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OHAADT100 - Übermittlung des Entgeltnachweises im Verwendungszweck

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Der Entgeltnachweis für die Mitarbeiter kann im Verwendungszweck des Datenträgers übermittelt werden. Der Mitarbeiter erhält den Entgeltnachweis dann nicht als Ausdruck aus dem Report RPCEDTA0 (Entgeltnachweise) sondern auf dem Kontoauszug der Lohn-/Gehaltsüberweisung.

Die Kennzeichnung der Mitarbeiter, die ihren Entgeltnachweis auf diese Weise erhalten sollen, erfolgt über einen eigenen Zahlweg im Infotyp 0009. Dieser Zahlweg wird als Zahlweg mit Entgeltnachweis im Verwendungszweck gekennzeichnet (siehe Zahlwege mit Entgeltnachweis festlegen).

Zusätzlich sollte die Übermittlung des Entgeltnachweises auf eine Überweisungs-Lohnart (in der Regel /559) eingeschränkt werden, um zu verhindern, daß durch irrtümliche Verwendung dieses Zahlwegs der Entgeltnachweis auch bei anderen Überweisungen übermittelt wird.

Um die Erstellung des Entgeltnachweises im Report RPCEDTA0 zu verhindern, muß für die Mitarbeiter, die ihren Entgeltnachweis im Verwendungszweck erhalten, der Infotyp 0655 (ESS-Einstellungen Entgeltnachweis) angelegt werden. Wenn der Report zur Erstellung der Entgeltnachweise mit Parameter 'ESS prüfen' gestartet wird, wird dadurch die Erstellung des Entgeltnachweises automatisch unterdrückt.

Da der Verwendungszweck technischen Restriktionen (Zeilenanzahl, Zeilenlänge) unterliegt, kann allerdings nur eine begrenzte Anzahl von Lohnarten übermittelt werden. Die Art der Restriktionen hängt unter Umständen vom Land/von der Region der Empfängerbank ab.

In diesem Kapitel führen Sie die notwendigen Schritte durch, um für bestimmte Mitarbeiter den Entgeltnachweis per Datenträger zu übermitteln.

Wenn der Entgeltnachweis im Verwendungszweck übermittelt werden soll, müssen Sie folgende technische Einschränkungen aufgrund des Datenträgerformats beachten:

• Die Länge der Verwendungszweckzeilen ist begrenzt. Die maximale Anzahl der Zeichen hängt vom Datenträgerformat ab.

• Die Anzahl der Zeilen im Verwendungszweck ist begrenzt. Die maximale Anzahl der Zeilen hängt vom Datenträgerformat ab.

• Die maximale Zeilenanzahl bzw. Zeilenlänge können Sie in einem Aufbereitungsformat speichern (siehe Aufbereitungsformate festlegen). Sie können verschiedene Aufbereitungsformate definieren und abhängig von Bankland/-region und Zahlweg zuweisen (siehe Zahlwege mit Entgeltnachweis festlegen).

Wenn während der Verarbeitung im Report RPCDTAA0 (Vorprogramm Datenträgeraustausch mehrere Zahlungsläufe) die maximale Zeilenanzahl im Verwendungszweck überschritten wird, dann wird die Aufbereitung eventuell mit einem Ersatz-Format durchgeführt (siehe Zahlwege mit Entgeltnachweis festlegen).

Wenn auch für dieses Ersatz-Format ein Zeilenüberlauf entsteht oder kein Ersatz-Format zugewiesen wurde, dann erfolgt für diese Personalnummer eine Warnung im Protokoll. Die Überweisung wird mit dem Standard-Verwendungszweck (d.h. ohne Entgeltnachweis) durchgeführt.

Für diese Personalnummern muss der Report RPCEDTA0 separat und ohne den Parameter ESS prüfen ausgeführt werden, damit der Entgeltnachweis gedruckt werden kann.

• Unabhängig vom Datenträgerformat kann eine Verwendungszweckzeile aus technischen Gründen vom Vorprogramm Datenträgeraustausch nur mit 50 Zeichen gefüllt werden. Die maximale Zeilenlänge im Verwendungszweck ist also immer kleiner oder gleich 50 Zeichen.

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Length: 4409 Date: 20240603 Time: 223842     sap01-206 ( 69 ms )