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ISSR_VC_MAACRE - Identifikationsnummernvergabe definieren

ISSR_VC_MAACRE - Identifikationsnummernvergabe definieren

Addresses (Business Address Services)   PERFORM Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

In dieser IMG-Aktivität legen Sie die Eigenschaften der ID-Vergabe durch das System fest.

Sie erfassen hierzu im Detailbild des Zweiges zuerst einen Buchungskreis mit der dazugehörenden MW-Variante. Anschließend füllen Sie das Feld Kennz. Identnrvergabe.

Die SAP stellt Ihnen fünf Optionen für die ID-Vergabe zur Verfügung:

  • 1: Die ID setzt sich, von links nach rechts, wie folgt zusammen: Die Positionen 1-9 können Sie frei vergeben. Im Standard-Customizing setzen sich die Zeichen 2-9 aus Sparte, Stock, (umgesetzter) DV-Kennung und Unterabteilung zusammen; die Position 1 füllt das System mit einer 0 auf. Die Positionen 10-22 füllt das System automatisch mit Hilfe des verwendeten Nummernkreisobjektes.
  • 2: Die ID setzt sich, von links nach rechts, wie folgt zusammen: Die Positionen 1-9 können Sie frei vergeben. Im Standard-Customizing setzen sich die Positionen 2-9 aus Sparte, Stock, (umgesetzter) DV-Kennung und Unterabteilung zusammen; Position 1 wird mit einer 0 aufgefüllt. Die Positionen 10-22 müssen Sie manuelll angeben: Der eingegebene Wert muss innerhalb des für die Kombination Buchungskreis/MW-Variante definierten Nummernkreisintervalls liegen.
  • 3: Die Positionen 1-9 (von links nach rechts) werden nicht gefüllt. Die Positionen 10-22 füllt das System automatisch mit Hilfe des verwendeten Nummernkreisobjektes.
  • 4: Die Positionen 1-9 (von links nach rechts) werden nicht gefüllt. Die Positionen 10-22 müssen Sie manuelll angeben: Der eingegebne Wert muss innerhalb des für die Kombination Buchungskreis/MW-Variante definierten Nummernkreisintervalls liegen.
  • 5: Die gesamte ID kann frei definiert werden. Im Standard-Customizing setzen sich die Positionen 2-9 aus Sparte, Stock, (umgesetzter) DV-Kennung, Unterabteilung und 13-stelliger Kapitalanlagennummer zusammen. Position 1 wird mit einer 0 aufgefüllt

Die SAP AG liefert die zwei Nummernkreisobjekte ISSRIDENT und ISSRIDNR aus.

Während das Nummernkreisobjekt ISSRIDENT so konfiguriert ist, dass die Nummernkreisintervalle (je Nummernkreisunterobjekt) geschäftsjahresabhängig definiert werden müssen, sind die Nummernkreisintervalle zum Nummernkreisobjekt ISSRIDNR unabhängig vom Geschäftsjahr.

Indem Sie das Kennzeichen bei Identnummeränderung immer FISL-Bewegungen erzeugen setzen, legen Sie fest, ob das System bei einer Änderung der ID immer einen Abgangssatz (alte ID) und einen Zugangssatz (neue ID) erzeugen soll. Wenn Sie dieses Kennzeichen nicht gesetzt haben, dann erzeugt das System bei einer Änderung eines nicht bewegungsrelevanten Kennzeichens und gleichzeitiger Änderung der Identifikationsnummer keine Bewegungssätze auf den Ledgertabellen.

Bearbeiten Sie anschliessend die weiteren Kennzeichen des Detailbildes. Mehr Informationen zu diesen Kennzeichen finden Sie in der IMG-Aktivität Meldewesen für Buchungskreis aktivieren.

Sichern Sie Ihre Einstellungen, bevor Sie die weiteren Zweige der IMG-Aktivität bearbeiten. Wenn Sie Ihre Eingaben sichern, legt das System automatisch einen Namen für ein Nummernkreisunterobjekt an, das die Kombination von Buchungskreis und MW-Variante eindeutig kennzeichnet: Die ersten vier Zeichenpositionen des Nummernkreisunterobjektes nennen den Buchungskreis, die letzten beiden eine fortlaufende Nummer von 01-99. Je Buchungskreis und Mandant erhält die erste angelegte Kombination aus Buchungskreis und MW-Variante die Nummer 01, die zweite Kombination des gleichen Buchungskreises mit einer anderen MW-Variante die Nummer 02 etc.; d. h. Sie können pro Mandant und Buchungskreis insgseamt 99 verschiedenen Kombinationen definieren.

Die Namen für die Nummernkreisunterobjekte benötigt das System dann, wenn es Teile der ID oder die gesamte ID mit Hilfe eines Nummernkreisobjektes erzeugen soll. Da die ID "nur" auf Ebene der Kombination von Buchungkreis und MW-Variante eindeutig sein soll, können Sie durch die Unterteilung des Nummernkreisobjektes in Nummernkreisunterobjekte eine Zuordnung der (gleichen) Nummernkreisintervalle zu mehreren Buchungskreis-MW-Variante-Kombinationen durchführen.

Nachdem Sie die im Detailbild erfassten Werte gesichert haben, bearbeiten Sie, wenn Sie im Feld Kennz. Identnrvergabe die Werte 1, 2 oder 5 eingegeben haben, den Zweig Feldzuweisungen Identifikationsnummernvergabe. In diesem Zweig legen Sie für den frei zu vergebenden Teil der ID fest, welche Feldinhalte in die ID eingebaut werden sollen. Wenn Sie das von der SAP ausgelieferte Standard-Customizing verwenden, dann können Sie dieses beim Öffnen des Zweiges automatisch einspielen lassen. Beachten Sie bei der Verwendung von eigendefinierten Customizing unbedingt, dass Sie nur Feldwerte der Eigenschaft CHAR und NUMCHAR verwenden dürfen. Zugleich darf die Gesamtzeichenlänge der verwendeten Felder nicht größer als die Anzahl der frei vergebbaren ID-Zeichenpositionen sein.

Wenn Sie Sie für die ID-Vergabe ein Nummernkreisobjekt ( Kennz. Identnrvergabe 1-4) verwenden, dann müssen Sie noch Einträge im Zweig Einstellungen zum Nummernkreisunterobjekt erfassen: Geben Sie den Namen des verwendeten Nummernkreisobjektes ein. Der Wert im Feld Anz. der zu verg.Nr. sollte immer 1 betragen.

Zur Verwendung des Kennzeichens User-Exit vorhanden finden Sie Informationen in der Dokumentation zur IMG-Aktivität BAdI: Abhängigkeit zum MW-Produkttyp aussteuern.






BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   Vendor Master (General Section)  
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Length: 6890 Date: 20240602 Time: 054656     sap01-206 ( 171 ms )