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OHAAFORS060 - Beispiel: Zeitkontingent im Fenster

OHAAFORS060 - Beispiel: Zeitkontingent im Fenster

ROGBILLS - Synchronize billing plans   Addresses (Business Address Services)  
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In diesem Arbeitsschritt erfahren Sie, wie Sie ein An- oder Abwesenheitskontingent eines Mitarbeiters in einem Fenster ausgeben.

Sie möchten Abwesenheitskontingente eines Mitarbeiters im Fenster einrichten. Die Informationen in diesem Fenster sollen dabei folgendermaßen aussehen:

Kontingent           Anspruch    Genommen    Beantragt    Rest
Urlaub               28,0        12,0        2,0          14,0
Fortbildung           6,0         0,0        1,0           5,0
Summe                34,0        12,0        3,0          19,0

  • Es können folgende Tabellen für die Zeitkontingente verwendet werden:
  • ZKT ,,,,Informationen zu den Anwesenheitskontingenten

  • ZKQ ,,Informationen zu den Abwesenheitskontingenten

  • ZKX ,,,,Informationen aus dem Überleitungsvorrat

  • ZKSUM ,,Summen obiger Kontingente

  • ZK ,,,,Platzhalter für eine der obigen Tabellen im Zeilenlayout

  • Es können die folgenden Felder aus der Tabelle ZK verwendet werden:
  • ANZHL ,,Anspruch zum Periodenendedatum

  • BEGDA ,,Abtragungsbeginndatum

  • ENDDA ,,Abtragungsendedatum

  • KTART ,,Kontingentart (Konvertierung 01 -> Text)

  • KVERB ,,Verbraucht bis zum Periodenendedatum

  • ORDER ,,Beantragt für die Zukunft nach dem Periodenendedatum

  • REDU ,,Abgegolten bis zum Periodenendedatum

  • REDU2 ,,Abgegolten nach dem Periodenendedatum

  • REST ,,Rest ohne Berücksichtigung von ORDER und REDU2

  • REST2 ,,Rest mit Berücksichtigung von ORDER und REDU2

  • ZEINH ,,Zeiteinheit (Tage oder Stunden)

  • Der Identifikator bestimmt die Auswahl der Zeitkontingente. Es gibt folgende Schlüssel für den Identifikator:
Bei diesen Identifikatoren werden nur die Kontingentsätze ausgewählt, die im aktuellen Abrechnungszeitraum abtragbar sind.
  • YDnn,,,,Satz des Kontingenttyps nn

  • S*nn,,,,Summe aller Sätze des Kontingenttyps nn

  • S***,,,,Summe aller Sätze aller Kontingenttypen

Bei diesen Identifikatoren werden nur die Kontingentsätze ausgewält, die in der Vergangenheit abtragbar waren, jetzt aber nur noch abgeltbar sind und deren Rest ungleich 0 entsprechen.
  • PDnn,,,,Satz des Kontingentes nn

  • P*nn,,,,Summe aller Sätze des Kontingents nn

  • P***,,,,Summe aller Sätze aller Kontingenttypen

Bei diesen Identifikatoren werden nur die Kontingentsätze ausgewält, die erst in der Zukunft abtragbar und abgeltbar sein werden, d.h. Kontingente, die schon für die Zukunft eingegeben wurden.
  • NDnn,,,,Satz des Kontingentes nn

  • N*nn,,,,Summe aller Sätze des Kontingents nn

  • N***,,,,Summe aller Sätze aller Kontingenttypen

  • Die Zusammenfassung von Zeitkontingenten erfolgt analog der Summierung von Lohnarten. Legen Sie dazu einen Summenidentifikator mit einer eigenen ID und einem Text an. Danach fügen Sie diesem Summenidentifikator Zeitkontingente aus den Tabellen ZKQ, ZKT und/oder ZKX hinzu.

    Beachten Sie, daß Summen in Summen nicht erlaubt sind. Sie können also einen einmal gebildeten Summenidentifikator nicht zu einem anderen Summenidentifikator hinzuaddieren.

    Beachten Sie weiterhin, daß es nicht möglich ist, Summen aus Lohnarten und Zeitkontingenten zu bilden. Ein Summenidentifikator kann nicht Einträge aus den Tabellen ZKQ, ZKT, ZKX und beispielsweise RT enthalten.

    Eine Addition von Zeitkontingenten, die in verschiedenen Zeiteinheiten geführt werden, ist nicht sinnvoll, da keinerlei Umrechnung von Stunden in Tagen oder umgekehrt erfolgt. Es würde in einem solchen Fall eine Addition von Stunden zu Tagen erfolgen!

    Da die Kontingentart (KTART) zweistellig ist, der Summenidentifikator aber vierstellig, sind nur die letzten beiden Stellen des gewählten Identifikators druckbar. Nennt man seine Summe beispielsweise ZKS1, dann wird das Feld KTART nur den Wert S1 beinhalten. Der Text der Summe wird allerdings in jedem Fall richtig ermittelt. Diese Einschränkung ist nur von Bedeutung, wenn man den technischen Schlüssel eines Kontingentes drucken möchte.

  1. Wählen Sie im Formular-Editor Zeilenlayout -> Ändern.
  2. Legen Sie ein Zeilenlayout an:
    1. Geben Sie im Feld Zeilenarteine zweistellige Zahl ein, z.B. 10.
    2. Geben Sie im Feld Spaltenart ein X ein.
  3. Legen Sie für das Zeilenlayout folgende Einzelfelder an:
Spalte  Tabelle  Tabellenfeld  Konvertierung
001     ZK       KTART         01
027     ZK       ANZHL         07
037     ZK       KVERB         07
047     ZK       REST          07

Wählen Sie hier die Tabelle ZK, um später im Fenster die Tabellen ZKT, ZKQ, ZKX und ZKSUM mit dem gleichen Zeilenlayout zu versehen. ZK ist also nur ein Platzhalter für die anderen Tabellen. Daher ist die Tabelle ZK auch nur für die Felder des Zeilenlayouts zugelassen und nicht als Einzelfeld.

  1. Wählen Sie Springen -> Summenidentifikatoren.
  2. Erstellen Sie einen neuen Summenidentifikator mit ID (z.B. ZKS1) und Text.
  3. Wählen Sie Detailsund legen neue Zeilen mit den zu summierenden Kontingenten aus den Tabellen ZKT, ZKQ, ZKX an. In unserem Beispiel sind das ZKQ-YD10 und ZKQ-YD12.
  4. Wählen Sie Springen -> Fenster.
  5. Erstellen Sie eine neue Gruppe.
  6. Definieren Sie dort drei Untergruppen 01, 02 und 03 mit folgenden Daten:
Untergruppe  Tabelle  Identifikator  ZArt  SArt
01           ZKQ      YD10           10    X
02           ZKQ      YD12           10    X
03           ZKSUM    ZKS1           10    X

  • Bei allen Summen über Zeitkontingente sind die Felder Beginn- und Endedatum ohne Bedeutung, da sie nicht gefüllt werden.
  • Bei Zeitkontingenten aus dem Überleitungsvorrat sind die Felder KVERB, ORDER, REDU, REDU2 nicht gefüllt, da ein Kontingent im Überleitungsvorrat nicht verbraucht oder ausbezahlt werden kann. Daher ist der Wert des Feldes REST und REST2 immer gleich dem Wert des Feldes ANZHL.





Addresses (Business Address Services)   CPI1466 during Backup  
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Length: 11551 Date: 20240523 Time: 081040     sap01-206 ( 96 ms )