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SIMG_ENV_0006 - Gesellschaftskonfiguration für EDI-Ausgang

SIMG_ENV_0006 - Gesellschaftskonfiguration für EDI-Ausgang

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Sie können den EDI für die Verarbeitung von ausgehenden Fakturainformationen für nicht-operative Partner von Ventures konfigurieren, an denen die JVA verwendende Gesellschaft den operativen Anteil hält. Beim Konfigurieren Ihrer Gesellschaft für den EDI-Ausgang können Sie die folgenden Einstellungstypen festlegen:

  • Schwellenbeträge für Abweichungen zwischen den 810- und 819-Transaktionssätzen, die einen Fehler erzeugen können
  • Standardeinstellungen für Material- und Ansprechpartnerdaten

Bevor Sie das Customizing ausführen, sollte das Programm RGJVEDIX zur Installation der Basiskonfiguration für den EDI-Ausgang ausgeführt werden.

Beim Konfigurieren von JVA für den EDI-Ausgang können Sie die folgenden Schwellenbeträge festlegen.

Der Betrag des Partneranteils am Eigentum im IT1-Segment des 810-Transaktionssatzes muss mit dem Gesamtbetrag für den Partneranteil am Eigentum im 819-Transaktionssatz übereinstimmen.

Wenn eine Diskrepanz zwischen dem IT1-Segment in 810 und der Summe in 819 für einen Partner und ein Eigentum den hier festgelegten Schwellenbetrag überschreitet, erhält das IDoc für den 819-Transaktionssatz einen Fehlerstatus.

JID-Segmente von 819-Transaktionssätzen enthalten zusätzliche Detaildaten zum Equipment, das im vorhergehenden Einzelpostendetailsegment (JIL) abgerechnet wurde. Ein JID ist dann erforderlich, wenn es sich um steuerbares Equipment handelt.

In JVA werden JID entsprechend den Konfigurationseinstellungen im Fakturazusatzdetail erstellt.

Die Summe für alle JIDs, die mit einem JIL verknüpft sind, muss dem Bruttobetrag des vorhergehenden JIL entsprechen. Wenn eine Diskrepanz zwischen 810 und 819 den in diesem Feld festgelegten Schwellenbetrag überschreitet, erhält das IDoc für den 819-Transaktionssatz einen Fehlerstatus.

Wenn Sie dieses Kennzeichen auf "Ein" setzen, wird der Kostenträgertyp der BfA (CC für Kostenstelle, PRJ für PSP-Element oder ORD für Innenauftrag) zusammen mit der BfA-ID angezeigt.

Zusätzlich zu Schwellenwerten für das Auslösen von Fehlerbedingungen für 819 können Sie auch Standardeinstellungen für bestimmte EDI-Ausgangsfelder festlegen, hauptsächlich für 819.

Das Faktura-Extrakt stellt gegebenenfalls nicht immer Zusatzdetailinformationen auf der untersten Ebene bereit. Wenn diese Daten fehlen, werden die Einträge aus diesen Standardfeldern für EDI-Ausgangstransaktionssätze verwendet.

Der Eintrag im Feld Standard-ME legt den Qualifizierer für die Mengeneinheit von Materialien fest, der im Feld JID04 des 819-Satzes standardmäßig eingetragen wird, wenn das Faktura-Extrakt keinen Eintrag übergibt. .

Der Eintrag im Feld JIBE-Kondition definieren legt den JIBE-Konditionscode fest, der im Feld JID05 des 819-Satzes standardmäßig eingetragen wird, wenn das Faktura-Extrakt keinen Eintrag übergibt.

Bei US-Gesellschaften bestimmt der Eintrag im Feld MatBeschr. def. die Materialbeschreibung, die in das Feld PID05 des 819-Satzes standardmäßig eingetragen wird, wenn vom Faktura-Extrakt kein Eintrag übergeben wird.

Bei kanadischen Gesellschaften bestimmt der Eintrag im Feld MatUntKto def. die PASC-Unterkontonummer für nicht-tubuläres Material, die standardmäßig in das Feld JID02 des 819-Satzes eingefügt wird, wenn vom Faktura-Extrakt kein Eintrag übergeben wird.

Der Eintrag im Feld Kontaktcode definieren bestimmt den Funktionscode (z.B. AD = Buchhaltungsabteilung, AP = Kreditorenkonto, AR = Debitorenkonto) für den Kontakt, der in das Feld PER01 des 810- und des 819-Satzes standardmäßig eingetragen wird, wenn vom Faktura-Extrakt kein Eintrag übergeben wird.

Der Eintrag im Feld KommCode def. bestimmt den Code für den Kommunikationsmodus (z.B. FX = Fax, TE = Telefon, TL = Fernschreiber), der in das Feld PER03 des 810- und des 819-Satzes standardmäßig eingetragen wird, wenn kein Eintrag vom Faktura-Extrakt übergeben wird.

Der Eintrag im Feld Langtext-ID legt das Textobjekt fest, das für Textbeschreibungen für den JVA-EDI-Ausgang verwendet wird.

Die Konfiguration der JVA-Fakturierung hat erhebliche Auswirkungen auf den JVA-EDI-Ausgang.

Die EDI-Ausgangstransaktionen 810 und 819 leiten ihre Eingangswerte aus dem Faktura-Extrakt ab.

Außerdem fließt das Zusatzdetail, wenn auch nicht als separate Transaktion, in die PID-, DTM- und JID-Segmente von 810 und 819 ein. Diese Segmente werden entsprechend den in der Zusatzdetailsatzkonfiguration definierten Fakturaebenen dynamisch generiert. Die Fakturaebenen bestimmen, welche Segmente und Segmentfelder aus der Zusatzsegmenttreibertabelle ausgewählt werden und wie diese Felder befüllt werden.

Verknüpfte Komponenten in der Tabelle der Zusatzsegmentkomponenten legen fest, wie die Segmentfelder in 810 und 819 befüllt werden. Die Feldwerte können von einem Literal, einem anderen Feld oder durch den Aufruf eines Unterprogramms abgeleitet werden.

Mit den oben angegebenen Tabellen können Sie in Verbindung mit standardmäßigen oder benutzerdefinierten Unterprogrammen (Definition im User-Exit LGJEOFZZ) den Detaillierungsgrad ändern, ohne den Standard-Code ändern zu müssen. Diese Funktion versetzt Sie in die Lage, einzelne Felder oder komplette Segmente in 810 bzw. 819 hinzuzufügen oder zu löschen.

Die JVA-EDI-Ausgangsverarbeitung ist von der erfolgreichen Ausführung des Faktura-Extrakts abhängig, das wiederum vom Cutback abhängig ist.






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