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Dokumentation
OHADFORS050 - Beispiel: Zeitkontingent im Einzelfeld
General Data in Customer Master Vendor Master (General Section)Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
In diesem Arbeitsschritt erfahren Sie, wie Sie ein An- oder Abwesenheitskontingent eines Mitarbeiters in Einzelfeldern ausgeben.
Sie möchten Abwesenheitskontingente eines Mitarbeiters in Einzelfeldern einrichten. Die Informationen sollen dabei folgendermaßen aussehen:
Urlaubsanspruch | 28,0 | |
Genommen | 12,0 | |
Beantragt | 2,0 | |
Rest | 14,0 |
- Es können folgende Tabellen für die Zeitkontingente verwendet werden:
- ZKT ,,,,Informationen zu den Anwesenheitskontingenten
- ZKQ ,,,,Informationen zu den Abwesenheitskontingenten
- ZKX ,,,,Informationen aus dem Überleitungsvorrat
- ZKSUM ,,,,Summen obiger Kontingente
- ZK ,,,,Platzhalter für eine der obigen Tabellen im Zeilenlayout
- Es können die folgenden Felder aus der Tabelle ZK verwendet werden:
- ANZHL ,,Anspruch zum Periodenendedatum
- BEGDA ,,Abtragungsbeginndatum
- ENDDA ,,Abtragungsendedatum
- KTART ,,Kontingentart (Konvertierung 01 -> Text)
- KVERB ,,Verbraucht bis zum Periodenendedatum
- ORDER ,,Beantragt für die Zukunft nach dem Periodenendedatum
- REDU ,,Abgegolten bis zum Periodenendedatum
- REDU2 ,,Abgegolten nach dem Periodenendedatum
- REST ,,Rest ohne Berücksichtigung von ORDER und REDU2
- REST2 ,,Rest mit Berücksichtigung von ORDER und REDU2
- ZEINH ,,Zeiteinheit (Tage oder Stunden)
- Der Identifikator bestimmt die Auswahl der Zeitkontingente. Es gibt folgende Schlüssel für den Identifikator:
- Bei diesen Identifikatoren werden nur die Kontingentsätze ausgewählt, die im aktuellen Abrechnungszeitraum abtragbar sind.
- YDnn,,,,Satz des Kontingenttyps nn
- S*nn,,,,Summe aller Sätze des Kontingenttyps nn
- S***,,,,Summe aller Sätze aller Kontingenttypen
-
Der Identifikator YDnn ist nur begrenzt einsetzbar, denn in einem Einzelfeld kann natürlich nur
ein Wert angezeigt werden. Sollten für eine bestimmte Kontingentart mehrere Sätze vorhanden
sein, dann wird der erste Wert gedruckt. Die anderen Sätze werden nicht gedruckt. Verwenden Sie
stattdessen den Identifikator S*nn, der die Summe aller Sätze eines Kontingentes enthält
oder bilden Sie Summen über beliebige Kontingente mittels eines Summenidentifikators. Gleiches gilt für die Identifikatoren PDnn und NDnn.
- Bei diesen Identifikatoren werden nur die Kontingentsätze ausgewält, die in der Vergangenheit abtragbar waren, jetzt aber nur noch abgeltbar sind und deren Rest ungleich 0 entsprechen.
- PDnn,,,,Satz des Kontingentes nn
- P*nn,,,,Summe aller Sätze des Kontingents nn
- P***,,,,Summe aller Sätze aller Kontingenttypen
- Bei diesen Identifikatoren werden nur die Kontingentsätze ausgewält, die erst in der Zukunft abtragbar und abgeltbar sein werden, d.h. Kontingente, die schon für die Zukunft eingegeben wurden.
- NDnn,,,,Satz des Kontingentes nn
- N*nn,,,,Summe aller Sätze des Kontingents nn
- N***,,,,Summe aller Sätze aller Kontingenttypen
- Die Zusammenfassung von Zeitkontingenten erfolgt analog der Summierung von Lohnarten.
Legen Sie dazu einen Summenidentifikator mit einer eigenen ID und einem Text an. Danach fügen Sie diesem Summenidentifikator Zeitkontingente aus den Tabellen ZKQ, ZKT und/oder ZKX hinzu.
Beachten Sie, daß Summen in Summen ausdrücklich nicht erlaubt sind. Sie können also einen einmal gebildeten Summenidentifikator nicht zu einem anderen Summenidentifikator hinzuaddieren.
Beachten Sie weiterhin, daß es nicht möglich ist, Summen aus Lohnarten und Zeitkontingenten zu bilden. Ein Summenidentifikator kann nicht Einträge aus den Tabellen ZKQ, ZKT, ZKX und beispielsweise RT enthalten.
Auch eine Addition von Zeitkontingenten, die in verschiedenen Zeiteinheiten geführt werden, ist nicht sinnvoll, da keinerlei Umrechnung von Stunden in Tagen oder umgekehrt erfolgt. Es würde in einem solchen Fall eine Addition von Stunden zu Tagen erfolgen!
Da die Kontingentart (KTART) zweistellig ist, der Summenidentifikator aber vierstellig, sind nur die letzten beiden Stellen des gewählten Identifikators druckbar - nennt man seine Summe beispielsweise ZKS1, so wird das Feld KTART nur den Wert S1 beinhalten. Der Text der Summe wird allerdings in jedem Fall richtig ermittelt. Diese Einschränkung ist nur von Bedeutung, wenn man den technischen Schlüssel eines Kontingentes druckt.
- Wählen Sie Springen -> Summenidentifikatoren.
- Erstellen Sie einen neuen Summenidentifikator mit einer ID (z.B. ZKS1) und Text.
- Wählen Sie Details und legen neue Zeilen mit den zu summierenden Kontingenten aus den Tabellen ZKT, ZKQ, ZKX an. In unserem Beispiel sinddas ZKQ-YD10 und ZKQ-YD12.
- Wählen Sie im Formular-Editor Einzelfelder -> Anlegen.
- Legen Sie vier Einzelfelder mit folgenden Daten an:
Seitentyp Position Tab. Tab.feld Ident. A-Länge Konv.
FP 16/020 ZKSUM ANZHL ZKS1 05 07
FP 16/025 ZKSUM KVERB ZKS1 05 07
FP 16/005 ZKSUM ORDER ZKS1 15 07
FP 16/030 ZKSUM REST ZKS1 05 07
Ergebnis
Der Eintrag im Feld Identifikator sagt aus, daß Informationen zum Zeitkontingenttyp ZKS1 gedruckt werden sollen.
Welche Informationen zu diesem Zeitkontingenttyp gedruckt werden sollen, ist im Feld Tabellenfeld abgelegt. Da es sich um eine Summe von Abwesenheitskontingenten handelt, müssen Sie hier die entsprechenden Felder der Tabelle ZKSUM (Summen von Zeitkontingenten) angeben.
Die Konvertierung 07 bewirkt, daß das Zeitkontingent mit nur einer Dezimalstelle gedruckt wird.
Der Seitentyp FP sagt aus, daß die Informationen nur auf die erste Seite des Formulars gedruckt werden sollen.
- Bei allen Summen über Zeitkontingente sind die Felder Beginn- und Endedatum ohne Bedeutung, da sie nicht gefüllt werden.
- Bei Zeitkontingenten aus dem Überleitungsvorrat sind die Felder KVERB, ORDER, REDU und REDU2 nicht gefüllt, da ein Kontingent im Überleitungsvorrat nicht verbraucht oder ausbezahlt werden kann. Daher ist der Wert des Feldes REST und REST2 immer gleich dem Wert des Feldes ANZHL.
BAL_S_LOG - Application Log: Log header data General Data in Customer Master
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Length: 10207 Date: 20240523 Time: 065922 sap01-206 ( 113 ms )