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SIMG_CFMENUORKKOKZ6 - Kostenträgerprofile für Kostenträgerhierarchien definieren

SIMG_CFMENUORKKOKZ6 - Kostenträgerprofile für Kostenträgerhierarchien definieren

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In diesem Arbeitsschritt legen Sie die Kostenträgerprofile für Kostenträgerknoten an, die zu einer Kostenträgerhierarchie zusammengefaßt werden.

Das Kostenträgerprofil wird über die Kostenträgerart selektiert.

Auf Basis der Einträge im Kostenträgerprofil werden folgende Werte beim Anlegen einer Kostenträger-Identnummer vorgeschlagen:

  • Abweichungsschlüssel
Der Abweichungsschlüssel faßt Steuerungsparameter für die Ermittlung von Produktionsabweichungen zusammen.
Das Feld "Abweichungsschlüssel" wird im Kostenträgerstammsatz nur angezeigt, wenn das Kennzeichen "Abweichungen" für die jeweilige Kostenträgerart gesetzt ist.
Wenn Sie vorhaben, die auf Hierarchieebene erfaßten Istkosten auf die zugeordneten Aufträge zu verteilen, dann sollten Sie keinen Abweichungsschlüssel für die Hierarchie angeben. Um im Falle der Istkostenverteilung sicherzustellen, daß für die zugeordneten Aufträge eine Abweichungsermittlung durchgeführt werden kann, müssen Sie dafür sorgen, daß der Abweichungsschlüssel in alle Materialstammsätzen eines Werkes vorgeschlagen wird. Dieser Schlüssel wird in die Aufträge zur Fertigung des Materials übernommen.
(siehe auch: Abweichungsschlüssel pro Werk vorschlagen)
  • Kalkulationsschema
Das Kalkulationsschema faßt alle Parameter zusammen, die die Ermittlung von Gemeinkostenzuschlägen steuern.
Das Feld "Kalkulationsschema" wird im Kostenträgerstammsatz nur angezeigt, wenn das Kennzeichen "GMK-Zuschläge" für die jeweilige Kostenträgerart gesetzt ist.
Wenn Sie eine Zuschlagsermittlung auf Auftragsebene durchführen möchten, dann müssen Sie sicherstellen, daß das Kennzeichen GMK-Zuschläge nicht gesetzt ist. In diesem Falle wird das Kalkulationsschema für die Aufträge über die Bewertungsvariante selektiert. Der Zuschlagsschlüssel ist im Materialstammsatz hinterlegt.
  • Zuschlagsschlüssel
Ein Kalkulationsschema kann auf einen Zuschlagsschlüssel verweisen. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit einen Zuschlagsprozentsatz zu ermitteln, der nur für bestimmte Kostenträger-Identnummern gültig ist.
Das Feld "Zuschlagsschlüssel" wird im Kostenträgerstammsatz nur angezeigt, wenn das Kennzeichen "GMK-Zuschläge" für die jeweilige Kostenträgerart gesetzt ist.
  • Abrechnungsprofil
Das Abrechnungsprofil legt u.a. fest,
  • an welche Abrechnungsempfänger die für den Kostenträgerknoten angefallenen Kosten abgerechnet werden können

  • welches Verrechnungsschema und welches Ergebnisschema beim Anlegen einer Abrechnungsvorschrift vorgeschlagen werden

Wenn Sie vorhaben, die auf Hierarchieebene erfaßten Istkosten auf die zugeordneten Aufträge zu verteilen, dann sollten Sie kein Abrechnungsprofil für die Hierarchie angeben. Die Abrechnung erfolgt im Falle der Istkostenverteilung über die zugeordneten Aufträge (in der Regel Produktkostensammler). Die Abrechnungsvorschrift wird dem Produktkostensammler vom System automatisch beim Anlegen des Produktkostensammlers zugeordnet. Die Zuordnung erfolgt über die Defaultregel, die als Vorschlagswert pro Auftragsart hinterlegt ist. Im Periodischen Produkt-Controlling lautet die Defaultregel
  • für Produktkostensammler "STR / mit Strategie zur Bezugsbasisfindung"

  • für Produktionsaufträge "PP2 / Fertigungsaufträge: Periodische Abrechnung"

Wenn Sie vorhaben, mit eigenen Abweichungsschlüsseln, Kalkulationsschemata und Abrechnungsprofilen zu arbeiten, müssen Sie folgende Arbeitsschritte zuerst bearbeiten:

In der SAP-Standardauslieferung sind Kostenträgerprofile vordefiniert.

  1. Prüfen Sie, ob die voreingestellten Kostenträgerprofile Ihren Anforderungen genügen.
  2. Um ein eigenes Kostenträgerprofil anzulegen, gehen Sie folgendermaßen vor:
    1. Wählen Sie "Neue Einträge".
    2. Tragen Sie einen Schlüssel für das Kostenträgerprofil und einen entsprechenden Kurztext ein.
    3. Tragen Sie die Vorschlagswerte gemäß Ihren Anforderungen ein.





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    Length: 6577 Date: 20240520 Time: 173954     sap01-206 ( 48 ms )