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SIMG_CFMENUOLSDOVLS - Sperrgründe im Versand definieren

SIMG_CFMENUOLSDOVLS - Sperrgründe im Versand definieren

ABAP Short Reference   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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In diesem Arbeitsschritt definieren Sie die möglichen Liefersperren und ordnen diese den betroffenen Lieferungsarten zu.

Liefersperren werden gesetzt, um bestimmte Vorgänge aus besonderen Gründen (z.B. politischer Unsicherheit, unzureichendem Bestand, etc.) aus dem normalen Prozeßablauf herauszunehmen und eine automatische Weiterverarbeitung zu verhindern. Damit erreicht man, daß der Vorgang "ruht" bis der zuständige Sachbearbeiter nach Klären der Situation eine bewußte Entscheidung trifft und ggf. die Liefersperre manuell zurücknimmt.

Liefersperre im Verkaufsbeleg

Im Verkaufsbeleg gibt es Liefersperren auf zwei Ebenen:

  • Liefersperre auf Kopfebene
Sie können Liefersperren auf Kopfebene im Verkaufsbeleg entweder manuell eingeben (kaufmännische Daten im Verkaufsbelegkopf) oder automatisch vom System vorschlagen lassen. In diesem Fall muß die Liefersperre in der jeweiligen Verkaufsbelegart eingegeben worden sein (s. Abschnitt "Verkaufsbelegarten definieren"). Außerdem ist die Liefersperre im Verkaufsbelegkopf nur dann wirksam, wenn die Liefersperre der entsprechenden Lieferungsart zugeordnet ist.
  • Liefersperre auf Einteilungsebene
Sie können einzelne Einteilungen im Verkaufsbeleg manuell für die Belieferung sperren. Die Liefersperre auf Einteilungsebene ist immer wirksam und nicht davon abhängig, daß die Liefersperre der entsprechenden Lieferungsart zugeordnet ist. Einteilungen können auch automatisch vom SAP-System gesperrt werden, falls Sie eine automatische Liefersperre für den Einteilungstyp definiert haben. Dazu müssen Sie die Liefersperre explizit für einen Einteilungstyp angeben (s. Abschnitt "Einteilungstypen definieren und zuordnen"). Das Sperrkennzeichen gilt nur für die Einteilung und wird nicht in die Position übernommen. Sie müssen das Sperrkennzeichen manuell entfernen, um die Einteilung für die Lieferung freizugeben.

Liefersperre in der Lieferung

Sie können auch Lieferungen für die Kommissionierung und den Warenausgang sperren. Diese Liefersperre ist immer wirksam und nicht davon abhängig, daß die Liefersperre der entsprechenden Lieferungsart zugeordnet ist.

Eine Liefersperre kann je nach Sperrgrund mit bestimmten Funktionen verbunden werden:

  • Sperre Auftrag
Eine Liefersperre kann so gesteuert werden, daß das System automatisch Verkaufsbelege für Kunden sperrt, für die eine Liefersperre im Kundenstammsatz gesetzt ist. Sie können z.B. Kundenaufträge sperren, bei denen eine Liefersperre wegen Zahlungsschwierigkeiten besteht.
  • Sperre Bedarf
Bei der Kundenauftragsbearbeitung kann mit einer Liefersperre die Bestätigung der Auftragsmenge gesperrt werden. In diesem Fall bestätigt DAS SYSTEM BEI DER AUFTRAGSERFASSUNG KEINERLEI MENGEN. DAMIT SETZT DAS System keine Bedarfe ab, so daß die Mengen für andere Aufträge verwendet werden können.
  • Sperre Liefervorrat
Mit dieser Sperre wird die Erstellung von Lieferungen mittels eines Liefervorrats gesperrt. Sie verhindert nicht das gezielte Anlegen einer einzelnen Lieferung.
  • Sperre Kommissionierung
  • Sperre Warenausgang
  1. Prüfen Sie, aus welchen Gründen ein Kunde, ein Verkaufsbeleg oder eine Einteilung in Ihrem Unternehmen zur Lieferung gesperrt werden muß.
  2. Legen Sie fest, für welche Lieferungsarten eine Sperre gelten soll.
  3. Stimmen Sie ab, welcher Personenkreis zu welchem Zeitpunkt die Liefersperre setzt, falls diese nicht vom SAP-System automatisch gesetzt wird.
  4. Geben Sie für die Sperrgründe im Versand einen maximal zweistelligen alphanumerischen Schlüssel und eine Bezeichnung an.
  5. Steuern Sie die ggf. die Liefersperren, indem Sie sie mit bestimmten Funktionen verbinden.





ROGBILLS - Synchronize billing plans   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
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Length: 4612 Date: 20240601 Time: 235217     sap01-206 ( 84 ms )