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SIMG_ISHCM_GD_ERRS - Fehler suchen

SIMG_ISHCM_GD_ERRS - Fehler suchen

BAL Application Log Documentation   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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SAP E-Book

Dieses Papier beschreibt, wie man bei der Fremdsystemanbindung an das IS-H aufgetretenen Fehlern auf die Spur kommt. Es handelt sich im wesentlichen um eine Auflistung der notwendigen Prüfungen.

  1. Ist der HCM-Transceiver auf dem Fremdsystem korrekt installiert?
Wurde die lokale Installation mittels dem lokalen Test erfolgreich geprüft? Unter der Gateway-Kennung muß sich daß Programm starten lassen! Die Gateway-Kennung muß in der Lage sein, vom Gateway-Host aus mittels remsh auf den Zielrechner zu gelangen.
Beachten Sie hierzu bitte das Kapitel "Installationsanleitung Transceiver". Auch die Besonderheiten des IS-H müssen dabei berücksichtigt werden. Diese Besonderheiten sind in dem Papier ' IS-HCM-Angaben für das SAP-Kommunikationsmodul' aufgeführt.
Setzen Sie im entsprechenden Skript den Parameter INTERF_DEB von '0' auf '3' und rufen Sie dieses Skript unter der Gateway-Kennung remote (remsh vom Gatewayhost aus) auf. Es muß ein Trace im Verzeichnis INTERF_PRK geschrieben worden sein. Aus diesem muß hervorgehen, daß ein Fehler bei einem CMACCP vorliegt. Nur wenn ein solcher CMACCP-Fehler vorliegt, dann ist die Installation soweit in Ordnung. Löschen Sie bitte dann den Trace.
Treten Fehler auf, beseitigen Sie diese bitte. Nach deren Beseitigung lohnt sich vielleicht ein Gesamttest. Klappt dieser, dann stellen Sie bitte den Parameter INTERF_DEB wieder auf '0' zurück.
Erst nach erfolgreich durchgeführter Prüfung und immer noch vorhandener Fehlersituation sollte hier weiter mit der Fehlersuche fortgefahren werden. Lassen Sie dazu zunächst den Parameter INTERF_DEB auf '3'.
Prüfen Sie hier und jetzt, ob die Transceiverinstallation korrekt ist.
  1. IS-HCM Installationscheck durchführen (Report RNCCHK01)
Nun sollten Sie den Installations-Check durchführen. Bitte beachten Sie evtl. ausgegebene Warnungen und Fehlermeldungen.
Treten Fehler auf, beseitigen Sie diese bitte. Nach deren Beseitigung lohnt sich wieder ein Gesamttest. Klappt dieser, dann stellen Sie bitte den Parameter INTERF_DEB wieder auf '0' zurück.
Erst nach erfolgreich durchgeführter Prüfung und immer noch vorhandener Fehlersituation sollte hier weiter mit der Fehlersuche fortgefahren werden. Lassen Sie dazu zunächst den Parameter INTERF_DEB auf '3'.
  1. Übersicht Einstellungen - erweiterter Check (Report RNCLST01)
Verschaffen Sie sich mittels dem RNCLST01 eine Übersicht über die Einstellungen (dieses Systems). Bitte beachten Sie auch hier evtl. ausgegebene Warnungen und Fehlermeldungen.
Falls Sie diese Liste in Papierform archiviert haben, nachdem Ihr System bereits korrekt angebunden war, dann untersuchen Sie bitte die Einstellungen auf Änderungen.
Treten Fehler auf, beseitigen Sie diese bitte. Nach deren Beseitigung lohnt sich wieder ein Gesamttest. Klappt dieser, dann stellen Sie bitte den Parameter INTERF_DEB wieder auf '0' zurück.
Erst nach erfolgreich durchgeführter Prüfung und immer noch vorhandener Fehlersituation sollte hier weiter mit der Fehlersuche fortgefahren werden. Lassen Sie dazu weiterhin den Parameter INTERF_DEB auf '3'.
  1. Hintergrundjobs kontrollieren
Begeben Sie sich in die Job-Übersicht. Suchen Sie dort nach Jobs mit dem Namensanfang ISHCM*, unabhängig von Benutzernamen. Falls Sie sich nicht an die IS-H-Namenskonventionen gehalten haben, so müssen Sie alle Jobs untersuchen.
Prüfen Sie, ob diese korrekt und vollständig eingerichtet und freigegeben wurden.
Treten Fehler auf, beseitigen Sie diese bitte. Nach deren Beseitigung lohnt sich wieder ein Gesamttest. Klappt dieser, dann stellen Sie bitte den Parameter INTERF_DEB wieder auf '0' zurück.
Erst nach erfolgreich durchgeführter Prüfung und immer noch vorhandener Fehlersituation sollte hier weiter mit der Fehlersuche fortgefahren werden. Lassen Sie dazu weiterhin den Parameter INTERF_DEB auf '3'.
  1. System-Log auswerten
Im System-Log werden auch alle Kommunikationsfehler protokolliert. Suchen Sie dort nach Einträgen mit
"Kommunikations-Fehler, CPIC-RC=xxx, SAP-RC=yyy",
sicherheitshalber unabhängig von Benutzernamen. Den aktuellsten dieser "CPIC"-Blocks sollten Sie sich näher betrachten.
Mit Doppelklick auf der entsprechenden "CPIC-RC=xxx"-Zeile läßt sich die Bedeutung des angegebenen "SAP-RC=yyy" (oben rechts) feststellen (Blättern). Hilft dies weiter?
  1. TXCOM überprüfen
Bitte achten Sie auf korrekte Schreibweise bei den Angaben in der TXCOM. Als genereller Anhaltspunkt: GW-Service meist in Kleinbuchstaben, GW-Host unter Unix meist ebenfalls in Kleinbuchstaben, auf NT jedoch in Großbuchstaben.
  1. Gateway-Trace auswerten
Die Kommunikation mit dem Transceiver läuft grundsätzlich über ein SAP-Gateway. Dieses schreibt in Fehlersituationen einen Trace mit dem Namen "dev_rd" fort. Dieser Entwicklertrace befindet sich in einem bestimmten Verzeichnis auf demjenigen Rechner, auf welchem das Gateway läuft. Trace "dev_rd". Im Normalfall können Sie sich auf dem dortigen Rechner im SAP-System anmelden und über die Funktion "Entwicklertraces" sich u. a. dieses anzeigen lassen. Sie können auch über das SAP-Menü des Gateway Monitors gehen (SMGW) und sich den Trace über Springen->Trace->Gateway->Datei anzeigen betrachten. Hilft dies weiter?
  1. Gesamttest durchführen
Sie sind bis hierher gekommen, haben aber in keinem der obigen Punkte etwas ändern/pflegen/löschen müssen?
Oder haben Sie etwas geändert?
In beiden Fällen sollten sie hier und jetzt einen erneuten Gesamttest durchführen.
Klappt dieser, dann waren Ihre Änderungen wohl erfolgreich. In diesem Fall stellen Sie bitte den Parameter INTERF_DEB im Programmskript wieder auf '0' zurück. Löschen Sie alle erstellten Protokolle des Transceiverprogrammes. Wir empfehlen Ihnen auch, sich die nun erfolgreich getesteten Einstellungen auf Papier zu archivieren.
Immer noch kein Erfolg?
Dann sollten Sie zunächst im SAP-OSS nachsehen, ob es Hinweise zu Ihrem Problem gibt. In der Hinweissuche können Sie gezielt selektieren nach dem Themengebiet IS-H-CM. Speziell nach Releasewechselaktionen beachten Sie bitte auch den zugehörigen Sammelhinweis des IS-H-Teams.
Werden Sie auch hier nicht fündig, dann stellen Sie bitte die nötigen Informationen für eine Problemmeldung an SAP zusammen. Dazu gehört
  1. zu allererst eine möglichst detaillierte Beschreibung des beobachtbaren Symptoms bzw. aller beobachteten Symptome. Insbesondere die Nummer der aufgetretenen Fehlermeldung (im Langtext angegeben, etwa NC711) ist wichtig.
  2. die Aussage, daß Sie nach dieser "Anleitung zum Vorgehen bei der Fehlersuche" vorgegangen sind und die Ergebnisse der untersuchten Punkte.
  3. evtl. Vermutungen, in welchem Bereich der Fehler wohl liegt.
  4. alle Angaben, welche als Grund für den Fehler mit in Betracht kommen (können). Software, Änderungen Customizing, Mounts/Links beteiligt, Releasewechsel, Stromausfall, Netzprobleme, etc.
  5. die relevanten Teile eines Listausdrucks des RNCLST01 (im allgemeinen reicht die erste Seite mit den Systemangaben).
  6. alle folgenden Systemangaben:
  • Betriebssystem/-version IS-H-seitig (Applikations-, Datenbankserver);

  • Releaseangabe des SAP-Gateways (s. dev_rd);

  • Betriebssystem/version Fremdsystem-seitig;

  • Releaseangabe des Transceivers (s. Tracefile).

  1. Evtl. vorhandene "besondere" Meldungen (etwa aus dem System-Log den "CPIC-RC="-Block, dem dev_rd, dem Trace des PUT_TAB-Programms o. ä.), welche im Bezug zu diesem Fehler stehen (könnten).
  2. Als Themenkreis sollten Sie IS-H-CM angeben. Bitte nennen Sie uns auch das aktuelle IS-H Release, das Sie im Einsatz haben.
  3. Stufen Sie das Problem bitte in die entsprechende Prioritätskategorie ein:
  • Priorität 1: "sehr hoch" (Systemstillstand!);

  • Priorität 2: "hoch" (erhebliche Einbußen in der Produktion, fehlende, nicht ausführbare Funktionen);

  • Priorität 3: "mittel" (defekte Einzelfunktion);

  • Priorität 4: "niedrig" (Entwicklungswünsche, Dokumentationsmängel).

Das ganze faxen Sie bitte nur an die zentrale SAP-Hotline.

Als OSS-Nutzer erstellen Sie bitte wie gewohnt Ihre Problemmeldung. Erwähnen Sie darin, daß Anlagen per Fax kommen (falls dem so ist). Die Anlagen versehen Sie auf der ersten Seite gut sichtbar mit einem Vermerk "Anlagen zu Problem Nr. ........." (je deutlicher die Problemnummer, desto besser). Auch diese Anlagen faxen Sie nur an die zentrale SAP-Hotline. Dort werden Anlagen eingescannt und dem Problem direkt zugeordnet.

Ihr IS-H-Team wird sich dann schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen.






CPI1466 during Backup   Fill RESBD Structure from EBP Component Structure  
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Length: 11391 Date: 20240603 Time: 031414     sap01-206 ( 169 ms )