Ansicht
Dokumentation
SIMG_OLPR_ZINSZINS1 - Periodensteuerung für Zinseszinsen festlegen
TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency BAL Application Log DocumentationDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
In diesem Arbeitsschritt legen Sie die Periodensteuerung von Zinseszinsen fest.
Diese Steuerung ist nur für die Ist-Verzinsung von Investitionsprojekten bzw. -aufträgen relevant. Investitionsprojekte bzw. -aufträge können nicht im Plan verzinst werden.
Sie nutzen die Periodensteuerung dann, wenn nicht bei jedem Zinslauf Zinseszinsen gerechnet werden sollen. Beispielsweise legen Sie über die Periodensteuerung fest, daß bei einer monatlichen Verzinsung die Zinseszinsberechnung vierteljährlich durchgeführt wird.
Die Zinseszinsberechnung erfolgt, entsprechend der Zinsrechnung, über die Zinsrelevanz der für die Zinsen definierten Sachkonten/Kostenarten, d.h. die für die Zinsen definierten Sachkonten/Kostenarten werden verzinst.
Die Periodensteuerung setzt die Buchungszeiträume der Zinsen und die Perioden der jeweiligen Geschäftsjahresvariante zueinander in Beziehung.
Ausgehend vom Buchungsdatum der Zinsen ermittelt das System über die Periodensteuerung die Wertstellungsperiode für die Berechnung der Zinseszinsen.
Sie müssen diese Angaben in folgenden Fällen überarbeiten:
- Sie verwenden selbstdefinierte Periodensteuerungregeln.
- Sie verändern die Periodendefinition der Geschäftsjahresvariante zum Buchungskreis.
Sie müssen die Geschäftsjahresvarianten Ihrer Buchungskreise in der Finanzbuchhaltung definiert haben.
Für die Zinseszinsrechnung auf Investitionsprojekten stellt SAP vier Standardperiodensteuerungen zur Verfügung:
- 21,,Monatliche Zinseszinsen
- 22,,Vierteljährliche Zinseszinsen
- 23,,Halbjährliche Zinseszinsen
- 24,,Jährliche Zinseszinsen
Für die standardmäßig ausgelieferten Periodensteuerungen für die Zinseszinsberechnung auf Investitionsprojekten erzeugt das System die Kalenderzuordnungen automatisch bei der Zuordnung der jeweiligen Geschäftsjahresvariante (K4) zum Anlagenbuchungskreis
Übernehmen Sie die vom SAP-System ermittelten Angaben ohne Änderungen bzw. Ergänzungen, wenn keiner der oben genannten Punkte bei Ihrer Installation zutrifft.
- Ordnen Sie den Kalenderdaten Ihres Geschäftsjahres bestimmte Perioden für die Berechnung der Zinseszinsen zu.
- Falls die Standard-Periodenschlüssel nicht ausreichen, definieren Sie über 'Bearbeiten' -> 'Neue Einträge' einen neuen Periodenschlüssel oder kopieren Sie einen bereits vorhandenen Periodenschlüssel.
- Geben Sie für die Periodensteuerung folgende Informationen ein:
- einen Schlüssel
- eine Bezeichnung
-
Definieren Sie dabei kalendermäßige Buchungszeiträume und bestimmen Sie, ab welcher Periode in diesen Buchungszeiträumen Zinseszinsen gerechnet werden sollen.
Die Buchungszeiträume definieren Sie, indem Sie das letzte Kalenderdatum des jeweiligen Zeitraums angeben. - Beachten Sie, daß das Endedatum der definierten Buchungszeiträume mit dem Endedatum der Geschäftsjahresvariante im Buchungskreis übereinstimmen muß.
- Hinterlegen Sie den Periodenschlüssel im Zinsschema
Sie müssen die Geschäftsjahresvarianten interpretiert haben, d.h. für eine Abschreibungs- bzw. Zinsrechnung ab Geschäftsjahresbeginn ist Periode 000 (bzw. BLANK) anzugeben.
Für Kunden- und Gemeinkostenprojekte ist die Periodensteuerung der Zinseszinsberechnung nicht relevant. Wenn die Zinsen auf eine zinsrelevante Kostenart gebucht werden, erfolgt für diese Projektarten die Zinseszinsberechnung zu jedem Zinslauf.
SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 4479 Date: 20240603 Time: 130949 sap01-206 ( 74 ms )