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SIMG_CFMENUNMO1ON04 - Bildmodifikation pflegen

SIMG_CFMENUNMO1ON04 - Bildmodifikation pflegen

ROGBILLS - Synchronize billing plans   General Material Data  
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Über die Bildmodifikation können Sie einrichtungsbezogen die Attribute von Feldern auf Dialogbildern modifizieren und die Position der Schreibmarke (Cursor) auf dem Bild festlegen. Dabei können Sie Attribute und Cursorpositionen hinterlegen je

  • Bild
  • Funktion
  • Benutzergruppe
  • Arbeitsumfeld (NV2000-Variante)

Die Identifikation des entsprechenden Bildes erfolgt über die Eingabe des Modulpools und der Bildnummer. Beides können Sie in der Dialogtransaktion ermitteln, indem Sie ausgehend von dem gewünschten Bild System -> Status wählen oder ausgehend von dem gewünschten Feld die F1-Dokumentation aufrufen und dort die Funktion Technische Information ausführen.

Sie können die Bildmodifikation für jede Einrichtung getrennt durchführen oder mit Hilfe eines *-Eintrages für alle Einrichtungen. Beachten Sie, dass der Einzeleintrag den *-Eintrag übersteuert.

Beispiel
Sie haben eine Einrichtung 1 und eine Einrichtung 2. In der Bildmodifikation gibt es einen Eintrag für Einrichtung 1 und einen *-Eintrag. Bei dieser Konstellation wird in Einrichtung 1 der Modifikationseintrag der Einrichtung 1, in Einrichtung 2 der *-Eintrag herangezogen. Falls Sie keinen *-Eintrag haben, wird in Einrichtung 2 das Bild mit den SAP-Standardeinstellungen angezeigt.

Es werden folgende Verarbeitungsmodi unterschieden:

  • INS (Anlegen)
  • UPD (Ändern)
  • DIS (Anzeigen)

Sie entsprechen den Bearbeitungsarten, die Sie über die Funktionstaste bzw. den Menüeintrag beim Einstieg in eine Dialogtransaktion auswählen. Auch hier gilt, daß Sie einen *-Eintrag erstellen können, der für alle nicht definierten Verarbeitungsmodi gilt (s. o. bei Einrichtung).

Sie können für jede Bildmodifikation festlegen, dass sie nur für bestimmte Benutzergruppen gilt. Dazu müssen Sie zuerst bestimmte Benutzer unter Benutzergruppen zusammenfassen. Auch hier gilt, dass Sie einen *-Eintrag erstellen können, der dann herangezogen wird, wenn ein Benutzer mit einer für das jeweilige Bild nicht hinterlegten Benutzergruppe das Bild aufruft (s. o. bei Einrichtung). Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten unter Benutzer und Benutzergruppen.

Patient Accounting enthält Bilder, die innerhalb mehrerer Funktionen verwendet werden, z.B. Teilbilder für die Adresseingabe. Im Feld Funktionscode können Sie die Feldattribute für jede Funktion getrennt angeben. Das System zeigt die erlaubten Eingaben in der Wertehilfe zu diesem Feld an. Sie können hier auch eine *-Eingabe machen, die für alle nicht definierten Funktionscodes gilt (siehe oben unter Einrichtung).

Sie können die Bildmodifikation für einzelne Varianten in der Transaktion NV2000 durchführen. Dazu geben Sie die passenden Werte in den Feldern Arbeitsumfeldtyp und Arbeitsumfeld ein. Lassen Sie diese Felder leer, hat dies die Auswirkung einer *-Eingabe. Das heißt, die Bildmodifikation gilt für alle nicht verwendeten Varianten (siehe oben unter Einrichtung).

Um Einträge in geschützten Feldern ändern zu können, müssen Sie über Bearbeiten -> Geschützte Daten -> Schutz aufheben in der Transaktion NV2000 den Schutz aufheben.

  • Feldattribute ändern
Sie haben drei Möglichkeiten, die Feldattribute zu ändern:
  • Im Übersichtsbild können Sie eine Stelle in der Attributkette pflegen. In der Kette haben die einzelnen Zeichen folgende Bedeutung:

. Optional
* Anzeige
+ Obligatorisch
- Inaktiv
Wenn Sie diese Zeichen nicht direkt eingeben wollen, können Sie ein Dialogfenster aufrufen, in dem Sie die Feldattribute per Doppelklick auswählen können. Der technische Name des Felds wird auch in diesem Dialogfenster angezeigt.
  • Sie markieren den erforderlichen Eintrag in der Übersicht und wählen Detail. Das System zeigt alle Felder des Bilds an und Sie können das erforderliche Attribut für jedes Feld auswählen.

  • Wenn Sie Original wählen, zeigt das System die

  • Standardeinstellungen zum Bildaufbau an. Wenn Sie Modifiziert wählen, zeigt das System Ihre Einstellungen an. Dazu markieren Sie das erforderliche Bild im Übersichtsbild. Sie pflegen die Feldattribute im Dialogfenster, das beim Doppelklick auf die verschiedenen Felder zurückgegeben wird. Die Änderungen, die Sie vornehmen, wirken sich sofort aus, wenn Sie mit dem modifizierten Bild arbeiten.

  • Cursorpositionierung
Sie können den Namen des Feldes, auf das das System den Cursor positionieren soll, entweder im Übersichtsbild oder im Detailbild im Feld Cursorposition eingeben. Beachten Sie, dass Sie den technischen Namen des Feldes eingeben müssen. In der Darstellung des modifizierten Bildaufbaus ist die von Ihnen gewählte Cursorposition farblich hervorgehoben.
Die variable Cursorpositionierung ist zur Zeit für folgende Bilder verfügbar:
  • Patienten- und Falleinstieg (Bildschirmbilder des Programms SAPLNCHD)

  • Patientensuche (Bildschirmbild 100 des Programms SAPLNPA1)

  • stationärer Aufnahmedialog (Bildschirmbilder des Programms SAPMNPA2)

  • ambulanter Aufnahmedialog (Bildschirmbilder des Programms SAPMNPA1)

  • Verlegungsdialog (Bildschirmbilder des Programms SAPMNPA3)

  • Abwesenheitsdialog (Bildschirmbilder des Programms SAPMNPA5)

  • Entlassungsdialog (Bildschirmbilder des Programms SAPMNPA8)

  • Pflege der Versicherungsverhältnisse (Bildschirmbilder des Programms SAPLNVVH)

  • Pflege der Organisationseinheiten (Bildschirmbilder des Programms SAPMNB20)

  • Pflege der baulichen Einheiten (Bildschirmbilder des Programms SAPMNB30)

  • Kurzerfassung in der fallbezogenen Leistungserfassung (Bildschirmbild Dynpro 300 des Programms SAPLN029)

  • Dialogfenster für die Eingabehilfe für Leistungen (Bildschirmbild 100 des Programms SAPLN014)

  • Pflege der Diagnosen (Bildschirmbilder 300 und 310 des Programms SAPLN00D)

  • Dialogfenster beim Stornieren von Bewegungen zur Eingabe des Stornogrundes (Bildschirmbild 100 des Programms SAPLNBEW)

  • Alle im Grundablauf der NV2000 verwendbaren Bilder (z. B. Bildschirmbilder 200, 210, 220, 280 und 290 des Programms SAPLNPA2 oder Bildschirmbilder 1000 und 1400 des Programms SAPLNBE2).

Die Feldattribute haben folgende Auswirkung:

Kannfeld wirksam bei allen Feldern
(.) Ergebnis: das Feld behält die Standardeinstellung
Anzeige wirksam bei Feldern, die im Original als
(*) Eingabefelder definiert sind
Ergebnis: Feld ist nicht mehr eingabebereit
Mussfeld wirksam bei Feldern, die im Original als
(+) Eingabefelder definiert sind
Ergebnis: die Eingabe in diesem Feld ist obligatorisch
Inaktiv wirksam bei Feldern, die im Original als
(-) Eingabe- oder Ausgabefelder definiert sind
Ergebnis: Feld ist nicht mehr auf dem Bild zu sehen

Bei der Attributierung ist zu beachten, dass ein im Original als Ausgabefeld definiertes Feld hier nicht übersteuert werden kann. Das bedeutet, ein als Ausgabefeld voreingestelltes Feld wird nie zum Muss- oder Eingabefeld. Ebenso verhält es sich bei Mussfeldern: ein im Original als Mussfeld definiertes Feld kann nicht übersteuert werden.

Die Cursorpositionierung findet normalerweise nur im Normalfall statt, d.h. im Fehlerdialog und nach Rückkehr aus der Eingabehilfe positioniert das System den Cursor nicht auf das angegebene Feld.

Im Bildschirm 'Detail' habe Sie die Möglichkeit das Kennzeichen 'Geschützt' zu setzen, wenn diese Feld zuvor von SAP als zu schützendes Feld klassifieziert wurde. Ist dieses Kennzeichen nicht gesetzt, verhalten sich diese Felder wie Sie es bereits gewohnt sind. Wird es gesetzt, ändert sich das Verhalten wie folgt:

1. wenn das Feld zusätzlich als INAKTIV gepflegt ist, bleibt es auch weiterhin nicht sichtbar.

2. wenn das Feld zusätzlich als KANN-, ANZEIGE- oder MUSSFELD gepflegt ist, wird es auf dem Bildschirm nicht mehr eingabebereit sein, da diese Werte übersteuert werden. Der Anwender muss in diesem Fall das Feld explizit freischalten lassen. Nach der Freischaltung verhält sich das Feld wieder gemäss den Einstellungen KANN-, ANZEIGE-, MUSSFELD oder INAKTIV.

Ebenfalls finden Sie auf dem Bildschirm 'Detail' die Möglichkeit, einmal vorgenommene Einstellungen zum Feld 'Geschützt' auf ähnliche Bildschirme zu übertragen, dabei wird nur die Einstellung 'Geschützt' zu diesem Bildschirm übernommen. Alle anderen Werte bleiben hiervon unberührt. Dazu wählen Sie ‚Übertragen‘. Danach erhalten Sie eine Liste mit allen Bildmodifikationen auf die Sie die aktuellen Werte zu 'Geschützt' übertragen können. Anschliessend müssen Sie diese Änderung sichern.

Die Bildmodifikation ist hauptsächlich für folgende Fälle gedacht:

  • Sie möchten, dass bestimmte Eingaben bei Ihnen im System immer gemacht werden müssen: Sie definieren das Eingabefeld als Mussfeld (+).
  • Sie möchten, dass bestimmte Eingabe- oder Ausgabefelder nicht auf dem Bild erscheinen: Sie blenden das Eingabe- oder Ausgabefeld aus (-). Achten Sie hierbei darauf, dass Sie wichtige Eingabefelder nicht ausblenden.
  • Sie möchten, dass bestimmte Eingabefelder in bestimmten Situationen (von bestimmten Benutzergruppen) nicht gepflegt, aber angezeigt werden können: Sie definieren das Eingabefeld als Anzeigefeld (*).
  • Sie möchten sensible Felder vor ungewollten Änderungen durch den Anwender schützen, die Änderung der Feldwerte aber nach Abfrage eines Änderungsgrundes zulassen: Sie definieren dieses Feld als 'Geschützt'.

Tip: Nehmen Sie die Pflege möglichst über das Detailbild vor, dann sind die Attributstrings (+,-,*) für Sie nicht von Bedeutung.

Im Batch-Input werden die Einstellungen der Bildmodifikation bis auf Mussfelder ignoriert.






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Length: 13863 Date: 20240601 Time: 224015     sap01-206 ( 204 ms )