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SIMG_CFMENUOPP1OMDW - Umterminierungsprüfung festlegen

SIMG_CFMENUOPP1OMDW - Umterminierungsprüfung festlegen

PERFORM Short Reference   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Definieren Sie die Umterminierungshorizonte und die relevanten Zugangselemente.

Die Umterminierungshorizonte stellen den Zeitraum dar, in dem das System prüft, ob die vorhandenen Termine der Zugangselemente, die nicht mehr automatisch geändert werden dürfen, noch der Bedarfssituation gerecht werden.

Wenn die Termine dieser Elemente nicht mehr geeignet sind, legt das System die folgenden Ausnahmemeldungen für die App Bedarfs-/Bestandsliste überwachen und für das API Material Plandaten – Lesen (API_MRP_MATERIALS_SRV_01) in Abhängigkeit von der Bedarfssituation an:

Wenn die Termine dieser Elemente nicht mehr geeignet sind, legt das System die folgenden Ausnahmemeldungen in Abhängigkeit von der Bedarfssituation an:

  • Vorgang vorziehen, wenn der Termin des Bedarfs vor dem Termin des Zugangselementes liegt
  • Vorgang verschieben, wenn der Termin des Bedarfs nach dem Termin des Zugangselementes liegt
  • Vorgang stornieren, wenn der Bedarf nicht mehr vorhanden ist

Berücksichtigen Sie bei der Ermittlung des Umterminierungshorizonts den Zeitraum, in dem eine termingenaue Planung auszuführen ist.

Den Umterminierungshorizont definieren Sie pro Werk bzw. pro Dispositionsgruppe.

Mit den Toleranzwerten legen Sie zusätzlich fest, ob es einen Toleranzzeitraum gibt, innerhalb dem noch keine Ausnahmemeldung erzeugt wird.

Folgende Zugangselemente werden beim Planungslauf nicht verändert:

  • Fixierte Planaufträge
  • Fixierte Bestellanforderungen
  • Bestellungen
  • Fertigungsaufträge
  • QM-Prüflose
  • Lieferavise

Sie können festlegen, welche der genannten Zugangselemente vom System ggf. mit Umterminierungsvorschlägen für das Vorziehen versehen werden sollen. Umterminierungsvorschläge für das Verschieben werden grundsätzlich für alle Zugangselemente erstellt. Ebenfalls können Sie eine zeitliche Toleranz für den Umterminierungsvorschlag festlegen, d.h. eine Toleranz, die der Bedarfstermin vom Eckend- bzw. Liefertermin noch abweichen darf. Erst bei Überschreitung dieses Toleranzwerts legt das System einen Umterminierungsvorschlag an.

  • Wenn Sie keinen Umterminierungshorizont eingeben, führt das System keine Umterminierungsprüfung aus. Das heißt, für fixierte Bestellvorschläge wird keine Ausnahmemeldung erzeugt. Für jeden neu geplanten Bedarf legt das System ein entsprechendes Zugangselement an, ohne zuvor die bereits vorhandenen fixierten Zugänge zu prüfen, auch wenn deren Termine nicht geeignet sind.
  • Der Umterminierungshorizont wird ab dem Ende der Wiederbeschaffungszeit berechnet.

Bei Kuppelproduktion ist es nicht möglich, die Zugangselemente beliebig umzuterminieren, da der Zugang von der Planung eines anderen Materials abhängt. Wählen Sie daher einen sehr kleinen Umterminierungshorizont.

  1. Legen Sie den Umterminierungshorizont für die Werke bzw. für die Dispositionsgruppen fest.
  2. Entscheiden Sie, welche Zugangselemente in die Umterminierungsprüfung miteinbezogen werden sollen.
  3. Legen Sie für die Werke und Dispositionsgruppen die Toleranzen fest, innerhalb derer Sie keine Vorschläge zur Terminänderung wünschen.
  1. Definieren Sie den Umterminierungshorizont für die Werke.
  2. Entscheiden Sie, welche Zugangselemente in die Umterminierungsprüfung miteinbezogen werden sollen.
  3. Legen Sie für die Werke die Toleranzen fest, innerhalb derer Sie keine Vorschläge zur Umterminierung wünschen.





rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 4394 Date: 20240602 Time: 220434     sap01-206 ( 73 ms )