Ansicht
Dokumentation

SIMG_CFMENUORKEKE3I - Objekte transportieren

SIMG_CFMENUORKEKE3I - Objekte transportieren

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   General Data in Customer Master  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

In diesem Arbeitsschritt stellen Sie einen Transportauftrag für den Weitertransport in ein Zielsystem zusammen.

Nachdem Sie im CO-PA Einstellungen vorgenommen haben, können Sie sich die zu diesen Einstellungen gehörigen Objekte (Tabelleneinträge, Datenelemente, Domänen, Tabellen, ...) in einen Transportauftrag zusammensuchen lassen.

Bei diesem Verfahren werden im Quellsystem alle voneinander abhängigen Objekte zusammengesucht und in einem Transportauftrag zusammengestellt. Nach dem Import im Zielsystem werden Objekte des Data Dictionary (also die Datenstrukturen des Ergebnisbereichs) automatisch aktiviert.

Quell- und Zielsystem müssen das gleiche SAP-Release (Put-Level) installiert haben.

  1. Wählen Sie eine Transportobjektklasse.
  2. Geben Sie einen Transportauftrag an.
  3. Wählen Sie die zu transportierenden Objekte aus.
  4. Wählen Sie die abhängigen Objektklassen.
  5. Transportieren Sie den Transportauftrag mit den Mitteln des Transportwesens.

Sie erstellen mit diesem Arbeitsschritt einen Transportauftrag. Der Transportauftrag basiert auf den derzeit aktuellen Einstellungen. Aus diesem Grunde sollten während der Transaktionslaufzeit keine neuen CO-PA-Objekte mehr hinzugefügt oder andere Einstellungen mehr vorgenommen werden. Ferner können im SAP-Transportwesen der Zeitpunkt "Zusammenstellen des Transportauftrags" (Was ist zu transportieren) und der Zeitpunkt "Export" (Datenbank-Abzug) zeitlich getrennt sein und weit auseinander liegen. Wenn Sie nach dem "Zusammenstellen des Transportauftrags" vor dem Export noch weitere Einstellungen im CO-PA vornehmen, werden zwar die geänderten Objekte teilweise berücksichtigt aber keine neuen Objekte in den Transportauftrag aufgenommen. Dies kann im Zielsystem nach dem Import zu Inkonsistenzen führen.

Wir empfehlen deswegen zwischen dem "Zusammenstellen des Transportauftrags" und dem "Export" keine weiteren Einstellungen im CO-PA vorzunehmen.

Da beim Zusammenstellen des Transportauftrags nicht automatisch getestet werden kann, welche der zu exportierenden Objekte schon im Zielsystem existieren, werden unter Umständen Objekte im Zielsystem importiert und überschrieben, die im Zielsystem angelegt worden sind. Um solche unbeabsichtigten Überschreibungen zu vermeiden, empfehlen wir die Einrichtung genau eines Quellsystems, von dem aus ein oder mehrere Zielsysteme beschickt werden. In den Zielsystemen sollten aber keine neuen CO-PA-Objekte (Ergebnisbereich, Merkmal, Kennzahl, etc.) angelegt werden.

  • Automatischer Transport versus manueller Transport
  • Transport von mandantenabhängigen und -unbhängigen Einstellungen
  • Transport von mehrsprachigen (übersetzten) Einstellungen
  • Nacharbeiten nach dem Import
  • Zusätzliche Informationen
  • Erläuterungen zu einzelnen Transportobjekten

Im CO-PA ist, wie in anderen Applikationen auch, für viele Customizing-Einstellungen ein automatischer Transportanschluß realisiert. Dies trifft jedoch nicht auf alle Einstellungen zu.

Zur Transportart ist eine Information im IMG hinterlegt (Zusatzinformation -> Technische Daten -> Transportart). Einstellungen mit manuellem Transport können i.d.R. sowohl über die Transportmöglichkeiten der einzelnen Transaktionen als auch über diese Transporttransaktion transportiert werden. Welcher Weg gewählt wird, hängt von dem jeweiligen Zweck ab, der mit dem Transport verfolgt wird sowie von der Menge der transportierten Objekte.

Unterschiede:
Im Unterschied zum Standard-Transportanschluß werden durch diese Transporttransaktion größere Zusammenfassungen von Objekten transportiert. Im allgemeinen wird dabei mehr transportiert, als vielleicht nötig wäre. Sind Quell- und Zielsystem identisch, ist dieses Vorgehen unproblematisch. Möchte man gezielt nur einzelne Tabellen oder Einstellungen transportieren, empfiehlt es sich, die Transportmöglichkeiten der jeweiligen Pflegetransaktion zu nutzen oder einen Transportauftrag von Hand anzulegen.
Zudem werden durch das nachträgliche Sammeln von Objekten solche Objekte (Berichte, Formulare etc.) nicht gefunden, die in der Zwischenzeit gelöscht wurden.

Empfehlung:

  • Gesamttransport
Der erstmalige Transport eines Ergebnisbereichs kann einfach und schnell über diese Transaktion 'Objekte transportieren' erfolgen.
Ein evtl. automatisch zusammengestellter Transport kann zusätzlich freigegeben werden (nach dem Gesamttransport).
  • Deltatransport
Kommen im weiteren Einführungsprozeß neue Einstellungen hinzu, die automatisch aufgezeichnet werden, so kann dieser automatisch generierte Auftrag genutzt werden. Alle anderen Einstellungen müssen manuell transportiert werden.

Im CO-PA besteht das Customizing aus einer Mischung aus mandantenübergreifenden Einstellungen (Tabellen, Datenelemente etc.) und mandatenabhängigen Einstellungen (Customizing der Werteflüsse etc.). Im SAP-System werden üblicherweise 2 Auftragskategorien dafür verwendet:

  • Customizing-Aufträge
  • Workbench-Aufträge

Die Customizing-Einstellungen des CO-PA werden standardmäßig je nach ihrer Kategorie in diese zwei Auftragstypen gesplittet. Diese Splittung können Sie bei den Transporteinstellungen (erreichbar über Springen -> Einstellungen) deaktivieren. Beachten Sie die Dokumentation zum Kennzeichen Splittung der Objekte in Workbench- und Customizing-Aufträge.

Sind Objekte in mehreren Sprachen vorhanden, so können diese Sprachen beim Transport mit berücksichtigt werden. Dazu ist das entsprechende Kennzeichen in den Einstellungen zu setzen. In der Standard-Einstellung werden alle Sprachen transportiert.

Sollen nur bestimmte Fremdsprachen transportiert werden, können diese über 'Bearbeiten -> Sprachen ergänzen' zu einem bestehenden Transportauftrag hinzugefügt werden. Dies funktioniert nicht für Objekte des Data Dictionary, da dort der Sprachentransport über Systemeinstellungen gesteuert wird.

  1. Keine Nacharbeiten
Keine Nacharbeiten sind nötig, wenn Einstellungen transportiert werden, die nicht unmittelbar mit der Struktur des Ergebnisbereichs zu tun haben. Beispiel: Berichtswesen (Berichte, Formulare, Rechenschemata etc). Voraussetzung ist jedoch, daß ein kompatibler Ergebnisbereich im Zielsystem vorliegt.
  1. Automatische Nacharbeiten
Zu Realease 45A werden direkt beim Import bestimmter Customizing-Einstellungen Aktionen im Zielystem ausgeführt (sog. 'After-Import Methoden'). Dies soll manuelle Nacharbeiten im Zielsystem ersetzen. Im Import-Protokoll finden sich Nachrichten über die Ausführung solcher Methoden und ggfs. Fehlermeldungen.
Beim Transport einiger Einstellungen ist es nötig, die mandantenabhängige Umgebung des Ergebnisbereichs neu zu generieren. Diese Generierung findet beim ersten Transaktionsaufruf statt (und nicht nach der Import-Phase).
  1. Manuelle Nacharbeiten
  • Noch nicht realisiert ist die automatische Aktivierung von transportierten Verdichtungsebenen. Diese müssen explizit in der Pflegetransaktion aktiviert und anschließend mit Daten versorgt werden.

  • Pflege der Nummernkreise. Nummernkreise werden grundsätzlich nicht transportiert und müssen nach dem ersten Transport im Zielsystem gepflegt werden. Transportiert werden dagegen die Nummernkreisgruppen, die den Vorgangsarten im CO-PA zugeordnet sind (Transport über 'Strukturen: Nummernkreisgruppen'). SAP empfiehlt, diese Gruppierung nur zu transportieren, wenn Quell- und Zielsystem bzgl. der Vorgangsarten und der Nummernkreise identisch sind. Ansonsten ist die manuelle Pflege im Zielsystem vorzuziehen.

  • Aus technischen Gründen können Berichte, in deren Namen Sonderzeichen enthalten sind, nicht transportiert werden. Um dieses Problem zu lösen, muß man einen neuen Bericht ohne Sonderzeichen im Namen anlegen und den alten Bericht als Vorlage benutzen.
Um die Konsistenz des Gesamtsystems zu wahren, werden nicht alle Tabellen oder Tabelleneinträge, die im CO-PA referenziert werden, transportiert. Es werden nur die vom CO-PA generierten ABAP-Workbench-Objekte und die vom CO-PA verwalteten und durch Einstellungsarbeiten vom Benutzer veränderten Tabelleneinträge transportiert. Alle Einstellungen, die im CO-PA vorgenommen werden können, aber auch Auswirkungen außerhalb der CO-PA-Applikation haben können, werden nicht mittransportiert. Dies dient zur Wahrung der Konsistenz im Zielsystem.
  • Wenn aus einem Ergebnisbereich Merkmale oder Wertfelder gelöscht wurden und dieser Ergebnisbereich in ein System transportiert werden soll, das bereits die alte Version enthält, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  1. Transportieren Sie alle Customizing-Aufträge mit Objekten des Ergebnisbereichs.
  2. Transportieren Sie in einem separaten Transportauftrag alle Berichte, Formulare, Rechenschemata und Planungslayouts, aus denen die gelöschten Felder entfernt wurden. Haben Sie Schritte oder Regeln aus der Ableitungsstrategie oder aus anderen Strategien (Planung etc.) gelöscht, transportieren Sie bitte die gesamte Strategie (Zusätze -> Transport). Generell gilt: Hat die Pflegtransaktion keinen automatischen Transportanschluß, prüfen Sie, ob eine manuelle Transportoption verfügbar ist. Ist dies nicht der Fall, so transportieren Sie bitte über diese Customizing-Transaktion Objekte transportieren.
  3. Kontrollieren Sie im Zielsystem mit Hilfe des Verwendungsnachweises (erreichbar über Werkzeuge -> Analyse -> Customizingeinstellungen prüfen), ob die gelöschten Merkmale und Wertfelder noch irgendwo verwendet werden. Gegebenenfalls müssen Sie die gelöschten Felder mit Hilfe der entsprechenden Pflegetransaktion (erreichbar durch Doppelklick auf das Objekt aus dem Verwendungsnachweis heraus) aus den Objekten entfernen.
  4. Erst wenn im Zielsystem keine Referenzen auf die gelöschten Felder mehr existieren, dürfen die geänderten Datenstrukturen des Ergebnisbereichs importiert werden.
  • Im folgenden werden die Objekte aufgelistet, die nicht transportiert werden.
  • Stammdatentabellen zu Merkmalen, die nicht als freie Merkmale im Ergebnisbereich angelegt wurden (aus Vorlagetabellen übernommene Merkmale).

  • Geschäftsjahresvarianten

  • Konditionssätze

  • Bewegungsdaten

Nähere Erläuterungen zu den Transportobjekten

  • Bericht
  • Rechenschema
  • Ergebnisbereich

finden Sie im Abschnitt Erläuterungen zu einzelnen Transportobjekten (z.B. eine Liste der Teilobjekte, die mit transportiert werden können).






Fill RESBD Structure from EBP Component Structure   PERFORM Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 12840 Date: 20240520 Time: 191019     sap01-206 ( 248 ms )