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OALE_HRDST_PAPAY - Szenario 'HR Release 4.0A und RW Release kleiner als 4.0'

OALE_HRDST_PAPAY - Szenario 'HR Release 4.0A und RW Release kleiner als 4.0'

BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
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In diesem Arbeitsschritt werden die Einstellungen erläutert, die für das Szenario Auswertung von Personalabrechnungsergebnissen für die Buchung ins Rechnungswesen - kurz Buchung ins Rechnungswesen - notwendig sind, wenn sich die Personalwirtschaft (HR) in einem R/3-System mit Releasestand ab 4.0A und das Rechnungswesen (RW) in einem R/3-System mit Releasestand kleiner als 4.0A oder in einem R/2-System befindet.

Der Ablauf der Buchung ins Rechnungswesen bei alten Releaseständen wird in der SAP-Bibliothek unter Personalabrechnung-> Land -> Folgeaktivitäten-> Buchung ins Rechnungswesen -> Arbeitsschritte-> Buchung bei alten Releaseständen detailliert beschrieben. An dieser Stelle finden Sie auch Informationen darüber, welche Funktionen bei der hier beschriebenen Systemkonstellation zur Verfügung stehen und welche Einschränkungen vorliegen.

Hier wird in Grundzügen ebenfalls der Ablauf der Buchung bei alten Releaseständen - jedoch im Zusammenhang mit den entsprechenden Einstellungen im Customizing - geschildert. Dabei wird zwischen zwei Varianten (A und B) unterschieden.

  • Wenn sich das Rechnungswesen in einem System mit einem Releasestand kleiner als 4.0A und größer oder gleich 3.1G befindet, kann für die Buchung ins Rechnungswesen entweder Variante A oder Variante B gewählt werden.
  • Wenn sich das Rechnungswesen in einem System mit einem Releasestand kleiner als 3.1G befindet, muß für die Buchung Variante B gewählt werden.

Voraussetzungen für beide Varianten

  • Das Rechnungswesen befindet sich mit allen Komponenten in einem zentralen System.
  • Sie haben im Customzing der Personalabrechnungunter Abrechnung -> Auswertung für die Buchung ins Rechnungswesen -> Spezielle Szenarien -> Buchung bei alten Releaseständen -> Export in R/2-System bzw. R/3-System < 4.0 einstellen den Buchungskreis angegeben, der sich in einem RW-System mit Releasestand kleiner als 4.0 befindet.
  • Die Stammdaten des Rechnungswesens, die Sie in diesem Szenario verwenden, müssen ins HR-System verteilt sein; z.B. Kostenstellen, auf die Sie kontieren möchten.

Variante A

Die folgende Beschreibung trifft zu, wenn sich das Rechnungswesen in einem System mit einem Releasestand kleiner als 4.0A und größer oder gleich 3.1G befindet und Sie das Szenario mit Hilfe von ALE realisieren wollen.

  1. Wenn Sie den Arbeitsschritt Buchungslauf erzeugen (Report RPCIPE00) durchgeführt haben, werden die buchungsrelevanten Informationen in eine TemSe-Datei geschrieben.
  2. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen EXPORT (RPCIPX00).
  • Im HR-System wird ein Master-IDoc erzeugt.

  • Das System ermittelt auf der Basis Ihrer Eingaben im Verteilungsmodell, welches logische System das IDoc empfangen soll.

  • Die Daten werden automatisch über die ALE-Schicht in das Empfängersystem übertragen.

Es findet eine automatische Eingangsverarbeitung des erhaltenen IDocs statt. Das RW-System erzeugt dabei aus den Daten des empfangenen IDocs eine TemSe-Datei.

  1. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen IMPORT (Report RPCIPI00). Das RW-System erzeugt aus den Daten der TemSe-Datei Batch-Input-Mappen für die Transaktion Buchen Beleg (FB01) und gegebenenfalls für die Transaktion Umbuchen Primärkosten (KB11).
  2. Buchen Sie die Personalabrechnungsergebnisse durch Abspielen der Batch-Input-Mappe.

Um bei einer Verteilung die Kommunikation zwischen den Systemen zu ermöglichen, müssen Sie im ALE-Customizing unter Basis-> Verteilung (ALE) -> Geschäftsprozesse modellieren und implementieren -> Verteilungsmodell pflegen folgende Einträge über Methode hinzufügen vornehmen:

Sender: HR-System
Empfänger: RW-System
Nachrichtentyp: HRPAYP
Standardaufgabe: HRPAYP_ERROR

Die Verwendung von Filterobjekten ist nicht vorgesehen. Nehmen Sie keine Umsetzung von Feldinhalten und keine Filterung von Segmenten vor.

Standardaufgabe:

Die Einstellung der Partnervereinbarungen kann aus dem Verteilungsmodell generiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Partnervereinbarungen generieren.

Standardaufgabe:

(für Variante A)

  • Die TemSe-Objekte, die über dieses ALE-Szenario erzeugt werden, sind nicht als Anwendungsobjekte definiert. Deshalb führt das System keine Fortschreibung von Verknüpfungen zwischen TemSe-Objekt und IDoc durch.
  • Dieses ALE-Szenario unterstützt keine Serialisierung.
  • Im Zusammenhang mit der bereits genannten Voraussetzung, daß die Stammdaten des Rechnungswesens im HR-System vorhanden sein müssen, gilt bei ALE-Szenarien die folgende Einschränkung: Nicht alle Kontierungsobjekte können per ALE verteilt werden.

Variante B

Die folgende Beschreibung trifft zu, wenn sich das Rechnungswesen in einem System mit einem Releasestand kleiner als 4.0A befindet und Sie die Buchung per Filetransfer realisieren wollen.

Standardaufgabe:
  1. Wenn Sie den Arbeitsschritt Buchungslauf erzeugen(Report RPCIPE00) durchgeführt haben, werden die buchungsrelevanten Informationen in eine TemSe-Datei geschrieben.
  2. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen EXPORT (RPCIPX00). Es wird eine weitere TemSe-Datei erstellt.
  3. Starten Sie für die Überleitung ins Rechnungswesen den Report RPCIPT00. Es wird auf dem Präsentations- oder Applikationsserver eine Datei erzeugt.
Standardaufgabe:
  1. Starten Sie den Report RPCIPT00. Das RW-System erzeugt eine TemSe-Datei.
  2. Starten Sie den Report Interface Personalabrechnung/Rechnungswesen IMPORT (Report RPCIPI00). Das RW-System erzeugt aus den Daten der TemSe-Datei Batch-Input-Mappen für die Transaktion Buchen Beleg (FB01) und gegebenenfalls für die Transaktion Umbuchen Primärkosten (KB11).
  3. Buchen Sie die Personalabrechnungsergebnisse durch Abspielen der Batch-Input-Mappen.
Standardaufgabe:

(für beide Varianten)

Wenn Sie ein HR-System einsetzen, das auf dem Releasestand 4.0A oder höher ausgeliefert wurde und in der hier beschriebenen Konstellation buchen wollen, können Sie die symbolischen Konten der Standardauslieferung nicht verwenden. Dies hat folgenden Grund: Ab Release 4.0A sind die Schlüssel der symbolischen Konten nicht mehr zwei-, sondern vierstellig. In der hier beschriebenen Konstellation werden aber nur die letzten beiden Stellen ins RW-System übergeleitet. Dieser Tatsache wird bei einem Upgrade des HR-Systems auf einen Releasestand 4.0A oder höher zwar Rechnung getragen, nicht jedoch im Mustercustomizing eines neuen HR-Systems mit dem Releasestand 4.0A oder höher.

Zu Release 4.0A wurde die Schlüssellänge für die Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung (Merkmal PPMOD) geändert. Der Schlüssel für die Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung, der ab Release 4.0A in der Tabelle T52EM hinterlegt wird, ist nicht mehr einstellig, sondern dreistellig. In der hier beschriebenen Konstellation führt dies zu unterschiedlichen Schlüsseln im HR- und im RW-System. Der Schlüssel 123 für die Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung im HR-System lautet im RW-System 1 (nur die erste Stelle wird berücksichtigt).

Die Zuordnung der symbolischen Konten der Personalwirtschaft zu den Konten des Rechnungswesens über die Tabelle T030 erfolgt normalerweise im RW-System. Wenn Sie in der hier beschriebenen Konstellation die Kostenplanung im HR-System über den Report RPCIPE00 versorgen wollen, müssen Sie Einträge in der Tabelle T030 sowohl im HR-System als auch im RW-System vornehmen.






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Length: 10353 Date: 20240523 Time: 075814     sap01-206 ( 181 ms )