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SIMG_CFMENUORFBOB50 - Matchcodes für Kreditoren pflegen

SIMG_CFMENUORFBOB50 - Matchcodes für Kreditoren pflegen

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In diesem Arbeitsschritt definieren Sie Matchcodes für die Kreditorenstammdaten. Wenn Sie einen Kreditorenstammsatz ändern oder anzeigen wollen und Ihnen die Nummer des Stammsatzes nicht mehr bekannt ist, können Sie diese mit Hilfe eines sog. Matchcodes suchen. Das System speichert bestimmte Felder eines Stammsatzes im Matchcode. Sie können das Kreditorenkonto anhand dieser Felder, den sog. Matchcodes, suchen.

Der Aufbau der Matchcodes erfolgt aus den Stammdatentabellen über Datenbankviews und -indizes (=Aktualisierungsart I).

Sie benötigen eine bestimmte Kreditorenkontonummer, kennen aber nur deren Langtext und den relevanten Buchungskreis. Mit Hilfe einer Matchcodesuche können Sie über den Buchungskreis oder den Langtext die Kontonummer finden.

In der SAP-Standardauslieferung sind folgende Matchcodes für Kreditorenkonten enthalten:

  • Der Matchcode mit der Identifikation A ermöglicht eine Suche über die Adressdaten.
  • Der Matchcode mit der Identifikation C ermöglicht eine Suche über Klassen. Hierzu müssen Sie die Kreditoren zuvor klassifiziert haben.
  • Der Matchcode mit der Identifikation E ermöglicht eine Suche über den Suchbegriff und weitere Stammsatzfelder. Insbesondere können Sie über die Einkaufsorganisation suchen.
  • Der Matchcode mit der Identifikation I ermöglicht eine Suche über Land/Region, in dem der Kreditor ansässig ist. Dieser Matchcode wird für die Suche nach ausländischen Kreditoren verwendet.
  • Der Matchcode mit der Identifikation K ermöglicht eine Suche über den Suchbegriff und weitere Stammsatzfelder. Insbesondere können Sie hiermit über den Buchungskreis suchen.

Das Matchcode-Objekt für die Kreditorenkonten heißt KRED.

Das Matchcode-Objekt legt fest, welche Datenbanktabellen und damit welche Felder grundsätzlich für die Matchcode-IDs benötigt werden. Zu einem Matchcode-Objekt können dann eine oder mehrere Matchcode-IDs angelegt werden. In der Matchcode-ID wird festgelegt, über welche Felder bzw. Feldkombinationen gesucht werden soll.

Da die Suchfelder für den Namen (NAME1) und den Ort (ORT01) des Kreditors eine korrekte Groß- und Kleinschreibung erfordern, wurden für diese Felder besondere Stellvertreterfelder angelegt. In diesen Stellvertreterfeldern (MCOD1 für NAME1 und MCOD3 für ORT01) werden automatisch alle Eingaben in Großbuchstaben umgesetzt. Sie brauchen daher bei der Eingabe von Name oder Ort des Kreditors bei der Matchcode-Selektion nicht auf Klein- oder Großschreibung zu achten.

Wenn Sie neben den Matchcode-IDs, die im Standard ausgeliefert werden, zusätzliche Matchcode-IDs benötigen, in denen auch die Felder für den Namen oder den Ort des Kreditors aufgenommen werden sollen, müssen Sie in die Feldliste der Matchcode-IDs für die Suchfelder (NAME1 und ORT01) die Matchcode-Felder MCODF1 und MCOD3 eintragen.

Im SAP-Standardsystem werden die Stellvertreterfelder MCOD1 und MCOD3 für die Suchfelder NAME1 und ORT01 ausgeliefert. Das Suchfeld NAME2 ist nicht in den Standardmatchcodes enthalten. Daher können Sie anstatt dieses Suchfeldes ein anderes einstellen. Sie können beispielsweise anstatt NAME2 das Feld STRAS verwenden, wenn Sie die Straße als Suchfeld benötigen. Hierzu müssen Sie im Arbeitsschritt "Suchfelder für Matchcodes prüfen" anstatt NAME2 das Feld STRAS eintragen.

  1. Stellen Sie fest, welche Matchcodes in Ihrem Unternehmen benötigt werden.
  2. Prüfen Sie die in der Standardauslieferung enthalten Matchcodes. Unter anderem ist entscheidend, daß die gewünschten Felder in der richtigen Reihenfolge angegeben sind. Ergänzen Sie eigene Matchcodes, und löschen Sie die Matchcodes, die Sie nicht verwenden.
  3. Wenn Sie die Matchcodes über die Klassifizierung verwenden wollen, müssen Sie sicherstellen, daß Klassen über den Einführungsleitfaden "Anwendungsübergreifende Funktionen" angelegt wurden und in den Kreditorenstammsätzen hinterlegt werden.

Weitere Informationen zu den Matchcodes finden Sie im Dokument "BC - ABAP/4 Dictionary". Weitere Informationen zur Klassifizierung finden Sie im entsprechenden Abschnitt des Basis-Einführungsleitfadens.






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Length: 5241 Date: 20240602 Time: 190142     sap01-206 ( 109 ms )