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OLQW-M - Bestandsbuchungen definieren

OLQW-M - Bestandsbuchungen definieren

General Data in Customer Master   General Data in Customer Master  
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Ermöglicht Ihnen, die mit dem Verwendungsentscheid verbundenen Bestandsbuchungen anzupassen.

In diesem Schritt können Sie die mit dem Verwendungsentscheid verbundenen Bestandsbuchungen anpassen.

Im Standardsystem werden für die Umbuchung der vom Prüflos verwalteten Bestände mehrere Bewegungsarten angeboten.

Die Tabelle hat die Auslieferungsklasse G. Für den Anwender ist folgender Namensraum reserviert:

  • Prüflosherkunft 01, 04, 05, 08, 09

Behalten Sie die Standardeinstellung bei.

Stellen Sie fest, ob es Gründe gibt, die Tabelleneinträge zu ändern, und passen Sie gegebenenfalls die Tabelle an.
Gründe können sein:

  • Sie möchten bestimmte Bewegungsarten nicht zulassen.
  • Sie möchten die im Standard enthaltenen Bewegungsarten durch selbst modifizierte Bewegungsarten 9* ersetzen.
  • Sie möchten die im Standard vorgesehenen Mengenbuchungen durch sonstige Mengenbuchungen ergänzen.

SAP gibt Ihnen keine Gewähr dafür, dass in diesem Fall jede der zahlreichen möglichen Varianten für Mengenbuchungen ohne Programmanpassung problemlos funktioniert. Eventuell müssen Sie die Funktionserweiterung (Customer-Exit) QEVA0001 nutzen, um das gewünschte Ziel zu erreichen.

Verwenden Sie für zusätzliche Mengenbuchungen den Schlüssel VMENGE08. Der Schlüssel VMENGE09 ist für SAP reserviert.

Diese Mengenbuchungen erscheinen auf dem Bildschirm bei der Buchung im Rahmen des Verwendungsentscheids.

Sie können deren Bezeichnungen in der Projektverwaltung für Funktionserweiterungen (Transaktion CMOD) individuell festlegen. Verwenden Sie die Funktion "Globale Erweiterungen/Schlüsselworte ändern", um die Datenelemente, z.B. QVMENGE08, anzupassen. Im Customizing bleiben diese Anpassungen leider unsichtbar. Sie werden nur in der Transaktion zum Verwendungsentscheid wirksam.

Druck von Begleitpapieren bei Warenbewegungen

Wenn das System beim Verwendungsentscheid keine Warenbegleitscheine druckt, obwohl der Druck aus dem MM heraus funktioniert, liegt das in der Regel daran, dass der Benutzerparameter NDR = X nicht gesetzt ist.

Gehen Sie dann folgendermaßen vor:

  1. Setzen Sie im Benutzerstammsatz den Parameter NDR = X.
    Beim automatischen Druck ist das nötig, weil die Bestandsbuchung aus dem Verwendungsentscheid im Hintergrund abläuft und deshalb das Druckkennzeichen nicht manuell gesetzt werden kann.
  2. Ergänzen Sie die Customizing-Einstellungen im MM.
    1. Setzen Sie in den allgemeinen Einstellungen zur Drucksteuerung (Transaktion OMBR) eine Druckversion für die Verwendungsentscheid-Transaktionen QA11 und QA12.
    2. Setzen Sie zu den betreffenden Bewegungsarten für Wareneingänge bzw. Warenausgänge und Umbuchungen ein Druckkennzeichen.
    3. Pflegen Sie zur Nachrichtenfindung Konditionssätze für die relevanten Nachrichtenarten mit der Vorgangsart WQ (Transaktion MN22).
  3. Um Etiketten drucken zu können, benötigen Sie noch drei weitere Schritte:
    1. Führen Sie in den Einstellungen zum Etikettendruck (Transaktion OMCF) alle angebotenen Funktionen durch.
    2. Legen Sie einen Konditionssatz für Etikettierungsform und Etikettierungsart an (Transaktion MN22).
    3. Pflegen Sie in der Lagerungssicht des Materials die Etikettierungsform und die Etikettierungsart.





    RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   General Data in Customer Master  
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    Length: 4527 Date: 20240602 Time: 113316     sap01-206 ( 60 ms )