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SIMG_CFMENUORKKOKG1 - Abgrenzungsschlüssel für Ergebnisermittlung anlegen

SIMG_CFMENUORKKOKG1 - Abgrenzungsschlüssel für Ergebnisermittlung anlegen

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Der Abgrenzungsschlüssel ist ein Steuerungsparameter der Ergebnisermittlung. Er bestimmt, ob zu einem Objekt (Verkaufsbelegposition, PSP-Element, Innenauftrag) eine Ergebnisermittlung durchgeführt werden soll.

Damit zu einem Objekt eine Ergebnisermittlung durchgeführt werden kann, müssen Sie den Abgrenzungsschlüssel in den Stammsatz des Objektes eintragen.

Sie können den Abgrenzungsschlüssel als Vorschlagswert hinterlegen:

Ist das Objekt... hinterlegen Sie den Schlüssel als Vorschlagswert
ein Innenauftrag => in einem Musterauftrag
ein Kundenauftrag => in der Bedarfsklasse
ein Projekt => im Projektprofil

Die Ergebnisermittlung einer Kundenauftragsposition kann auch die Kosten der Produktionsaufträge berücksichtigen, die dieser Position zugeordnet sind. Die Ergebnisermittlung eines Projekts kann auch die Kosten der Netzpläne, Instandhaltungsaufträge, Innenaufträge usw. berücksichtigen, die im Rahmen dieses Projektes angelegt wurden.

Sie können jedoch in der erweiterten Steuerung der Abgrenzungsversion auch definieren, dass die Ware in Arbeit separat für die Aufträge ermittelt werden soll, die einem Kundenauftrag, einem Projekt oder einem erlösführenden Innenauftrag zugeordnet sind. Dies ist insbesondere wichtig im Rahmen einer buchungskreisübergreifenden Fertigung. Sie steuern dies mit folgenden Kennzeichen:

WIP rechnen für Produktionsaufträge bei Kundenauftragsfertigung

WIP rechnen für Produktionsaufträge bei Projektfertigung

  • Ist das relevante Kennzeichen gesetzt, so ist die Angabe eines Abgrenzungsschlüssels im Auftrag maßgebend:
  • Ist für den Auftrag kein Abgrenzungsschlüssel eingetragen, so werden die Istkosten für den Auftrag bei der Ergebnisermittlung für die Kundenauftragsposition bzw. das PSP-Element berücksichtigt. Die Abrechnung erfolgt über die Kundenauftragsposition bzw. das PSP-Element.

  • Ist für den Auftrag ein Abgrenzungsschlüssel eingetragen, so wird für den Auftrag Ware in Arbeit in Höhe der angefallenen Istkosten gebildet und abgerechnet. Diese Kosten werden bei der Ergebnisermittlung für die Kundenauftragsposition bzw. das PSP-Element nicht berücksichtigt.

  • Ist das Kennzeichen nicht gesetzt, so kann der Bestandswert der unfertigen Erzeugnisse (Ware in Arbeit) für diese Aufträge nur über die Ergebnisermittlung zur Kundenauftragsposition oder zum PSP-Element durchgeführt werden. Beachten Sie dabei, dass bei Verwendung von unbewerteten Kundenauftragsbeständen oder Projektbeständen in Verbindung mit mehrstufigen Fertigungsstrukturen die Ware in Arbeit nicht die vollständige Kostensituation widerspiegelt.

Standardeinstellungen

In der SAP-Standardauslieferung sind bereits Abgrenzungsschlüssel definiert.

ein Projekt

Sie sollten einen Standardabgrenzungsschlüssel verwenden.

ein Projekt
  1. Prüfen Sie, ob die voreingestellten Abgrenzungsschlüssel Ihren Anforderungen genügen.
  2. Wenn Sie die voreingestellten Abgrenzungsschlüssel nicht nutzen wollen, dann erstellen Sie einen neuen Abgrenzungsschlüssel folgendermaßen:
    1. Geben Sie für den neuen Abgrenzungsschlüssel einen entsprechenden Text ein.
    2. Tragen Sie den Abgrenzungsschlüssel als Vorschlagswert über das relevante Einstellungsmenü ein.
ein Projekt
  • Ausführliche Informationen zur WIP-Ermittlung und zur Ergebnisermittlung finden Sie in der SAP-Bibliothek im Dokument Kostenträgerrechnung.





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Length: 5798 Date: 20240602 Time: 014701     sap01-206 ( 74 ms )