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OHAM_RI042 - Symbolische Konten definieren

OHAM_RI042 - Symbolische Konten definieren

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   Fill RESBD Structure from EBP Component Structure  
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In diesem Arbeitsschritt legen Sie die symbolischen Konten an, die Sie bei der Buchung ins Rechnungswesen benötigen.

Ein symbolisches Konto besitzt folgende Merkmale:

  • einen vierstelligen alphanumerischen Schlüssel
  • einen beschreibenden Text
  • eine Kontierungsart (KoArt), die festlegt, welche Art von Buchung (Aufwandsbuchung, Verbindlichkeitsbuchung, etc.) für die Lohnarten gilt, die auf dieses symbolische Konto gebucht werden

Die folgende Tabelle zeigt, welche Art von Konto und welcher Vorgang an eine Kontierungsart geknüpft ist und welche zusätzlichen Informationen (beispielsweise für die Kostenzuordnung) dem Buchungsvorgang mitgegeben werden.

KoArt Bedeutung   Vorgang Zusatz
C Aufwandskonto   HRC Kostenzuordnung
CN Aufwandskonto   HRC Kostenzuordnung
ohne Menge   ohne Menge
R Aufwandskonto   HRC
wenn Rechnungswesen in
R/2-System installiert
F Bilanzkonto   HRF
FL Bilanzkonto zur   HRF
Prüfung des Saldos
bei Rückrechnungen
(Aufrollungsdiff.konto)
FO Bilanzkonto (nur in   HRF
Originalperioden, für
Lohnarten, deren
Betrag sich nicht
rückwirkend ändern
kann)
Q Bilanzkonto   HRF Personalnummer
mit Personalnummer
D Debitorenkonto   HRD Kontenfindung
(pers.bezogen)   mit Personalnummer
DF Debitorenkonto   HRD direkte Zuordnung
(fest)   eines Debitors
L Debitorenkonto   HRD Kontenfindung
(darlehensgenau)   mit Personalnummer,
    Darlehensart,
    laufender Nummer
K Kreditorenkonto   HRK Kontenfindung mit
(pers.bezogen)   Personalnummer
KF Kreditorenkonto   HRK direkte Zuordnung
(fest)   eines Kreditors

Bittte beachten Sie im Zusammenhang mit den Kontierungsarten folgende Besonderheiten:

  • In der Standardauslieferung werden keine Mengen aus Lohnarten des Abrechnungsergebnisses in die Abrechnungsbelege und die resultierenden Rechnungswesenbelege überführt, obwohl die Mengeninformation im Protokoll des Reports RPCIPE00 (bzw. im Protokoll des Reports RPCIPX00) sichtbar ist. Mit Hilfe einer Modifikation kann dies jedoch erreicht werden. Die Kontierungsart CN ist nur von Interesse, wenn Sie diese Modifikation vorgenommen haben und in bestimmten Fällen die Mitgabe der Mengeninformation unterdrücken wollen.
  • Die Kontierungsarten FL und FO sind nur von Interesse, wenn buchungskreisübergreifende Vorgänge vorliegen. Weitere Informationen über das Customizing für buchungskreisübergreifende Vorgänge finden Sie unter Buchung auf Buchungskreisverrechnungskonten.
  • Wir empfehlen, bei symbolischen Konten mit der Kontierungsart FO das Konto im Rechnungswesen nicht abhängig von der Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung (Merkmal PPMOD) zu bestimmen. Deswegen ist in der Standardauslieferung auch nur ein Sachkonto für die Auszahlung von Löhnen und Gehältern vorgesehen. Wenn Sie dieses Sachkonto abhängig von der Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung bestimmen, kann es bei der Buchung von Rückrechnungsergebnissen zu Unstimmigkeiten kommen. Dies liegt daran, dass bei der Buchung von Rückrechnungsergebnissen auch für Lohnarten, die sich nicht rückwirkend ändern können, eine technische Buchung stattfindet (z.B. für die Lohnart Auszahlung (/559)). Da diese technische Buchung in der Regel auf ein und demselben Konto im Rechnungswesen stattfindet, saldiert sie sich zu Null und erscheint nicht im Abrechnungsbeleg. Wenn Sie dieses Konto jedoch abhängig von der Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung bestimmen und ein Mitarbeiter durch eine rückwirkende Änderung der Personalstammdaten oder des Merkmals PPMOD in eine andere Mitarbeitergruppierung fällt, kann die technische Buchung sich nicht zu Null saldieren, weil zwei Konten im Rechnungswesen betroffen sind. Deswegen müssen Sie in diesem Fall manuelle Abstimmbuchungen vornehmen.

Die Lohnarten Basisentgeltund Mehrarbeitstellen beide einen Personalaufwand dar und sollen deshalb auf Aufwandskonten gebucht werden. Außerdem wollen Sie die Beträge dieser Lohnarten auf Objekte der Kostenrechnung kontieren. Beide Lohnarten sind also buchungstechnisch gleich zu behandeln und können deshalb auf dasselbe symbolische Konto gebucht werden. Für dieses symbolische Konto müssen Sie die Kontierungsart C festlegen, da im Finanzwesen eine Buchung auf Aufwandskonten erfolgen und die Kostenrechnung mit Informationen versorgt werden soll.

Sie haben den Arbeitsschritt Mitarbeitergruppierung Kontenfindung festlegen ausgeführt.

In der Standardauslieferung sind bereits symbolische Konten definiert, die Sie in diesem Arbeitsschritt Ihren Anforderungen anpassen können.

Wir empfehlen, die Definition der symbolischen Konten nicht zu ändern. Wenn Änderungen an der Definition der symbolischen Konten notwendig sind, sollten Sie diese Änderungen mit Hilfe neuer symbolischer Konten abbilden.

  1. Prüfen Sie, ob die vorhandenen symbolischen Konten Ihren Anforderungen entsprechen. Achten Sie dabei auf das Kennzeichen MG.Wenn dieses Kennzeichen für ein Konto gesetzt ist, wird bei Buchungen auf dieses Konto die Mitarbeitergruppierung für die Kontenfindung berücksichtigt. Sie können die Voreinstellungen mit Ausnahme der Schlüssel (Spalte SymK) ändern.
  2. Um zusätzliche symbolische Konten anzulegen, wählen Sie Neue Einträge.
  3. Um nicht benötigte symbolische Konten zu löschen, markieren Sie das betreffende Konto und wählen Sie Bearbeiten-> Löschen.

Symbolische Konten werden länderunabhängig definiert.






RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 10768 Date: 20240520 Time: 235024     sap01-206 ( 157 ms )