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OHADOE599 - BAdI: Allgemeine Kundenerweiterungen Beschäftigungsverbot

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Allgemeine Kundenerweiterungen Beschäftigungsverbot

Das Business Add-In (BAdI) HRPAYDE_MUSCHG_BV_GEN dient dazu, Kundenerweiterungen für die Berechnung des maschinellen Ausgleichsbetrages bei Beschäftigungsverbot vorzunehmen.

Folgende Methoden stehen zur Verfügung:

  • GET_ANZAHL_GESAMTMONAT_UND_BV
Die Berechnung des Ausgleichsbetrages erfolgt in der Funktion DAAG (Parameter BV CALC), in der die Variante der Aliquotierung im SAP-Standard über den Parameter 3 gesteuert wird:
Parameter 3,,,,Bedeutung
initial,,,,,,Kalendertage (Standard im Schema D100)
STD,,,,,,Arbeitsstunden (Standard im Schema D000)
AT,,,,,,Arbeitstage
UNGK,,,,Ungekürzt
Sofern der Parameter mit STD vorgegeben ist, wird der Ausgleichsbetrag beispielsweise wie folgt berechnet:
Berechnungsgrundlage / Anzahl Tage * 30,,,,,,,,,,,,,,7.619,13 / 90,00 * 30
/ Arbeitsstunden im Monat * Anzahl Arbeitsstunden Beschäftigungsverbot,,,,/ 146,40 * 50,40
Im ersten Schritt wird der 3-Monats-Durchschnitt in einen Monatsbetrag und anschließend entsprechend der Arbeitsstunden im Monat (Gesamtanzahl im Monat) und der Arbeitsstunden für den Zeitraum des Beschäftigungsverbotes umgerechnet.
Über diese Methode geben Sie die Gesamtanzahl im Monat und die Anzahl für den Zeitraum des Beschäftigungsverbotes vor, die für die Aliquotierung des Ausgleichsbetrags verwendet werden.
Die Methode wird aufgerufen, sofern der Parameter ungleich UNGK ist.
Eine Implementierung kann dann sinnvoll sein, wenn Sie in Ihrem Abrechnungsschema eine kundeneigene Aliquotierung eingerichtet haben, die nicht mit der für die im SAP-Standard zur Verfügung gestellten Aliquotierung nach Kalendertagen, Arbeitsstunden oder Arbeitstagen übereinstimmt. In diesem Fall entspricht unter Umständen der im SAP-Standard ermittelte Ausgleichsbetrag nicht dem erwarteten Betrag des Verdienstausfalls, der sich durch Ihre Aliquotierung der Grundvergütung in der Echtabrechnung ergibt.
  • GET_WEITERE_DURCHSCHNITTE
Bei der Berechnung des Ausgleichsbetrages im Falle eines Beschäftigungsverbotes werden in der SAP-Standardauslieferung drei unterschiedliche Durchschnitte bzw. Ergebnislohnarten (Musterlohnarten MBV0 AusglBetrag Grundverg. BV, MBV1 AusglBetrag Var.Bez. BV und MBV2 AusglBetrag Ant.Url/Kr BV) gebildet. In verschiedenen Tarifen ist darüber hinaus die Bildung weiterer Durchschnitte bzw. Ergebnislohnarten notwendig. Beispielsweise wird neben der Lohnart MBV2 ein zusätzlicher Durchschnitt für den Anteil eines separaten Krankenlohnaufschlags benötigt.
Durch Füllen der internen Tabelle ET_CUST_DURCHSCHNITTE können Sie kundenindividuelle Durchschnitte vorgeben, die bei der Berechnung berücksichtigt werden.
Ein Beispiel der notwendigen Einstellungen zur Bildung eines kundenindividuellen Durchschnitts und weitere Erläuterungen finden Sie in der Beispielklasse Beispiel Allgemeine Kundenerweiterungen Beschäftigungsverbot (CL_HRPAYDE_MUSCHG_BV_GEN_EXMPL).

Voraussetzung ist, dass die Teilapplikation MGBV zur maschinellen Berechnung des Ausgleichsbetrages bei Beschäftigungsverbot aktiviert ist.

In der SAP-Standardauslieferung wird die Fallback-Klasse CL_HRPAYDE_MUSCHG_BV_GEN verwendet.

Legen Sie eine kundeneigene Implementierung an, sofern Sie vom SAP-Standard abweichende Berechnungen umsetzen möchten.

Als Beispiel steht die Klasse CL_HRPAYDE_MUSCHG_BV_GEN_EXMPL zur Verfügung.






Addresses (Business Address Services)   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 4722 Date: 20240523 Time: 073425     sap01-206 ( 72 ms )