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SIMG_PBS_PTSP_074 - Profil definieren

SIMG_PBS_PTSP_074 - Profil definieren

ABAP Short Reference   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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In dieser IMG-Aktivität definieren und pflegen Sie das Anzeigeprofil des Abwesenheitsplaners (APL). Ferner können Sie die zum Profil gehörenden Customer-Exits zur Informationsspalten- und zur Informationszeilendefinition pflegen.

Die Einstellungen, die Sie im Anzeigeprofil vornehmen, steuern die Anzeige des APL in folgenden Punkten:

  • Darstellung von ganztägigen gesperrten und ungesperrten An-/Abwesenheiten
  • Farblich unterschiedliche Darstellung von Hoch- und Nebensaison an Werktagen und Wochenenden
  • Anzeige von Informationsspalten und Informationszeilen:Um Zusatzinformationen für die Einsatzplanung bereitzustellen, können Sie Customer-Exits zur Definition von zusätzlichen Spalten und Zeilen definieren. Sie können festlegen, welche Funktionsbausteine das System zum Füllen einer Zelle rufen soll. Im SAP-Standard sind folgende Funktionen exemplarisch implementiert:
  • Eine Informationsspalte zur Auszählung der Abwesenheitstage in einer Zeile

  • Jeweils eine Informationszeile mit einem Tageszähler für die Anzahl der Mitarbeiter mit Anträgen sowie für ungesperrte An-/Abwesenheiten

  • Definition von kundeneigenen Menüs(GUI-Status):Sie können folgende Elemente selbst anlegen:
  • Eigene Menüs für den APL

  • Funktionscodes (OK-Codes), die den gewünschten Funktionsbaustein rufen, sobald ein entsprechender Menüpunkt gewählt wird

  • Funktionsbausteine, die die einzelnen Menüpunkte ausführen

Im SAP-Standard sind folgende Beispiele implementiert:
  • Absprung in die Kontingentübersicht für den Mitarbeiter, dessen Zeile im APL ausgewählt ist

  • Absprung in die Abwesenheitspflege (Transaktion PA61) für den Mitarbeiter, dessen Zeile im APL ausgewählt ist. In der Abwesenheitspflege können Sie gesperrte An-/Abwesenheitssätze freigeben.

Profildefinition

  • Feld Profil: Wenn Sie ein neues Anzeigeprofil anlegen möchten, geben Sie einen neuen Namen ein. Wenn Sie ein bereits existierendes Profil anzeigen möchten, geben Sie den entsprechenden Namen ein.
Durch die Unterscheidung dieser beiden Gruppen können Sie einzelne An- und Abwesenheiten herausfiltern, da das System alle Sätze, die nicht in diesen Gruppen enthalten sind, nicht im APL anzeigt.
  • Feld Feiertagskal.-ID: Geben Sie eine Feiertagskalender-ID zur Ermittlung der Hochsaison ein, die Sie in der IMG-Aktivität Hochsaison definieren bearbeitet haben.
  • Felder Farbe W.tag HS, Farbe W.ende HS, Farbe W.tag NS, Farbe W.ende NS: Hier hinterlegen Sie die Formatdefinition für die Anzeige der Wochentage und Wochenenden in Hoch- und Nebensaison im APL. Geben Sie jeweils einen vierstelligen Wert ein, der folgendermaßen aufgebaut ist:
  • Erste Stelle: Geben Sie den Wert C(= Color) für die farbige Zellendarstellung ein (alternativ ist X zulässig, in dem Fall bleiben die folgenden Stellen leer).

  • Zweite Stelle: Legen Sie die Farbcodierung fest (Wertebereich 1-9).

  • Dritte Stelle: Legen Sie die Intensität der Farbdarstellung fest (intensivierte Farbe = Wert 1, nicht intensivierte Farbe = Wert 0).

  • Vierte Stelle: Legen Sie fest, ob der Zellenhintergrund (Wert 1) oder die Schrift (Wert 0) farbig dargestellt werden soll.

  • Feld Programm f. Callback: Wenn Sie ein eigenes Menü (GUI-Status) für den APL angelegt haben, hinterlegen Sie den Namen des dafür verwendeten Programms in diesem Feld. Dadurch ist der Aufruf des korrekten Programms gewährleistet, wenn der entsprechende Menüpunkt im APL gewählt wird.
Wenn Sie keine Eingabe machen, verwendet das System das Programm RHSPP_ABS_PLAN.
  • Feld Status f. Callback: Hinterlegen Sie den Namen des zu verwendenden Menüs (GUI-Status).
Im SAP-Standard werden die Status EXTENDED_FULLSCREEN (ohne Absprung in die Abwesenheitspflege (Transaktion PA61)) und EXTENDED_RELEASE (mit Absprung in die Abwesenheitspflege (Transaktion PA61)) ausgeliefert. Wenn Sie keine Eingabe machen, verwendet das System den Status EXTENDED_FULLSCREEN.
Wenn Sie den Status EXTENDED_RELEASE verwenden, dann müssen Sie den zugehörigen Funktionsbaustein im Feld Funktionsbaust. im Ordner Callback-Funktionen des Navigationsbereichs hinterlegen.

Informationsspalten

  • Feld Profil: Geben Sie den Namen des gewünschten Profils ein.
  • Feld Position: Geben Sie die gewünschte Position ein, an der das System die Informationsspalte im APL anzeigen soll.
  • Feld Bedeutung: Geben Sie die gewünschte Bedeutung der Informationsspalte ein. Sie beschreibt technisch, welche Daten das System in der Spalte darstellen soll (z.B. ABS_COUNT für die Auszählung der gesperrten und ungesperrt Abwesenheitssätze). Das System übergibt die hier hinterlegte Bedeutung an den Funktionsbaustein, der sie auswertet.
  • Feld Datenelement: Geben Sie den Namen des gewünschten Datenelements ein. Das Datenelement bestimmt das Format des Rückgabewertes des Funktionsbausteins.
  • Felder Spaltenüberschriftund Spaltenbreite: Geben Sie die gewünschte Spaltenüberschrift sowie die gewünschte Spaltenbreite ein. Wenn Sie in diesen Feldern keine Eingaben machen, dann entnimmt das System Überschrift und Breite der Spalte dem Datenelement.
  • Das Ankreuzfeld Für alle Zeilen steuert, für welche Zeilen das System den Funktionsbaustein ruft:
  • Kennzeichen gesetzt: Das System ruft den Funktionsbaustein für gesperrte und ungesperrte Sätze.

  • Kennzeichen nicht gesetzt: Das System ruft den Funktionsbaustein nur für ungesperrte Sätze.

  • Feld Funktionsbaust.: Geben Sie den Namen des Funktionsbausteins ein, den das System zum Füllen der Informationsspalte rufen soll.
Im SAP-Standard wird der Funktionsbaustein HR_SP_ABS_INFO_COLUMN ausgeliefert, der die Abwesenheitszählung steuert. Wenn Sie andere Informationen in dieser Spalte darstellen möchten, dann nutzen Sie diesen Funktionsbaustein als Kopiervorlage für eigene Funktionsbausteine. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Schnittstellen identisch sind. Die Schnittstellenbeschreibung entnehmen Sie dem Funktionsbaustein HR_SP_ABS_INFO_COLUMN.

Informationszeilen

  • Feld Profil: Geben Sie den Namen des gewünschten Profils ein.
  • Feld Position: Geben Sie die gewünschte Position ein, an der das System die Informationszeile im APL anzeigen soll.
  • Feld Bedeutung: Geben Sie die gewünschte Bedeutung der Informationszeile ein. Sie beschreibt technisch, welche Daten das System in der Zeile darstellen soll (z.B. REQ_COUNTfür die Auszählung der Mitarbeiter mit Abwesenheitsanträgen). Das System übergibt die hier hinterlegte Bedeutung an den Funktionsbaustein, der sie auswertet.
  • Feld Funktionsbaust.: Geben Sie den Namen des Funktionsbausteins ein, den das System zum Füllen der Informationszeile rufen soll.
Im SAP-Standard wird der Funktionsbaustein HR_SP_ABS_INFO_ROW ausgeliefert, der die Auszählung der Mitarbeiter mit Abwesenheitsanträgen steuert. Wenn Sie andere Informationen in dieser Zeile darstellen möchten, dann nutzen Sie diesen Funktionsbaustein als Kopiervorlage für eigene Funktionsbausteine. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Schnittstellen identisch sind. Die Schnittstellenbeschreibung entnehmen Sie dem Funktionsbaustein HR_SP_ABS_INFO_ROW.
Beachten Sie, dass das System nicht mehr als zehn Zeichen in den Informationszeilen anzeigen kann.
  • Feld Titel: Geben Sie den gewünschten Titel der Informationszeile ein.

Callback-Funktionen

Hier nehmen Sie Einstellungen für die kundeneigenen GUI-Status und deren Verarbeitung vor. Wenn Sie den GUI-Status EXTENDED_RELEASEoder ein selbst angelegtes Menü nutzen möchten, dann muss dieser Status im Feld Status f. Callback im Ordner Profildefinitiondes Navigationsbereichshinterlegt sein.

Die Menüpunkte des im Profil hinterlegten GUI-Status verfügen jeweils über genau einen Funktionscode (OK-Code). Dieser Funktionscode ruft einen anzugebenden Funktionsbaustein, dem eine Bedeutung zugeordnet wird, die dem Funktionscode entspricht. D.h. ein und derselbe Funktionsbaustein kann über verschiedene Bedeutungen mit allen Menüpunkten eines Menüs gerufen werden.

  • Feld Profil: Geben Sie den Namen des gewünschten Profils ein.
  • Feld Funktionscode: Geben Sie den gewünschten Funktionscode (OK-Code) ein (z.B. RELEASEfür die Freigabe gesperrter A.n-/Abwesenheit).
  • Feld Funktionsbaust.: Geben Sie den Namen des Funktionsbausteins ein, den der Funktionscode (OK-Code) rufen soll.
Im SAP-Standard wird der Funktionsbaustein HR_SP_ABS_CALLBACK_FUNCTION ausgeliefert, der die Freigabe von gesperrten An-/Abwesenheiten steuert. Wenn Sie einen eigenen Funktionsbaustein anlegen möchten, dann nutzen Sie diesen Funktionsbaustein als Kopiervorlage. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass die Schnittstellen identisch sind. Die Schnittstellenbeschreibung entnehmen Sie dem Funktionsbaustein HR_SP_ABS_CALLBACK_FUNCTION.
  • Feld Bedeutung: Geben Sie die gewünschte Bedeutung des Funktionsbausteins ein (z.B. FREIGABEfür die Freigabe gesperrter A.n-/Abwesenheit).






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Length: 14170 Date: 20240604 Time: 042210     sap01-206 ( 213 ms )