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OALE_HRDST_16_3 - Szenario 'HR Release kleiner als 4.0A und RW Release ab 4.0A

OALE_HRDST_16_3 - Szenario 'HR Release kleiner als 4.0A und RW Release ab 4.0A

CPI1466 during Backup   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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In diesem Abschnitt werden die Einstellungen, die für das Szenario Auswertung von Personalabrechnungsergebnissen für die Buchung ins Rechnungswesen - kurz Buchung ins Rechnungswesen - notwendig sind, wenn sich die Personalwirtschaft (HR) in einem R/3-System mit Releasestand kleiner als 4.0A oder in einem R/2-System und das Rechnungswesen (RW) in einem R/3-System mit Releasestand ab 4.0A befindet.

Der Ablauf der Buchung ins Rechnungswesen bei alten Releaseständen wird in der SAP-Bibliothek unter Personalabrechnung-> Land -> Folgeaktivitäten-> Buchung ins Rechnungswesen -> Arbeitsschritte-> Buchung bei alten Releaseständen detailliert beschrieben. An dieser Stelle finden Sie auch Informationen darüber, welche Funktionen bei der hier beschriebenen Systemkonstellation zur Verfügung stehen und welche Einschränkungen vorliegen.

Hier wird in Grundzügen ebenfalls der Ablauf der Buchung bei alten Releaseständen - jedoch im Zusammenhang mit den entsprechenden Einstellungen im Customzing - geschildert. Dabei wird zwischen zwei Varianten (A und B) unterschieden:

  • Wenn sich die Personalabrechnung einem System mit einen Releasestand kleiner als 4.0A und größer oder gleich 3.1G befindet, kann für die Buchung ins Rechnungswesen entweder Variante A oder Variante B gewählt werden.
  • Wenn sich die Personalabrechnung in einem System mit einem Releasestand kleiner 3.1G befindet, muß für die Buchung Variante B gewählt werden.

Voraussetzungen für beide Varianten

  • Das Rechnungswesen befindet sich mit allen Komponenten in einem zentralen System.
  • Die Stammdaten des Rechnungswesens, die Sie in diesem Szenario verwenden, müssen ins HR verteilt sein; z.B. Kostenstellen, auf die Sie kontieren möchten.

Variante A

Die folgende Ablaufbeschreibung trifft zu, wenn sich die Personalabrechnung in einem System mit Releasestand kleiner als 4.0A und größer oder gleich 3.1G befindet und Sie das Szenario mit Hilfe von ALE realisieren wollen.

  1. Führen Sie den Report RPCALCx0 mit dem Schema x500 aus. Dabei werden die buchungsrelevanten Informationen in eine TemSe-Datei geschrieben.
  2. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen EXPORT (RPCIPX00).
  • Im HR-System wird ein Master-IDoc erzeugt.

  • Das System ermittelt auf der Basis Ihrer Eingaben im Verteilungsmodell, welches logische System das IDoc empfangen soll.

  • Die Daten werden automatisch über die ALE-Schicht in das Empfängersystem übertragen.

Es findet eine automatische Eingangsverarbeitung des erhaltenen IDocs statt. Das RW-System erzeugt dabei aus den Daten des empfangenen IDocs eine TemSe-Datei.

  1. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen IMPORT (Report RPCIPI00). Das RW-System erzeugt aus den Daten der TemSe-Datei Abrechnungsbelege.
  2. Buchen Sie die Belege im Rechnungswesen.

Um bei einer Verteilung die Kommunikation zwischen den Systemen zu ermöglichen, müssen Sie im ALE-Customizing unter Basis-> Verteilung (ALE) -> Geschäftsprozesse modellieren und implementieren -> Verteilungsmodell pflegen folgende Einträge über Methode hinzufügen vornehmen:

Sender: HR-System
Empfänger: RW-System
Nachrichtentyp: HRPAYP
Standardaufgabe: HRPAYP_ERROR

Die Verwendung von Filterobjekten ist nicht vorgesehen. Nehmen Sie keine Umsetzung von Feldinhalten und keine Filterung von Segmenten vor.

Standardaufgabe:

Die Einstellung der Partnervereinbarungen kann aus dem Verteilungsmodell generiert werden. Lesen Sie dazu den Arbeitsschritt Partnervereinbarungen generieren dieses Einführungsleitfadens.

Standardaufgabe:

(für Variante A)

  • Die TemSe-Objekte, die über dieses ALE-Szenario erzeugt werden, sind nicht als Anwendungsobjekte definiert. Deshalb führt das System keine Fortschreibung von Verknüpfungen zwischen TemSe-Objekt und IDoc durch.
  • Dieses ALE-Szenario unterstützt keine Serialisierung.
  • Im Zusammenhang mit der bereits genannten Voraussetzung, daß die Stammdaten des Rechnungswesens im HR-System vorhanden sein müssen, gilt bei ALE-Szenarien folgende Einschränkung: Nicht alle Kontierungsobjekte können per ALE verteilt werden.

Variante B

Die folgende Beschreibung trifft zu, wenn sich die Personalabrechnung in einem System mit Releasestand kleiner als 4.0A befindet und Sie das Verteilungsmodell nicht gepflegt haben.

Standardaufgabe:
  1. Führen Sie den Report RPCALCx0 mit dem Schema x500 aus. Dabei werden die buchungsrelevanten Informationen in eine TemSe-Datei geschrieben.
  2. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen EXPORT (RPCIPX00). Es wird eine weitere TemSe-Datei erstellt.
  3. Starten Sie für die Überleitung ins Rechnungswesen den Report (RPCIPT00). Es wird eine Datei auf dem Präsentations- oder Applikationsserver erzeugt.
Standardaufgabe:
  1. Starten Sie den Report RPCIPT00. Das RW-System erzeugt eine TemSe-Datei.
  2. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen IMPORT (Report RPCIPI00). Das RW-System erzeugt aus den Daten der TemSe-Datei Abrechnungsbelege.
  3. Buchen Sie die Personalabrechnungsergebnisse im Rechnungswesen.
Standardaufgabe:

Zu Release 4.0A wurde die Namenskonvention für die symbolischen Konten geändert: Der Schlüssel zur Identifikation eines Kontos, der in der Tabelle T030 hinterlegt wird, ist nicht mehr zwei-, sondern vierstellig. In der hier beschriebenen Konstellation führt dies zu unterschiedlichen Schlüsseln im HR- und im RW-System. Der Schlüssel im RW-System setzt sich aus der zweistelligen Ländergruppierung und dem zweistelligen Schlüssel im HR-System zusammen. Beispiel: Wenn der Schlüssel eines symbolischen Kontos im HR-System 13 lautet, so lautet der Schlüssel desselben Kontos im RW-System bei der Ländergruppierung Deutschland 0113.

Zu Release 4.0A wurde die Namenskonvention für die Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung (Merkmal PPMOD) geändert. Der Schlüssel für die Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung, der ab Release 4.0A in der Tabelle T52EM hinterlegt wird, ist nicht mehr einstellig, sondern dreistellig. In der hier beschriebenen Konstellation führt dies zu unterschiedlichen Schlüsseln im HR- und im RW-System. Der Schlüssel 1 für die Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung im HR-System lautet im RW-System 1__ (einstelliger Schlüssel des HR-Systems plus zwei Leerzeichen).






SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up   General Material Data  
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Length: 8961 Date: 20240523 Time: 045512     sap01-206 ( 148 ms )