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PAY_AT_AJST0 - Kundenerweiterung für Ermittlung Jahressechstel (ab 2020)

PAY_AT_AJST0 - Kundenerweiterung für Ermittlung Jahressechstel (ab 2020)

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Dieses Business Add-In (BAdI) wird in der Personalabrechnung Österreich (PY-AT) verwendet. Mit diesem BAdI können Sie folgende Vorgänge auslösen:

  • Erzeugung der Lohnart /4JW (Effektivsechstel), sodass eine Kontrollrechnung nach EStG §77 4a stattfindet.
Setzen Sie hierfür in der Methode generate_4jw den Parameter EX_4JW_CALC = ‘X‘ und EX_U4JW_VAR = initial.
  • Erzeugung des Eintrags U4JW in der Tabelle VAR, falls die Lohnart /4JW unterdrückt wird, sodass nur der Teil der Kontrollrechnung nach EStG §77 4a zweiter Satz stattfindet.
Wenn Sie die Generierung der /4JW unterdrücken, müssen Sie immer gleichzeitig den Eintrag U4JW in die Tabelle VAR schreiben,
Setzen Sie hierfür in der generate_4jw den Parameter EX_4JW_CALC = initial und EX_U4JW_VAR = ‘X‘.
  • Wenn keine Lohnart /4JW erzeugt wird (und somit die Erzeugung auch nicht unterdrückt wird), setzen Sie beide Parameter = initial: EX_4JW_CALC und EX_U4JW_VAR.

Eine vollständige Kontrollrechnung des Jahressechstels findet nur statt, wenn die Lohnart /4JW generiert wurde. Das Erzeugen der Lohnart ist beispielsweise sinnvoll, wenn ein Dienstnehmer nach einer unterjährigen Beendigung des Dienstverhältnisses, und nach einem Wiedereintritt, im aktuellen Monat erneut aus dem Dienstverhältnis austritt (Wiederaustritt)..

Die meisten Fälle, in denen keine Kontrollrechnung stattfinden darf, sind im Standard abgebildet. Eine Ausnahme ist die Prüfung des Bezugs von Rehabilitationsgeld gemäß § 143a ASVG. Implementieren Sie hierfür die Methode generate_4jw um die Generierung der /4JW zu unterdrücken.

Hinweis: Ihre Lohnart muss in der Verarbeitungsklasse 30 den Wert 2 haben, damit diese Lohnart in die CRT kumuliert wird. In der Methode können Sie die Lohnart im Importparameter IM_CRT finden.

Nach dem Aufruf der IMG-Aktivität gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Geben Sie im folgenden Dialogfenster im Feld Implementierung einen Namen für die Implementierung des BAdIs ein und wählen Sie Übernehmen.
Falls bereits Implementierungen zu dem BAdI angelegt wurden, erscheint ein Dialogfenster mit den existierenden Implementierungen. Wählen Sie in diesem Dialogfenster Anlegen.
  1. Geben Sie im entsprechenden Feld einen Kurztext zur Implementierung ein.
  2. Fügen Sie im Register EigenschaftenFilter-Ausprägungen ein, wenn es sich um ein filterabhängiges BAdI handelt.
  3. Wählen Sie das Register Interface.
Der Name der implementierenden Klasse wird vom System aufgrund des Namens Ihrer Implementierung generiert. Der Name kann geändert werden.
Sofern das BAdI ein Menü-Exit ist, erscheint zusätzlich die Registerkarte FCodes. Geben Sie hier einen Funktionstext und gegegbenenfalls weitere Daten ein.
  1. Sichern Sie Ihre Eingaben und ordnen Sie ein Paket zu.
  2. Positionieren Sie den Cursor jeweils auf eine Methode. Rufen Sie den Class Builder mit einem Doppelklick auf.
  3. Geben Sie zwischen den Anweisungen method ~. und endmethod. das von Ihnen gewünschte Coding zur Implementierung ein.
  4. Sichern und aktivieren Sie Ihr Coding und navigieren Sie zurück zum Bild Ändern Implementierung.
  5. Sichern Sie auf dem Bild Ändern Implementierung.
Hinweis: Sie können für ein BAdI zunächst eine Implementierung anlegen und diese später aktivieren. In diesem Fall schließen Sie die Bearbeitung zum jetzigen Zeitpunkt ab.
  1. Wählen Sie Aktivieren.
Bei der Ausführung des Anwendungsprogramms wird das von Ihnen angelegte Coding durchlaufen.






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Length: 4738 Date: 20240602 Time: 113113     sap01-206 ( 72 ms )