nur in Ausnahmenfällen modifizieren.

Prüfen Sie für die Meldewesenvariante DE-V, ob folgende Einstellungen korrekt vorhanden sind:

  • Unter Anzeige Sendertabellen sollten die Tabellen ISSRPREFLOW und ISSR_RPI_MFT eingetragen sein.
  • Die User-Exit-Variante DE-V sollte vorhanden und der MW-Variante DE-V zugewiesen sein.

Für die Meldewesenvariante DE-V müssen Sie lediglich die Einträge unter Definition Einzelpostentabelle (Empfangstabelle) ergänzen und die weiteren Einträge kontrollieren.

Eigene Variante anlegen

Im Detailbild der IMG-Aktivität Meldewesenvariante definieren treffen Sie folgende Einstellungen:

  • Allgemeine Angaben
  • Land
    Hier legen Sie das Land fest, für das das versicherungsaufsichtsrechtliche Meldewesen erzeugt werden soll.

  • Region
    Wenn innerhalb eines Staates mehrere Bestimmungen auf Regionalebene bestehen, können Sie diese hier zusätzlich unterschiedlich verschlüsseln.

  • Umbuchung
    Diese Einstellungen beziehen sich nur auf die Umbuchung des Sicherungsvermögens (Vermögensblockumbuchung).
  • Vorschlagsbewertungsbereich
    Hier geben Sie den Vorschlagswert für den Bewertungsbereich an, den das System in der Anwendung zur Vermögensblockumbuchung automatisch hinterlegt. Diesen Wert können sie später in der Vermögensblockumbuchung überschreiben.

  • Teilumbuchung
    Im Wertpapierbereich haben Sie die Möglichkeit, mittels der Depotumbuchung Teilbestände umzubuchen.

Die Umbuchung von Teilbeständen im Immobilienbereich ist zur Zeit nicht realisiert.
  • Bestandsverwaltung
    Hier treffen Sie einige technische Einstellungen bzgl. der Bestandsverwaltung.
  • Tabellengruppe
    Die Tabellengruppe fasst die Einzelposten- und Summentabelle auf Ebene der MW-Variante begrifflich zusammen.

  • Segment
    Auf Ebene der MW-Variante wählen Sie, ob auf Sollstellungsbasis (SOLL) oder Zahlungseingangsebene (ZE) berichtet werden soll.

Im Detailknoten zum Unterpunkt Definition MW-Bestandstabellengruppe weisen Sie der Tabellengruppe auf Ebene der MW-Variante folgende Objekte zu:

  • die FI-SL-Einzelpostentabelle (Empfängertabelle)
  • die FI-SL-Summentabelle (Summentabelle)
  • das Nummernkreisobjekt für Einzelpostentabelle
  • das Intervall für das Nummernkreisobjekt
  • die Ausgabestruktur für die Einzelpostentabelle
  • die Beschreibung der Ausgabestruktur

Unter Anzeige Sendertabellen legen Sie fest, aus welchen Tabellen sich die meldewesenvariantenabhängige Einzelpostentabelle bei der Migration aufbaut. Später definieren Sie innerhalb einer eigendefinierten User-Exit-Variante Regeln für die Feldübertragung aus den Sendertabellen in die Einzelpostentabelle inkl. evtl. Sonderroutinen.

Unter Definition User-Exit-Variante (Gruppe) definieren Sie eigene Feldübertragungsregeln mit den zugehörigen Sonderroutinen für die Migration. Dazu definieren Sie eine eigene User-Exit-Variante, ordnen diese der MW-Variante zu und definieren für den Arbeitsgebietstyp Customer einen Exit-Programmnamen mit Arbeitsgebiet MIG (den Programmnamen legen Sie vorher über die Transaktion SE38 ABAP Editor: Einstiegan).

Unter Zuordnung der Exitprogramme wird für den Bereich Feldübertragung für User-Exit-Variante definieren hinterlegt, welches Exitprogramm aufgerufen wird.

Unter Feldübertragung für User-Exit-Variante definieren legen Sie fest, aus welchen Tabellen und Tabellenfeldern (S-Tab, S-Feld) und in welcher Reihenfolge die FI-SL-Einzelpostentabelle aufgebaut werden soll (E-Tab, E-Feld). Die Feldübertragung können Sie mithilfe eigener User-Exits beinflussen. Diese User-Exits sind Formroutinen in demjenigen Exitprogramm, das Sie in dieser IMG-Aktivität definiert haben.






PERFORM Short Reference   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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Length: 6008 Date: 20240602 Time: 015627     sap01-206 ( 80 ms )