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R3CIF_COMMKON - QRFC-Kommunikation konfigurieren

R3CIF_COMMKON - QRFC-Kommunikation konfigurieren

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Über die Einstellungen der Scheduler für Eingangs- und Ausgangs-Queues können Sie die Kommunikation per queued Remote Function Call (qRFC) konfigurieren und damit die Verwaltung und kontrollierte Abarbeitung von qRFCs steuern.

Die qRFC-Kommunikation ermöglicht die asynchrone Kommunikation mit transaktionaler Sicherheit und einer Serialisierung der Aufrufe. Die qRFC-Kommunikation wird im Core Interface (CIF) intensiv genutzt, um logistische Daten zwischen den Systemen online zu übertragen und dabei die Transaktionalität und Reihenfolge beizubehalten. Ist die qRFC-Kommunikation nicht korrekt konfiguriert, wird keine Verarbeitung mehr ausgeführt. Damit kann kein Austausch der Planungsdaten stattfinden und eine konsistente Planung ist nicht mehr möglich. .

Eingehende qRFCs werden über den sogenannten QIN-Scheduler, ausgehende über den QOUT-Scheduler abgearbeitet.

Um Problemsituationen zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen, die aktuelle Version des qRFC zu verwenden. Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 438015.

Der qRFC wird mit der Basis ausgeliefert oder über Support Packages eingespielt. Auch ein Update über Sondertransporte ist möglich. Weitere Informationen finden Sie in den SAP-Hinweisen 481278 und 438015.

Die folgenden Schritte nehmen Sie im entsprechenden Mandanten des Produktivsystems vor.

Sie stellen die notwendigen Profilparameter mit der Transaktion RZ12 ein.

  • Rufen Sie die Transaktion RZ12 auf.
  • Führen Sie einen Doppelklick auf eine Server-Gruppe aus. Sie gelangen auf ein Dialogfenster, in dem Sie folgende Parameter einstellen können:
  • Aktiviert (0 oder 1): 1

  • Max. Requests in Queue: 5

  • Max. Anzahl Logins: 90

  • Max. Anz. eigene Logins: 25

  • Max. Anz. benutzte WPs: 75

  • Min. Anz. freie WPs: 1

  • Max. Anz. Komm.eintraeg: 90

  • Max. warten zeit: 10

Stellen Sie die Parameter für das betreffende System mit Hilfe von SAP-Hinweis 74141 ein. Beachten Sie, dass alle Angaben außer Aktiviert und Min. Anz. freie WPs in Prozent sind.
Die Anzahl der Workprozesse (WPs), die von qRFC genutzt werden können, wird durch folgende Formel bestimmt: (Anzahl der gesamten Dialog-WPs - Min. Anz. freie WPs) x Max.Anz.benutzte WPs / 100. Wenn diese Anzahl zu gering ist, ist die Kommunikation per qRFC nicht möglich.
Beispiel 1:
In einem System gibt es insgesamt 7 Dialog-WPs, Min. Anz. freie WPs ist 2, Max. Anz. benutzte WPs ist 6. Die Anzahl der nutzbarenWPs errechnet sich wie folgt: (7-2) x 6/100 = 0.3. Hier ist die Kommunikation per qRFC nicht möglich.
Beispiel 2:
In einem System gibt es insgesamt 10 Dialog-WPs, Min. Anz. freie WPs ist 2, Max. Anz. benutzte WPs ist 75. Die Anzahl der nutzbaren WPs errechnet sich wie folgt: (10-2) x 75/100 = 6. Hier ist die Kommunikation per qRFC möglich.

Andere Profilparameter

Beachten Sie, dass QRFC-Aufrufe in Workprozessen vom Typ DIALOG verarbeitet werden (Ausnahme: Eingangs-Queues). Damit gilt die DIALOG-Begrenzung zur Verarbeitung eines Dialogschrittes (Standard 300 Sekunden, System-Profile-Parameter rdisp/max_wprun_time) auch für diese RFC-Aufrufe. Auf jedem Server, der zur Bearbeitung der parallelen RFCs zur Verfügung steht, müssen mehr Dialog-Workprozesse als Nichtdialog-Workprozesse konfiguriert sein. Weitere Informationen finden Sie im SAP-Hinweis 74141.






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Length: 4447 Date: 20240602 Time: 041451     sap01-206 ( 121 ms )