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SIMG_IGN_VC_TICL320 - Policenprodukte konfigurieren

SIMG_IGN_VC_TICL320 - Policenprodukte konfigurieren

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Verwendung

In dieser IMG-Aktivität konfigurieren Sie Policenprodukte.

Nehmen Sie zu einem Policenprodukt folgende Einstellungen vor:

  • Schlüssel des Policenprodukts
  • Bezeichnung des Policenprodukts
  • Zeitraum, in dem eine Version des Policenprodukts gültig ist
  • Zahlungseinstellungen, die für dieses Policenprodukt gelten:

  • Buchungskreis- oder Firmenbezeichnung

  • Spezifikation zum Inkasso-/ Exkasso-System von SAP (FS-CD)

Voraussetzung hierfür ist, dass Sie die IMG-Aktivität FS-CD:Vertragskontoanlagevariante und Versicherungsobjekt für Vertrag def. ausgeführt haben.
  • Wenn die Leistungsarten eines Leistungsartenbaumes deckungsartübergreifend gelten sollen, geben Sie den Leistungsartenbaum in der Detailsicht der Version des Policenproduktes im Feld LeistArtenbaum ein.
Hinweis:
Detaillierte Informationen über die Zuordnung von Leistungsartenbäumen finden Sie in der Dokumentation der IMG-Aktivität Leistungsartenbäume konfigurieren unter dem Abschnitt Aktivitäten.
  • Ordnen Sie einer Version des Policenprodukts die erlaubten Deckungsarten zu.
Auf der Ebene der erlaubten Deckungsarten können Sie folgende weitere Einstellungen vornehmen:
  • Sie können Land/Region und die Region angeben, für die die jeweilige Deckungsart in Verbindung mit diesem Policenprodukt gelten soll.

  • Sie können festlegen, ob die Deckungsart immer gedeckt sein soll.

  • Sie können den Anzeigemodus der Deckungsart im Vertragsspiegel festlegen.

  • Wenn die Leistungsarten eines Leistungsartenbaumes nur für eine bestimmte Deckungsart gelten sollen, ordnen Sie auf dieser Ebene den Leistungsartenbaum der gewünschten Deckungsart zu.

  • Ordnen Sie einer Version des Policenprodukts die erlaubten Ereignisarten zu (Ebene Findung der internen Fallart).
Wenn Sie in der Anwendung einen Schaden-/Leistungsfall anlegen, enthält die Eingabehilfe des Feldes Ereignisart nur die Ereignisarten, die Sie der jeweiligen Version des Policenprodukts zugeordnet haben.
Hinweis:
In dieser IMG-Aktivität können Sie zu der Kombination aus Policenprodukt und zulässiger Ereignisart noch keine interne Fallart zuordnen, da noch keine internen Fallarten definiert sind. Die Zuordnung der internen Fallart nehmen Sie in der IMG-Aktivität Interne Fallart einer Kombination aus Policenprodukt und Ereignisart zuordnen vor.

Voraussetzungen

Standardeinstellungen

Aktivitäten

Wenn Sie alle notwendigen Einstellungen zum Policenprodukt vorgenommen haben, müssen Sie das Policenprodukt aktivieren. Wählen Sie dazu in der Menüleiste den Pfad Policenprodukt-> Aktivieren. Das Policenprodukt erhält den Status Aktiv.

Beispiel

  • Produkt A: Kraft-Deutschland für Privatkunden mit den möglichen Deckungen
  • Haftpflicht standard

  • Haftpflicht kompakt

  • Haftpflicht optimal

  • Vollkasko standard

  • Vollkasko kompakt

  • Vollkasko optimal

  • Teilkasko standard

  • Teilkasko kompakt

  • Teilkasko optimal

  • Insassenunfall

  • Schutzbrief

Alle fett formatierten Deckungsarten (hier alle) sind Basis-Deckungen. Sie sind alle in der IMG-Aktivität Policenprodukte konfigurieren einem Policenprodukt als erlaubte Deckungsart zugeordnet.
Eine Vertrag enthält zum Beispiel Haftpflicht optimal, Vollkasko standard und Schutzbrief. Ein Vertrag enthält aber nie Haftpflicht standard und Haftpflicht optimalgleichzeitig.
  • Produkt B: Kraft-Deutschland für Privatkunden mit den möglichen Deckungen
  • Haftpflicht basis

  • Haftpflicht Kompakt-Erweiterung

  • Haftpflicht Optimal-Erweiterung

  • Vollkasko basis

  • Vollkasko Kompakt-Erweiterung

  • Vollkasko Optimal-Erweiterung

  • Teilkasko basis

  • Teilkasko Kompakt-Erweiterung

  • Teilkasko Optimal-Erweiterung

  • Insassenunfall

  • Schutzbrief

Alle nicht fett formatierten Deckungen sind Deckungserweiterungen. Deckungserweiterungen erhöhen nur die Limits und/oder senken die Selbstbehalte zu den Basis-Deckungen. Sie sind nur in Verbindung mit den Basisdeckungen gültig. Teilschäden können nur gegen die Basisdeckungen geöffnet werden. Es gelten dann aber die Limits und Selbstbehalte der Deckungserweiterung, die für diesen Vertrag angegeben ist. Der analoge Vertrag enthält dann Haftpflicht basis, Haftpflicht Optimal-Erweiterung, Vollkasko basis und Schutzbrief.
Im Unterschied zu Produkt A werden alle Festlegungen (außer den Limits und Selbstbehalten) für den Teilschaden nur einmal bei der Basis-Deckung getroffen und gelten immer gleich, egal ob und welche Deckungserweiterung der Vertrag hat. Falls dieses Verhalten in Produkt A gewünscht ist, müssen Sie selbst sicherstellen, dass alle Regeln für die drei Deckungen (basis, kompakt, optimal) immer gleich gepflegt sind.
  • Produkt C: Kraft-Deutschland für Privatkunden mit den möglichen Deckungen
  • Haftpflicht basis

  • Haftpflicht Personenschäden

  • Haftpflicht Kompakt-Erweiterung

  • Haftpflicht Optimal-Erweiterung

  • Vollkasko basis

  • Vollkasko Kompakt-Erweiterung

  • Vollkasko Optimal-Erweiterung

  • Teilkasko basis

  • Teilkasko Kompakt-Erweiterung

  • Teilkasko Optimal-Erweiterung

  • Insassenunfall

  • Schutzbrief

Der analoge Vertrag enthält wie oben Haftpflicht basis, Haftpflicht Optimal-Erweiterung, Vollkasko basis und Schutzbrief. Die Einstellungen sind aber so gewählt worden, dass nicht nur ein Teilschaden der Art "Haftpflicht basis" (für Sach- und Vermögensschäden), sondern zusätzlich auch noch ein Teilschaden der Art "Haftpflicht Personenschäden" geöffnet werden kann, obwohl eine Deckung dieser Art im Vertrag nicht existiert. Ein Teilschaden der Art "Haftpflicht Personenschäden" kann nur geöffnet werden, wenn der Vertrag die Deckung "Haftpflicht basis" enthält.
Mit diesem Produkt erhält man getrennte Teilschäden für Sach- und Personenschäden, obwohl das Bestandssystem eine derartige Trennung nicht vorsieht. Diese Teilschäden können gleichzeitig von unterschiedlichen Bearbeitern bearbeitet werden und auch unabhängig voneinander geschlossen werden.
  • Produkt D:Kraft-Deutschland für Privatkunden mit den möglichen Deckungen
  • Haftpflicht basis

  • Haftpflicht Personenschäden

  • Haftpflicht Sachschäden

  • Haftpflicht Kompakt-Erweiterung

  • Haftpflicht Optimal-Erweiterung

  • Vollkasko basis

  • Vollkasko Kompakt-Erweiterung

  • Vollkasko Optimal-Erweiterung

  • Teilkasko basis

  • Teilkasko Kompakt-Erweiterung

  • Teilkasko Optimal-Erweiterung

  • Insassenunfall

  • Schutzbrief

Alle Einstellungen sind wie in Produkt C. Allerdings ist hier die im Vertrag C vorhandene Deckungsart Haftpflicht basis in keiner zugeordneten internen Schadenart als erlaubte Deckungsart angegeben. Gegen diese Deckungsart können keine Teilschäden geöffnet werden. Im Policenprodukt haben Sie aber definiert, dass die Deckungsarten Haftpflicht Personenschäden und Haftpflicht Sachschäden als gedeckt gelten, wenn im Vertrag Haftpflicht basis vorhanden ist. Diese beiden Deckungsarten können dann als getrennte Teilschäden geöffnet werden.
  • Produkt E: Kraft-Deutschland Schutzbrief mit den möglichen Deckungen
  • Schutzbrief

In diesem Fall gibt es ein getrenntes Produkt und damit auch getrennte Verträge nur für den Schutzbrief. Da das Produkt nur eine Deckung hat, die immer vorhanden sein muss, soll an der Schnittstelle zum Bestandssystem diese Deckung nicht extra übergeben werden. Sie können die Einstellungen so wählen, dass diese Deckung immer als gedeckt gilt, auch wenn sie nicht im Vertrag vorkommt, d.h. nicht vom Bestandssystem übergeben wird. Auf diese Art und Weise können auch gesetzlich vorgeschriebene Deckungen abgebildet werden.






RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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Length: 14894 Date: 20240520 Time: 221825     sap01-206 ( 160 ms )