Ansicht
Dokumentation

SIMG_OLPR_OKTZ - Elementeschema definieren

SIMG_OLPR_OKTZ - Elementeschema definieren

CPI1466 during Backup   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Das Elementeschema legt fest, wie die Ergebnisse von Materialkalkulationen fortgeschrieben werden.

Das Elementeschema gruppiert die Kosten für die einzelnen Materialien nach Kostenelement (z.B. Materialkosten, Eigenleistungen, Fremdleistungen und Gemeinkosten). Wenn das Material bei der Produktion eines anderen Materials verwendet wird, bleibt die Kostenschichtung (die, die Kosten entsprechend der Materialkosten, Eigenleistungen, Fremdleistungen, Gemeinkosten, usw. aufteilt) erhalten, wenn die Kosten hochgerollt werden.

In diesem Arbeitsschritt legen Sie ein Elementeschema und die zugehörigen Kostenelemente an.

Auf Basis der Kostenelemente wird die Kostenschichtung erzeugt. Diese Einstellungen werden verwendet für:

  • Materialkalkulationen
  • Kundenauftragskalkulationen, die mit der Erzeugniskalkulation erstellt werden
  • Auftragsstücklistenkalkulationen
  • Easy Cost Planning

Materialkalkulationen werden in der Produktkostenplanung erstellt. Kundenauftragskalkulationen und Auftragsstücklistenkalkulationen werden im Kundenauftrags-Controlling erstellt.

Für die Erzeugniskalkulation gilt:

Die Kostenelemente können Sie

  • in der Kalkulation anzeigen
  • im Informationssystem analysieren
  • in die Ergebnisrechnung übernehmen

Die Kostenelemente dienen auch als Filter auf die Kalkulationsergebnisse. Sie bestimmen,

  • welche Kosten in der Kalkulation des übergeordneten Materials berücksichtigt werden
  • welche Kosten einen Teil des Standardpreises für das kalkulierte Material bilden sollen
  • welche Kosten einen Teil des handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Preises für das kalkulierte Material bilden sollen
  • welche Wertschöpfungsanteile durch Transferpreise entstehen

Die Kostenelemente gliedern die Ergebnisse der Kalkulation nach z.B. Rohstoffen, Materialgemeinkostenzuschlägen, Fremdleistungen, Rüstkosten, Maschinenkosten, Personalkosten, Fertigungskosten und sonstige Kosten.

Für das Easy Cost Planning gilt:

In der Kalkulation werden die Elementegruppen angezeigt und Sie können die Kosten dort analysieren. Die Kostenschichtung wird allerdings nicht gesichert und steht somit auch nicht im Informationssystem zur Verfügung.

Die Informationen in diesem Abschnitt gelten im Prinzip auch für das Easy Cost Planning mit folgenden Ausnahmen:

  • Die Weiterleitung der Kalkulationsergebnisse an die Ergebnisrechnung ist nicht möglich, weil die Kostenschichtung nicht gesichert wird.
  • Sie können die Kosten nicht in der Nebenschichtung anzeigen.
  • Die Differenzen zwischen Transferpreisen (Gewinndeltas) können Sie nur darstellen lassen, wenn Ihre operative Bewertungssicht die Konzernbewertung ist. Die operative Bewertungssicht legen Sie in der operativen Version (000) im Customizing des Controlling Allgemein unter Organisation -> Versionen pflegen fest.

Die Kostenelemente werden in einem Elementeschema aufgeführt, das maximal 120 Kostenelemente (Kostenfelder) enthalten kann.

Die Kostenelemente werden in einem Elementeschema aufgeführt, das maximal 60 Kostenelemente (Kostenfelder) enthalten kann.

  • Sie können bis 120 Kostenelemente bilden, die variable Kosten enthalten.
  • Für Elemente, die Vollkosten enthalten, wird ein zweites Kostenfeld für die fixen Kosten vom System gebildet. Dies bedeutet, dass Sie nur 60 Kostenelemente bilden können, die als Vollkosten gekennzeichnet sind.

Die Struktur der Kostenelemente ist für jedes Material in der Stückliste gleich. Dies bedeutet beispielsweise, dass

  • die Kosten eines Rohstoffs unter dem Kostenelement Rohstoffe in der Kalkulation des Halbfabrikats und der übergeordneten Halbfabrikate und Fertigfabrikate erscheinen
  • die Kosten einer Eigenleistung unter dem Kostenelement Fertigungskosten in der Kalkulation des Halbfabrikats und der übergeordneten Halbfabrikate und Fertigfabrikate erscheinen

Auf diese Weise sehen Sie in der Kalkulation nicht nur die Gesamtkosten für das Halbfabrikat, sondern auch die Zusammenstellung dieser Kosten, die Kostenschichtung. Das System schreibt eine Kostenschichtung für jedes Material (inklusive Rohstoffe) fort.

Sie können die Kostenschichtung des Elementeschemas als Primärkostenschichtung kennzeichnen. In diesem Fall können Sie die Primärkosten aus der Kostenstellenrechnung und der Prozesskostenrechnung in der Kalkulation berücksichtigen. Gemeinkostenzuschläge, die in die Primärkostenschichtung einfließen, werden dennoch weiterhin wie Sekundärkosten behandelt.

Primärkostenschichtung und Herstellkostenschichtung können parallel geführt werden, um Vergleiche und Analysen zu ermöglichen. In diesem Fall legen Sie fest, welche Kostenschichtung als führend (Hauptschichtung) zu betrachten ist. Nur diese Kostenschichtung ist für die Fortschreibung der Ergebnisse der Plankalkulation im Materialstammsatz verwendbar. Die zweite Kostenschichtung (Nebenschichtung) wird als statistische Information verwendet und kann beispielsweise in der Ergebnisrechnung ausgewertet werden.

Alle Kosten werden Kostenarten zugeordnet. Diese Zuordnung wird auf folgende Weise ermittelt:

Kosten für... werden ermittelt über...
Materialien die Kontenfindung
Nichtlagermaterialien die Stücklistenposition
Eigenleistungen den Leistungsartenstammsatz
Fremdleistungen den Einkaufsinfosatz oder den Vorgang
GMK-Zuschläge das Kalkulationsschema

Materialien, die über die automatische Kontenfindung der selben Kostenart zugeordnet sind, können für Controlling-Zwecke über eine Herkunftsgruppe in der Kalkulationssicht des Materialstammsatzes auseinandergesteuert werden.

Sie haben folgende Möglichkeiten, Kostenelemente zu bilden:

  • Kostenart von, Kostenart bis
z.B. Kosten, die den Kostenarten 400000 bis 410000 zugeordnet werden, werden einem Kostenelement zugeordnet.
  • Kostenart von
z.B. Kosten, die der Kostenart 400000 zugeordnet werden, werden einem Element zugeordnet. Kosten, die der Kostenart 410000 zugeordnet werden, werden einem anderen Kostenelement zugeordnet.
  • Herkunftsgruppe
z.B. Kosten, die für Materialien der Herkunftsgruppe EXTN erwartet werden, werden einem Kostenelement (unabhängig von der Kostenart) zugeordnet.
  • Kostenart von, Herkunftsgruppe
z.B. Kosten, die der Kostenart 400000 und der Herkunftsgruppe EXTN zugeordnet werden, werden einem Kostenelement zugeordnet.
  • Kostenart von, Herkunftsgruppe, Kostenart bis
z.B. Kosten, die den Kostenarten 400000 bis 410000 zugeordnet werden und die von Materialien mit der Herkunftsgruppe EXTN stammen, werden einem Kostenelement zugeordnet. Kosten, die in diesem Kostenartenintervall liegen aber eine andere Herkunftsgruppe haben, werden einem anderen Kostenelement zugeordnet.
  • Keine Einträge
Wenn Sie die Einträge Kostenart von, Herkunftsgruppe und Kostenart bis leer lassen, werden alle Kosten in der Kalkulation, die nicht zugeordnet wurden, dem Kostenelement mit dem leeren Eintrag zugeordnet. Dies kann z.B. ein Kostenelement für Sonstige Kosten sein.
Wenn Sie die Einträge Kostenart von und Kostenart bis leer lassen, werden alle Kosten in der Kalkulation,die nicht zugeordnet wurden, dem Kostenelement mit dem leeren Eintrag zugeordnet. Dies kann z.B. ein Kostenelement für Sonstige Kosten sein.
GMK-Zuschläge

Die Kosten im Einzelnachweis (z.B. Materialeinsatzkosten, Eigenleistungen, Gemeinkostenzuschläge) werden auf folgende Weise Kostenelementen zugeordnet.

Einzelnachweis   Kostenarten   Kostenelement
M Werk 01 ROH-1 -> 400000 -> 01 Materialkosten
M Werk 01 ROH-2 -> 400000 -> 01 Materialkosten
M Werk 01 ROH-3 -> 410000 -> 01 Materialkosten
E K.Stelle 1 LST-1 -> 610000 -> 02 Eigenleistungen
E K.Stelle 1 LST-2 -> 611000 -> 02 Eigenleistungen
G Materialzuschlag -> 660000 -> 03 Gemeinkosten

Über die Kontenfindung wird für jedes Material (Positionstyp M) ein Konto (z.B. 400000, 410000) und eine primäre Kostenart automatisch ermittelt. Diese Kostenarten werden dem Kostenelement 01 zugeordnet.

Für jede Eigenleistung (Positionstyp E) ist im Controlling eine Leistungsart definiert. Diese Leistungsart verweist in seinem Stammsatz auf eine sekundäre Kostenart (z.B. 610000, 611000). Diese Kostenarten werden dem Kostenelement 02 zugeordnet.

Gemeinkostenzuschläge (Positionstyp G) werden im Controlling über ein Kalkulationsschema ermittelt. Der Entlastungsschlüssel im Kalkulationsschema verweist auf eine sekundäre Kostenart (z.B. 660000). Diese Kostenarten werden dem Kostenelement 03 zugeordnet.

->

Bei der Definition der Kostenelemente bestimmen Sie, ob das Kostenelement

  • variable Kosten oder Vollkosten enthält
  • Herstellkosten, Vertriebs- und Verwaltungskosten oder nicht relevante Kosten enthält
  • für die Zugangsschichtung relevant ist
  • in die nächst höhere Kalkulationsstufe gewälzt wird
  • Mit dem Kennzeichen Elemente wälzen legen Sie beispielsweise fest, dass die Kosten eines Rohstoffs in ein Halbfabrikat in den Kalkulationen der übergeordneten Halbfabrikate und des Fertigfabrikats angezeigt werden.

  • Kosten, die als Herstellkosten gekennzeichnet sind, werden in der Regel gewälzt.

  • Kosten, die als Vertriebs- und Verwaltungskosten gekennzeichnet sind, werden in der Regel nicht gewälzt.

Bei der Definition der Kostenelemente bestimmen Sie, ob das Kostenelement eine Rolle spielt bei der Bildung der verschiedenen Preise, die in den Materialstammsatz übernommen werden. Dabei haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Standardpreis
Kosten, die als relevant für die Bestandsbewertung gekennzeichnet sind, bilden einen Teil des Standardpreises, wenn die Ergebnisse der Plankalkulation vorgemerkt und freigegeben werden. Diese Kosten dienen zusätzlich als Basis für:
  • die Ermittlung der Sollkosten in der Abweichungsermittlung

  • die Bewertung des Ausschusses in der Abweichungsermittlung

  • die Bewertung der Ware in Arbeit für die rückgemeldete Gutmenge für den Vorgang (Werkstattfertigung, Prozessfertigung) oder am Zählpunkt (Serienfertigung)

  • Handelsrechtlicher Preis
Kosten, die als relevant für die Inventurbewertung nach Handelsrecht gekennzeichnet sind, bilden einen Teil des handelsrechtlichen Preises. Dieser Preis wird in einer Inventurkalkulation ermittelt, und Sie können ihn im Materialstammsatz fortschreiben.
  • Steuerrechtlicher Preis
Kosten, die als relevant für die Inventurbewertung nach Steuerrecht gekennzeichnet sind, bilden einen Teil des steuerrechtlichen Preises. Dieser Preis wird in einer Inventurkalkulation ermittelt und in den Materialstammsatz übernommen.
  • Gewinnzuschlag (frei verwendbar)
Mit dieser Kategorie können Sie mehrere Kostenelemente eines Elementeschemas zusammenfassen.
  • Differenzen zwischen Transferpreisen (Gewinndeltas)
Wenn Sie die Funktionen der parallelen Bewertung in Rahmen der Konzernkalkulation einsetzen, können Sie bestimmen, dass die Anteile, die durch Lieferbeziehungen mit anderen Buchungskreisen und Profit Centern existieren, unter dem Kostenelement fortgeschrieben werden. Dies können Sie für genau ein Kostenelement pro Elementeschema festlegen.
->

Hier können Sie definieren, welche Kostenarten bzw. Kostenarten und Herkunftsgruppen bei der Kalkulation ohne Mengengerüst bzw. der Erfassung von additiven Kosten vorgeschlagen werden, wenn Sie dort ein Kostenelement eingeben.

Sie sollten im Customizing sicherstellen, dass die vorgeschlagene Kostenart tatsächlich in das Kostenartenintervall zum Kostenelement fällt.

->

Hier können Sie definieren, welche Kostenarten bzw. Kostenarten und Herkunftsgruppen bei der Kalkulation ohne Mengengerüst bzw. der Erfassung von additiven Kosten vorgeschlagen werden, wenn Sie dort ein Kostenelement eingeben.

->

Das Transferschema dient zur Überführung von Kosten aus Kostenelementen einer Kostenschichtung in Kostenelemente einer anderen Kostenschichtung.

Wenn Sie in der Prozesskostenrechnung oder bei Leistungsarten in der Prozesskostenrechnung mit Primärkostenschichtungen arbeiten, können Sie diese Information in der Kalkulation weitergeben. Wenn das Elementeschema der Primärkostenschichtung vom Elementeschema für Materialien abweicht, können Sie angeben, welche Kostenelemente des Quell-Elementeschemas in welche Kostenelemente des Ziel-Elementeschemas einfließen.

->

Sie können die Ergebnisse der Kalkulation nach folgenden Sichten anzeigen:

  • Herstellkosten
  • Selbstkosten
  • Vertriebs- und Verwaltungskosten
  • Inventur (handelsrechtlich)
  • Inventur (steuerrechtlich)
  • Bestandsbewertung

Die Elementesichten werden auf Basis der Eigenschaften der Kostenelemente in der Kalkulation aufgebaut. Zum Beispiel werden Kosten für Kostenelemente, die als relevant für die Bestandsbewertung gekennzeichnet sind, in der Elementesicht Bestandsbewertung angezeigt.

Die Elementesichten werden auf Basis der Eigenschaften der Kostenelemente in der Kalkulation aufgebaut. Zum Beispiel werden Kosten für Kostenelemente, die als relevant für die Selbstkosten gekennzeichnet sind, in der Elementesicht Selbstkosten angezeigt.

Wenn Sie eine Kalkulation anlegen, können Sie die Kosten in den definierten Elementesichten anzeigen.

Die Elementesichten werden bei der Ermittlung der Gemeinkostenzuschläge berücksichtigt. In der Kalkulationsart geben Sie an, nach welcher Zuschlagsbasis (z.B. Herstellkosten) die Gemeinkostenzuschläge für die Halbfabrikate im Fertigfabrikat ermittelt werden.

Diese Elementesichten bestimmen zusätzlich, wie die Kosten in anderen Anwendungen verwendet werden:

  • Für den Vertrieb bestimmt die Sicht für die Selbstkosten, welche Kosten als Basis für die Preisfindung verwendet werden können, um einen Nettowert für die Kundenauftragsposition zu ermitteln.
  • Für die Ergebnisrechnung bestimmt die Sicht für die Selbstkosten, welche Kosten den Verkaufserlösen gegenübergestellt werden, um den Deckungsbeitrag pro Produkt zu ermitteln.
  • Für die Materialwirtschaft bestimmt die Sicht für die Bestandsbewertung, welche Kosten in den Standardpreis für das Produkt einfließen.
  • Für die Materialwirtschaft bestimmen die Sichten für die Inventur, welche Kosten in den steuerrechtlichen und handelsrechtlichen Preis für das Produkt einfließen.
->

Die Kalkulationsart bestimmt, auf welcher Ebene Sie das Elementeschema definieren können.

  • Für eine Plankalkulation muss das Elementeschema über den Buchungskreis ausgewählt werden. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das gleiche Elementeschema für alle Werke und alle Kalkulationsvarianten im Buchungskreis verwendet wird. Wenn Sie unterschiedliche Elementeschemata in den einzelnen Werken verwenden, kann die Plankalkulation in einem Werk nicht auf die Ergebnisse von Plankalkulationen in anderen Werken zurückgreifen, um Kalkulationsdaten für umgelagerte Materialien zu übernehmen.
  • Für Sollkalkulationen, aktuelle Kalkulationen, Inventurkalkulationen und Kundenauftragskalkulationen kann das Elementeschema auf folgenden Ebenen ausgewählt werden:
  • pro Buchungskreis

  • pro Werk

  • pro Kalkulationsvariante

Kalkulationsvarianten, die auf die gleiche Kalkulationsart und Bewertungsvariante verweisen, müssen dasselbe Elementeschema benutzen.

Zusätzlich können Sie bestimmen:

  • ab wann die Zuordnung gültig ist
  • ob neben dem Elementeschema mit der führenden Kostenschichtung ein Elementeschema mit einer Nebenschichtung geführt werden soll
->

Aus den maximal 40 Kostenelementen können Sie Elementegruppen bilden, um beispielsweise alle Fertigungskosten oder alle Kosten für Rohstoffe zusammenzufassen. Diese Elementegruppen können in der bewerteten Strukturstückliste oder in selbst programmierten Berichten auswerten.

Aus den maximal 20 Kostenelementen können Sie Elementegruppen bilden, umbeispielsweise alle Fertigungskosten oder alle Kosten für Rohstoffe zusammenzufassen. Diese Elementegruppen können in der bewerteten Strukturstückliste oder in selbst programmierten Berichten auswerten.

Pro Kostenelement können Sie zwei Elementegruppen zuordnen.

->

Um die Kostenelemente im Informationssystem anzeigen zu können, müssen Sie Kostenelementegruppen definieren, die die Zeilenstruktur des Berichts festlegen. Diese Gruppen können Sie im Arbeitsschritt Kostenelementegruppen für Report Writer pflegen festgelegen. Sie sind eine Abschrift des Elementeschemas für das Informationssystem.

->

Sie können die Kostenrechnung als Vollkostenrechnung und als Teilkostenrechnung abbilden. Als Teilkostenrechner beachten Sie, dass Sie bei der Definition der Kostenelemente nur den variablen Bestandteil der Leistungsarten als bestandsbewertungsrelevant kennzeichnen. Dadurch werden bei internen Leistungsverrechnungen, auch wenn sie im Zuge einer Rückmeldung erfolgen, die relevanten Kostenstellen nur um den variablen Anteil der Leistungsartentarife entlastet. Den fixen Anteil können Sie am Periodenende per Umlage direkt an die Ergebnisrechnung (CO-PA) weiterleiten. Die variablen Herstellkosten des Umsatzes werden bei Faktura an das CO-PA weitergeleitet. Abweichungen zwischen den Standard- und Istherstellkosten können am Periodenende aus der Kostenträgerrechnung an das CO-PA weitergeleitet werden.

->
  • Sie haben einen Kontenplan definiert
  • Sie haben den Kontenplan einem Buchungskreis zugeordnet

Sie haben folgende Arbeitsschritte im Customizing der Hauptbuchhaltung bearbeitet:

Sie haben folgende Arbeitsschritte im Customizing der Kosten- und Erlösartenrechnung bearbeitet:

Wenn Sie Herkunftsgruppen für die Materialien definieren wollen, müssen Sie den Arbeitsschritt Herkunftsgruppen definieren bearbeiten.

Wenn Sie mit additiven Kosten arbeiten, stellen Sie sicher, dass die Kalkulationsvarianten und die Bewertungsvarianten für die Kalkulation die additiven Kosten berücksichtigen.

Wenn Sie mit einer Primärkostenschichtung für Leistungsarten arbeiten, überprüfen Sie folgende Einstellungen:

  • im Customizing der Kostenstellenrechnung:

  • im Customizing des Controllings allgemein

->

Das Standardsystem enthält ein vordefiniertes Elementeschema. Wenn Sie mit diesem Elementeschema arbeiten wollen, müssen Sie:

  • die Definition der Kostenelemente überprüfen
  • die primären Kostenarten (z.B. für Materialien und Fremdleistungen) in Ihrem Kontenplan den Kostenelementen im Standardelementeschema zuordnen
  • die sekundären Kostenarten für innerbetriebliche Leistungsverrechnungen und Gemeinkostenzuschläge, die Sie in der Kosten- und Erlösartenrechnung definiert haben, den Kostenelementen im Standardelementeschema zuordnen
  • die Kostenelemente im Standardelementeschema den Kostenarten zuordnen, unter denen Sie die Ergebnisse der additiven Kalkulation fortschreiben wollen
  • die Zuordnung des Elementeschemas zu Ihren Organisationseinheiten und die zeitliche Gültigkeit überprüfen
->
  • Um sicherzustellen, dass die Kalkulationsergebnisse immer vergleichbar sind, arbeiten Sie nur mit einem Elementeschema.
  • Wenn Sie in der Kostenstellenrechnung mit Primärkostenschichtungen für Leistungsarten arbeiten und das Elementeschema von dem der Materialkalkulation abweicht, übernehmen Sie diese Information in der Kalkulation über Zuordnungen in einem Transferschema.
->
  1. Legen Sie ein Elementeschema an.
    Dazu geben Sie einen alphanumerischen Schlüssel und eine Bezeichnung ein und legen fest, ob das Elementeschema eine Primärkostenschichtung darstellt.
  2. Definieren Sie die Kostenelemente.
Dazu geben Sie das Elementeschema, einen Schlüssel und eine Bezeichnung für das Kostenelement ein. Definieren Sie die Eigenschaften des Kostenelements. Legen Sie z.B. fest, ob das Kostenelement
  • variable Kosten oder Vollkosten enthalten soll

  • Herstellkosten oder Vertriebs- und Verwaltungskosten enthalten soll

  • für die Bestandsbewertung relevant ist

Ordnen Sie das Kostenelement ggf. einer Elementegruppe zu.
  1. Ordnen Sie die Kostenarten bzw. die Kostenarten und Herkunftsgruppen diesen Elementen zu. Dazu geben Sie pro Element das Elementeschema, den Kontenplan und das relevante Kostenartenintervall ein.
  2. Wenn Sie mit additiven Kosten arbeiten, ordnen Sie den Kostenelementen, unter denen Sie die Kosten fortschreiben wollen, Kostenarten und gegebenenfalls Herkunftsgruppen zu.
  3. Wenn Sie Daten aus einer Primärkostenschichtung der Kostenstellenrechnung übernehmen wollen, und diese Primärkostenschichtung ein abweichendes Elementeschema verwendet, ordnen Sie die Kostenelementen des Quell-Elementeschemas den Kostenelementen des Ziel-Elementeschemas zu.
  4. Überprüfen Sie die ausgelieferten Elementegruppen.
  5. Überprüfen Sie die Definition der Elementesichten.
  6. Ordnen Sie das Elementeschema den relevanten Organisationseinheiten zu und legen Sie gegebenenfalls fest, ab wann die Zuordnung gültig ist und ob Sie eine Nebenschichtung zusätzlich zur Hauptschichtung führen wollen.
  7. Sobald das Elementeschema nicht mehr in der Erstellungsphase ist, kennzeichnen Sie es als aktiv.





General Data in Customer Master   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 29967 Date: 20240603 Time: 073725     sap01-206 ( 480 ms )