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SIMG_ISHMED_CAINTRO - Allgemeine Einführung zur Fachabteilungslösung Kardiologie

SIMG_ISHMED_CAINTRO - Allgemeine Einführung zur Fachabteilungslösung Kardiologie

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Mit der Fachabteilungslösung Kardiologie ist eine zügige Erstellung einer differenzierten kardiologischen Arbeitsumgebung auf Basis ausgelieferter Vorlagen möglich. Das bedeutet, es werden alle notwendigen Objekte ausgeliefert und anschließend werden einige dieser Objekte (hautpsächlich Dokumenten-bezogene) in den Kundennamensraum kopiert. Diese gehen somit in die Verantwortlichkeit des Kunden über. Die Mehrzahl der Objekte bleibt im SAP-Namensraum, wird auch von den Kundenkopien weiterhin genutzt und kann ggf. über das Einspielen von Patches oder Hinweisen aktualisiert werden.

Die Fachbereichslösung i.s.h.med kardiologie besteht dabei aus drei Säulen:

Die erste und umfangreichste umfasst Dokumentvorlagen für die wichtigsten Funktionsbereiche:

  • Herzkatheter

  • Echokardiographie

  • EKG und Schwesterndisziplinen (Blutdruck-Holter und Spirometrie)

  • kardiales MRT

  • Angiologie (Gefäßsonographie)

Dazu gehören außerdem dokumenterweiternde Komfort-Funktionen (z.B. Verlauf pro Feld, Benachrichtigung des Anforderers).

Die zweite Säule besteht aus Funktionalitäten zur Anbindung von Geräten. Grob eingeschränkt wird dies auf Server-basierte Software. Vornehmlich für drei Teilbereiche wurde diese Lösung entwickelt und erprobt:

  • Herzkatheter, Anbindung zum Import von Messdaten aus HK-Messplätzen (z.B. Siemens Sensis®)

  • Echokardiographie, Anbindung (z.B. über die middleware TomTec®) zum Import von Messdaten aus Sonographiegeräten

  • EKG, Einbindung einer EKG-Software Suite (z.B. Schiller SEMA®) zum Aufruf der EKG-Erfassung und Import von Messdaten sowie Verweisen auf EKG-Grafiken wenn dies in der Fremdsoftware möglich ist.

Dabei ist die Anbindung herstelleroffen realisiert, Musterlösungen werden aber nur für etablierte Hersteller zur Verfügung gestellt, mit denen eine Kooperation vereinbart wurde.

Die dritte Säule umfasst Workflow-unterstützende Funktionen wie Bausteine des klinischen Auftrags, die spezifisch für die einzelnen Leistungsstellen sind.

Für den Einsatz dieser Fachabteilungslösung wird das Vorhandensein von eingerichteten Leistungsstellen der Kardiologie vorausgesetzt. Zu beachten ist dabei, dass zur Anlage bewegungsbezogener Prozeduren für diese Leistungsstellen eine Bewegungsart verwendet werden muss, die das Kennzeichen 'Operation' trägt. Sinnvollerweise wird also für die Kardiologie eine eigene Bewegungsart erstellt und diese in den OE-Parametern für die Vorbelegung beim Erzeugen eines Besuchs eingetragen (OE_BEW_ART, BW_ART_AMB, BW_ART_STAT). Die Anlage bewegungsbezogener Prozeduren ist für alle Bereiche vorgesehen, auch wenn es wahrscheinlich z.B. für ein Ruhe EKG nie notwendig sein wird.

Es ist empfehlenswert, eine eigene Dokumentart für die kardiologischen Dokumente zu erstellen, die in die Kundenkopien eingetragen wird. Die ausgelieferten Muster tragen die Dokumentart 'MED'.

Dieser IMG-Leitfaden ist nicht als Hilfe zur vollständigen Einrichtung kardiologischer Leistungsstellen gedacht und kann nicht die komplette Einführung von i.s.h.med in der Kardiologie bzw. den entsprechenden Projektablauf abbilden. Vielmehr dient dieser Leitfaden zur schnellen Einrichtung der Funktionen dieser Fachabteilungslösung nach dem ausgelieferten Modell, die dann in eine bestehende Umgebung im SAP-System eingefügt werden kann. Das Vorgehen besteht zum einen aus dem Importieren der Musterdokumente und zum anderen dem Übertragen einzelner Objekte in den Kundennamensraum. Bei den Dokumentvorlagen bedeutet das ein Aktivieren von BC-Sets und Erzeugen eines Installationspaketes und das anschließende Kopieren der erzeugten Dokumenttypen in kundeneigene. Pro Musterdokument (Herzkatheter Befund, Befund TTE etc.) werden jeweils ein BC-Set mit einem Installationspaket (aktivieren mit Transaktion N2IMSU) und ein BC-Set mit sprachabhängigen Tabelleneinträgen zur Verfügung gestellt. Durch die Aktivierung dieser BC-Sets erzeugte Transportaufträge sollen nicht auf Produktivsysteme übertragen werden. Alle notwendigen Objekte werden beim Dokumenttransport der eigenen Dokumenttypen bereits eingeschlossen. Im Dokumentzusammenhang werden zudem auch Combobox-Inhalte per separatem BC-Set ausgeliefert.






General Data in Customer Master   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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Length: 5303 Date: 20240521 Time: 000544     sap01-206 ( 113 ms )