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SIMG_CFMENUOLMDSML - Planungskalender pflegen

ABAP Short Reference   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Mit dem Planungskalender ist es möglich, flexible Periodenlängen für die Planung und Beschaffung im Rahmen der Programmplanung und der Materialbedarfsplanung festzulegen. Dafür können Sie beliebige Periodenraster (z.B. von Mittwoch bis Dienstag) pflegen. Wenn Sie mit dem Planungskalender arbeiten, kann außerdem die Periodensummen-Darstellung in der Dispositionsliste bzw. in der aktuellen Bedarfs-/Bestandsliste entsprechend den Planungskalenderperioden aufbereitet werden.

Liefert beispielsweise ein Lieferant die Ware immer jeden zweiten Mittwoch an, kann mit dem Planungskalender eine Periodenlänge von zwei Wochen definiert werden, beginnend mit dem Mittwoch und endend mit dem Dienstag in zwei Wochen. Ausgehend hiervon kann z.B. die Periodenlosgröße entsprechend eingestellt werden, so daß einerseits die Bedarfe innerhalb der definierten Periodenlänge zusammengefaßt werden, andererseits der Bestellvorschlag so eingeplant wird, daß der Liefertermin auf das Periodenende gelegt wird.

Zur Bestimmung von flexiblen Beschaffungsterminen wird der Planungskalender im Materialstammsatz dem Material mit der entsprechenden Losgröße zugeordnet.

1. Geben Sie einen Schlüssel, der bis zu drei Stellen haben kann, und eine Kurzbeschreibung für den Kalender ein.
2. Legen Sie einen Mindesthorizont in Arbeitstagen für den Kalender fest.
   Mit dem Mindesthorizont definieren Sie den Zeitraum, den Sie zur Überarbeitung abgelaufener Kalender benötigen. Kalender, die weniger Arbeitstage gültig sind, als Sie im Mindesthorizont angegeben haben, werden zur Nachpflege vorgeschlagen, wenn Sie die Funktion Abgelaufende Kalender pflegen auswählen.
3. Legen Sie fest, ob das SAP-System den vergangenen oder den kommenden Arbeitstag wählen soll, falls ein Beschaffungstermin auf einen Tag fällt, der nicht im Fabrikkalender definiert ist.
4. Wählen Sie eine Rechenvorschrift aus.
   Die Rechenvorschrift bestimmt das Periodenraster, mit dem die Beschaffungstermine errechnet werden (z.B. ob die Periodenlänge pro Woche, Monat, Jahr errechnet wird).
5. Tragen Sie Ihre Terminvorgaben in das Periodenraster ein.
6. Wählen Sie "Perioden berechnen" aus.
7. Geben Sie ein Startdatum und ein Enddatum an, um den Gültigkeitszeitraum des Kalenders festzulegen.

Das Enddatum muß größer als der Mindesthorizont sein.

1. Ändern Sie ggf. die angezeigten Perioden.

Falls Sie für ein Material die Beschaffungstermine mit dem Planungskalender bestimmen, müssen Sie beachten, daß die durch den Materialplanungslauf erzeugten Zugänge innerhalb der Gültigkeit des Kalenders liegen müssen, da sonst der Planungslauf abbricht.
Sorgen Sie also immer dafür, daß ausreichend Kalenderperioden berechnet sind.

Ebenfalls können Sie in diesem Abschnitt die Rechenvorschrift oder einzelne Perioden des Planungskalenders gemäß Ihren Anforderungen ändern.

Außerdem können Sie an dieser Stelle neue Perioden für Planungskalender berechnen lassen, deren Gültigkeitszeitraum abgelaufen ist. Hierfür steht Ihnen im Arbeitsschritt PPS-Planungskalender ändern die Funktion Abgelaufene Kalender pflegen zur Verfügung.

1. Wählen Sie den Planungskalender aus, den Sie ändern möchten, indem Sie den Namen des Planungskalenders eingeben oder die Taste "Übersicht Planungskalender" drücken und im folgende Dialogfenster den gewünschten Kalender selektieren.
2. Ändern Sie den Planungskalender gemäß Ihren Anforderungen.
3. Erneuern Sie ggf. abgelaufene Kalender, indem Sie die Funktion Abgelaufene Kalender auswählen.
4. Legen Sie ggf. neue Perioden fest.

Um einen Planungskalender anzuzeigen, gehen Sie wie folgt vor:

1. Geben Sie den den Namen des Planungskalenders ein, den Sie anzeigen möchten oder wählen Sie "Übersicht Planungskalender" selektieren Sie den gewünschten Kalender.
2. Wählen Sie dann in der Anzeige die entsprechenden Funktiuonen zur Anzeige aus.

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Length: 5110 Date: 20240523 Time: 065534     sap01-206 ( 89 ms )