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SIMG_CFMENUOLMLOMMP - Dezentrale Anbindung an R/2 definieren

SIMG_CFMENUOLMLOMMP - Dezentrale Anbindung an R/2 definieren

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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Für die Kommunikation zwischen einem zentralen R/2-System und einem dezentralen Lagerverwaltungssystem (R/3) müssen Sie sowohl im R/2-System als auch im ERP-System verschiedene Definitionen vornehmen.

In diesem Arbeitsschritt definieren Sie die erforderlichen ECC-Parameter.

Wenn das R/2-System mit dem ERP-System kommunizieren können soll, müssen Sie die Standardschnittstelle CPI-C installiert haben.

  1. Installieren Sie die erforderlichen CPI-C-Basis- und Anwendungskomponenten.
  2. Aktivieren Sie die Lagernummern (Feld Dezentrales Lager aktiv), die als dezentrale Lagerverwaltungssysteme eingesetzt werden sollen.
  3. Nummernkreisintervall für die Vergabe von Kommunikationsbelege
Sie können hier keine neuen Nummernintervalle definieren. Standardmäßig müssen Sie mit dem Nummernkreis 01 arbeiten. Sie können den Nummernkreis nur zurücksetzen.
Überprüfen Sie den Nummernkreis (Nummernkreisobjekt "Kommunikation dez.") für die Kommunikationsbelege.
  1. Bei der Schnittstellenbuchung im dezentralen Lagerverwaltungssystem kann der zu bebuchende Schnittstellenlagerplatz wie folgt ermittelt werden:
    1. der Schnittstellenlagerplatz wird immer als dynamischer Lagerplatz gleich der R/2-Belegnummer definiert,
    2. der Schnittstellenlagerplatz wird wie im integrierten Lagerverwaltungssystem über die Bewegungsartdefinition ermittelt.
Standardmässig wird die erste Art (a) der Schnittstellenfindung benutzt. Die andere Art (b) müssen Sie auf Lagernummerebene aktivieren.
  1. Für bestimmte Geschäftsvorfälle (z.B. Materialstämme hinzufügen, bestandsverändernde Buchungen) im übergeordneten Materialwirtschaftssystem (Kopplung R/2 -> ECC) können Mails versendet werden.
Im einzelnen können Sie folgende Geschäftsvorfälle (Satzarten) zuordnen:
  • WM01 WE/WA-Buchungen

  • WM02 Umbuchungen

  • WM03 Lieferscheine (R/2-Rel. 4.3)

  • WM04 Lieferschien-Anhänge (R/2-Rel. 4.3)

  • WM05 Materialstamm-Pflege

  • **** alle Geschäftsvorfälle

Ordnen Sie die verschiedenen Satzarten den zuständigen Sachbearbeitern zu.
  1. Innerhalb der Kopplung R/2 -> ECC besteht die Möglichkeit, verschiedene Protokollierungsfunktionen zu aktivieren.
    Das System sucht zunächst nach einem vollqualifizierten Tabelleneintrag (Lagernummer). Findet es keinen entsprechenden Eintrag, wird nach der Lagernummer "***" gesucht.
Im einzelnen stehen Ihnen folgende Parameter zur Verfügung:
  • Protokollierung der von R/2 übertragenen Kommunikationssätze

  • Mail an Sachbearbeiter versenden nach Hinzufügen eines Materialstammes

  • CPI-C bzw. logische Fehler protokollieren

  • Paramter für die Spoolsteuerung ( z.B. Druckzeitpunkt, Druckerzuordnung)

Diese Protokollierungsfunktionen erleichtern Ihnen bei der Projekteinführung eine evtl. Fehleranalyse.
In der Produktion ist es nicht unbedingt erforderlich, alle Funktionen zu aktivieren.
Aktivieren Sie die erforderlichen Protokollierungsfunktionen.

Alle nachfolgenden Aktivitäten müssen für die Kopplung ECC -> R/2 vorgenommen werden:

  1. Verschiedene Geschäftsvorfälle (z.B. Wareneingang aus der Produktion) erzeugen für das übergeordnete R/2-System Kommunikationbelege. Diese Kommunikationsbelege werden in einer sog. Warteschlange (Queue) zwischengespeichert. Durch diese Technik können Daten asynchron zwischen dem ERP-System und R/2 ausgetauscht werden.
Definieren Sie die erforderlichen Queues und aktivieren Sie sie.
  1. Das Lagerverwaltungssystem kommuniziert über Kommunikationsnummern mit dem R/2-System. Definieren Sie die Kommunikationsnummern und ordnen Sie diese den Queuenamen zu.
  2. Bei der Kommunikation vom ERP-System nach R/2 wird die Steuerung der Kommunikation über einen Vorgangsschlüssel beeinflußt. Ordnen Sie die Vorgangsschlüssel den WM-Bewegungsarten zu, die eine Buchung im R/2-System auslösen sollen.
  3. Bei verschiedenen Buchungen im Lagerverwaltungssystem ist es nicht immer sinnvoll, jede einzelne Buchung sofort dem Bestandandsführungssystem zu melden (z.B. Differenzenbuchungen, WE aus der Produktion). Diese Geschäftsvorfälle können kumuliert an das R/2-System gesendet werden.
    Definieren Sie die Lagertypen und Bewegungsarten, die eine kumulierte Meldung an das Bestandsführungssystem auslösen sollen.

Die SAP-Systeme kommunizieren über die Standardschnittstelle CPI-C miteinander. Für welche Rechnertypen diese Schnittstelle eingesetzt werden kann, und wie die Kommunikation technisch abgewickelt wird, entnehmen Sie bitte den SAP-Informationsbroschüren.

Beachten Sie in diesem Zusammenhang auch in der SAP-Dokumentation das Kapitel "Dezentrale Lagerverwaltung".






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Length: 6442 Date: 20240520 Time: 160751     sap01-206 ( 85 ms )