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REFX_RECD_DIST_RULE - Verteilungsvorschrift für Konditionen

REFX_RECD_DIST_RULE - Verteilungsvorschrift für Konditionen

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Mit diesem Business Add-In (BAdI) können Sie die zeitabhängige Verteilung für die Berechnung ermitteln.

Die Implementierung des BAdIs ist zwingend für jede im Customizing unter Verteilungsvorschriften definierte Externe Verteilungsvorschrift erforderlich, die auf der Internen Vorschrift 1000 ( = BAdI-Verteilung )basiert.

Sie können alle benötigten kundenspezifischen Verteilungsvorschriften innerhalb derselben BAdI-Implementierung verarbeiten. Das heißt, Sie müssen nichtfür jede Vorschrift eine separate Implementierung von des BAdIs anlegen.

  1. Implementieren Sie das BAdI und definieren Sie folgende Methoden:
  • GET_ATTRIBUTES
  • GET_PARAMETER
  • GET_UNIT
  • GET_VALUES
  • GET_FLEXIBLE

Jede Methode beinhaltet den Parameter ID_DISTRULEEXT, der die vorschriftsabhängige Implementierung steuert.

  1. Aktivieren Sie die BAdI-Implementierung.

Methodenbeschreibung

  • GET_ATTRIBUTES
    Diese Methode liefert folgende Attribute:
  • @78@ ID_DISTRULEEXT: Definiert die externe Verteilungsvorschrift

  • @7A@ CF_DEPEND_OBJECT: Definiert, ob die Verteilung abhängig von Objektdaten ist

  • @7A@ CD_INFO_IDENT: Definiert die Hilfstextidentifikation

  • @7A@ CD_GUI_FM_PARA_PBO: Definiert den PBO-Baustein für die Vorschriftsparameterpflege

  • @7A@ CD_GUI_FM_PARA_PAI: Definiert den PAI-Baustein für die Vorschriftsparameterpflege

Über die Parameter CD_GUI_FM_PARA_PBO und CD_GUI_FM_PARA_PAI können Sie eine spezielle Oberfläche zur Bearbeitung der Vorschriftsparameter anbinden. Als Beispiel hierfür dient die Funktionsgruppe RECD_GUI_DIST_RULE_6.
  • GET_PARAMETER
    Diese Methode liefert folgende Parameterwerte:
  • @78@ ID_DISTRULEEXT: Definiert die externe Verteilungsvorschrift

  • @78@ ID_PARA_NO: Definiert die Nummer des Parameters

  • @78@ IO_OBJECT: Definiert das Objekt, das die Konditionen besitzt

  • @78@ IS_CONDITION: Definiert die Kondition

  • @7A@ CT_PARA_VALUES: Definiert die Liste der Parameterwerte (Wertehilfe)

  • @7A@ CD_PARA_INFO: Definiert die Beschreibung des Parameters

  • @7A@ CF_PARA_CHECK: Definiert, ob die Standardprüfung des Parameters durchgeführt wird

  • GET_UNIT
    Diese Methode liefert folgende Einheiten:
  • @78@ ID_DISTRULEEXT: Definiert die externe Verteilungsvorschrift

  • @78@ IO_OBJECT: Definiert das Objekt, das die Konditionen besitzt

  • @78@ IS_CONDITION: Definiert die Kondition

  • @7A@ CD_UNIT_DISTVALUE: Definiert die Einheit der Verteilungsgröße

  • GET_VALUES
    Diese Methode liefert folgende Berechnungsgrößen:
  • @78@ ID_DISTRULEEXT: Definiert die externe Verteilungsvorschrift

  • @78@ ID_PARA_1: Definiert Parameter 1

  • @78@ ID_PARA_2: Definiert Parameter 2

  • @78@ ID_ABS_FROM: Definiert den absoluten Beginn der Berechnung

  • @78@ ID_ABS_TO: Definiert das absolute Ende der Berechnung

  • @78@ IO_OBJECT: Definiert das Objekt, das die Konditionen besitzt

  • @78@ IS_CONDITION: Definiert die Kondition

  • @78@ IT_OBJECT_CONTRACT: Definiert Vertragsobjekte

  • @78@ IT_OBJECT_CONDITION: Definiert Konditionenobjekte

  • @78@ IT_OBJECT_DISTRIBUTION: Definiert Verteilungsobjekte

  • @7A@ CT_DIST_VALUES : Definiert zeitabhängige Verteilungsgrößen

  • @7A@ CT_DIST_USED_OBJECTS: Definiert die bei der Verteilung berücksichtigten Objekte

Die Tabelle der Konditionenobjekte ist, abhängig von dem tasächlichen Konditionenobjekt, wie folgt aufgebaut:
  • Wenn das Konditionenobjekt ein konkretes Objekt ist, dann enthält die Tabelle das konkrete Objekt.

  • Wenn das Konditionenobjekt eine Objektgruppe ist, dann enthält die Tabelle der Konditionenobjekte, die Objektgruppe und die Objekte der Objektgruppe.

  • Wenn das Konditionenobjekt der Vertrag ist, dann ist die Tabelle identisch mit der Tabelle der Vertragsobjekte.

  • GET_FLEXIBLE
    Diese Methode liefert folgende Flexibilitätsgrößen:
  • @78@ ID_DISTRULEEXT: Definiert die externe Verteilungsvorschrift

  • @78@ IO_OBJECT: Definiert das Objekt, das die Konditionen besitzt

  • @78@ IS_CONDITION: Definiert die Kondition

  • @7A@ CF_FLEXIBLE: Definiert, ob die Vorschrift flexible Intervalle unterstützt

  • @7A@ CD_FLEXIBLE_FROM: Definiert den Beginn des flexiblen Intervalls

  • @7A@ CD_FLEXIBLE_TO: Definiert das Ende des flexiblen Intervalls

Mit dieser Methode können Sie einer Kondition die Erlaubnis erteilen, über die Objektlaufzeit hinaus gültig zu sein.

Beachten Sie folgende Hinweise:

  • Führen Sie keinedirekten Datenbankzugriffe (SELECT-Anweisungen) auf Tabellen durch, deren Daten sich in Bearbeitung befinden können. Verwenden Sie für die Datenbeschaffung ausschließlich die Funktionsbausteine API_RE_xx_GET_DETAIL, wobei xx die englische Abkürzung der jeweiligen Objektart ist (z.B. CN für Immobilienvertrag).
  • Verwenden Sie keineAnweisungen, die Aktionen auf der Oberfläche durchführen, wie z.B. MESSAGE ohne RAISING, CALL SCREEN usw. Verwenden Sie weder COMMIT WORK noch ROLLBACK WORK.

Die von SAP ausgelieferte Verteilungsvorschrift, die auf der internen Vorschrifte 6 (Aggregation) basiert, wird in der Klasse CL_RECD_DIST_RULE_6 implementiert.

Diese Klasse hat denselben Aufbau wie eine entsprechende BAdI-Implementierung für die BAdI-Definition RECD_DIST_RULE. Daher können Sie die Klasse als Vorlage für die Implementierung eigener Vorschriften verwenden.

Hinweise für Entwickler






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Length: 9236 Date: 20240520 Time: 203953     sap01-206 ( 78 ms )