Ansicht
Dokumentation

SIMG_PRO_0005 - Umlage

SIMG_PRO_0005 - Umlage

General Data in Customer Master   BAL Application Log Documentation  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
SAP E-Book

Umlagen umfassen Umbuchungen von Kosten, die ursprünglich über Primär- oder Sekundärkostenarten gebucht wurden, von abgebenden Kostenstellen auf empfangende Kostenträger (Kostenstellen, Aufträge, PSP-Elemente) über eine spezielle Umlagekostenart (Typ 42).

Die Beziehungen zwischen den abgebenden Kostenstellen und den empfangenden Kostenträgern sind in Zyklen und ihren abhängigen Segmenten definiert. Dieser Schritt der JVA-Konfiguration beinhaltet die Definition von Zyklen und Segmenten, die für das Umbuchen von Kosten von Sendern auf Empfänger verwendet werden, wenn die Umlagetransaktion in der JVA-Verarbeitung ausgeführt wird.

Zyklen bestehen im Wesentlichen aus Segmentgruppen. Segmente umfassen Gruppen von abgebenden und empfangenden Kostenstellen sowie die Regeln für die Kostenumbuchungen. Sobald sich Umbuchungsregeln ändern, sollte ein neues Segment definiert werden.

Vor dem Anlegen von Umlagezyklen in JVA sollten Sie den Kostenrechnungskreis für Ihre Gesellschaft konfigurieren. Sie müssen außerdem Kostenträger anlegen (sowie ihnen JVA-Informationen zuordnen), die an Umlagen beteiligt sein werden.

Definieren Sie darüber hinaus eine Sekundärkostenart vom Typ 42, die den einzelnen Segmenten des Umlagezyklus zugeordnet wird. Diese Kostenart wird verwendet, um im Rahmen des Umlageprozesses die Gutschrift auf die abgebende(n) Kostenstelle(n) und die Lastschrift auf den/die empfangende(n) Kostenträger zu buchen.

Definieren Sie außerdem die Manipulationsregel für die Bestimmung der Recovery-Kennzeichen, die den vom Umlagezyklus erzeugten Buchungen auf die abgebenden und empfangenden Kostenträger zugeordnet werden sollen.

Der Definitionsprozess für einen Umlagezyklus umfasst die folgenden Schritte:

  1. Anlegen des Zyklus
  2. Erfassen von Informationen zum Zyklus
  3. Anlegen des Segments
  4. Zuordnen der Sekundärkostenart zum Segment
  5. Zuordnen von Sendern und Empfängern zum Segment
  6. Definieren von Empfängerbezugsbasen für das Segment

Um einen neuen Umlagezyklus anzulegen, geben Sie auf dem Einstiegsbild JV-Umlagezyklus - Ist anlegen in das Feld Zyklus den Code für den Zyklus und in das Feld Beginndatum das Beginndatum für den Zyklus ein. Für Buchungen auf abgebende Kostenstellen für Segmente im Zyklus, die an oder nach diesem Datum erfasst werden, wird die Umlage in diesem Zyklus verarbeitet.

Für neue Zyklen geben Sie auf dem Bild JV-Umlagezyklus - Ist anlegen: Kopfdaten die folgenden Informationen ein:

Geben Sie im Feld Text eine Beschreibung des Zyklus ein.

Geben Sie im Feld Normierung negative Bezugsbasis an, ob negative Bezugsbasen für Empfängerkostenträger normiert werden sollen. Wenn keine Bezugsbasen normiert werden, erfolgen Gutschriften für Empfänger mit negativer Bezugsbasis im Zusammenhang mit den abgebenden Kostenstellen, während Empfänger mit positiver Bezugsbasis eine zusätzliche Umlage erhalten.

Geben Sie im Feld Iterativ an, ob die Umlage für den betreffenden Zyklus iterativ ausgeführt werden soll. Das ist notwendig, wenn zwischen empfangender und abgebender Kostenstelle eine reziproke Beziehung besteht.

Geben Sie im Feld Objektwährung an, ob die dem Kostenträger zugeordnete Währung in die Berechnungen einfließen soll. Das kann dann erwünscht sein, wenn die Kostenrechnungskreiswährung von der Hauswährung abweicht, die den Kostenträgern bei der Einrichtung zugeordnet wird.

Geben Sie im Feld Transaktionswährung an, ob die durch die Umlage erzeugte Sollbuchung auf den Empfänger in der Währung der Originalbuchung erfolgen soll.

Um ein neues Segment für einen Umlagezyklus anzulegen, geben Sie auf dem Bild JV-Umlagezyklus - Ist anlegen: Segment die folgenden Informationen ein:

Geben Sie im Feld Segment den Namen und im Feld Text eine Beschreibung des Segments ein.

Ordnen Sie die Sekundärkostenart (Typ 42) zu, die beim Buchen der Umlage verwendet werden soll, indem Sie sie in das Feld Umlagekostenart eintragen.

Geben Sie die Methode zur Bestimmung von Senderwerten für die Umlage an. Geben Sie im Feld Regel an, welche Werttypen verwendet werden sollen (gebuchte oder feste Beträge oder fixe Kurse). Geben Sie im Feld Anteil in % an, welcher Prozentsatz der auf den Sender gebuchten Beträge in die Umlage einfließen soll. Geben Sie an, ob Plan- oder Istwerte verwendet werden sollen.

Geben Sie die Methode zur Bestimmung der Empfängerbezugsbasis für die Umlage an. Geben Sie im Feld Regel an, welche Art von Bezugsbasen für die Umlage verwendet werden soll (variable oder fixe Anteile, Beträge oder Prozentsätze). Geben Sie im Feld Manipulationsregel den Code für die Manipulationsregel ein, die zur Bestimmung der Recovery-Kennzeichen für die abgebenden und empfangenden Datensätze aus der Umlage verwendet wird. Recovery-Kennzeichen sollten Sie im vorhergehenden Schritt der JVA-Konfiguration definiert haben.

Die Quelle der Senderwerte für die Umlage können Sie festlegen, indem Sie in das Feld Senderkostenstelle die abgebenden Kostenstellen und in das Feld Kostenart die Kostenarten eingeben, deren Werte berücksichtigt werden sollen. Die Kostenträger, die die Ergebnisse der Umlage aufnehmen sollen, legen Sie fest, indem Sie die Codes für die Kostenträger in die Felder Auftrag, Kostenstelle, PSP-Element und Kostenträger eingeben.

Geben Sie auf dem Bild JV-Umlagezyklus - Ist: Bezugsbasen die Informationen zu den Bezugsbasen für das Segment ein. Die Felder, die auf diesem Bild für die Erfassung verfügbar sind, werden durch die Auswahl der Bezugsbasenregel für das Segment bestimmt. Mit diesem Bild wird die Methode bestimmt, durch die abgebende Datensätze den Empfängerkostenträgern zugewiesen werden.

Je nachdem, wie viele Recovery-Kennzeichen im System konfiguriert sind, entstehen beim Ausführen einer Umlage mit fixen Werten über CO mehrere Einträge.

Die aktuelle Funktion sieht wie folgt aus:

  • Option eins –
    Sie können für alle oder einige festgelegte RKs den Betrag auf der Senderebene eingeben.
  • Option zwei –
    Wenn Sie den Betrag auf der Empfängerebene eingeben (unabhängig vom RK), wird dieser Betrag jedem angegebenen RK auf der Senderebene zugeteilt.
    Wenn Sie in den Sender-Auswahlkriterien für ein Zyklussegment kein RK angeben möchten, löschen Sie über die Transaktion KCIF für die Felder RECID, RECIND und RECIDOBJ die Senderkennzeichen für die Feldverwendung.





Addresses (Business Address Services)   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 7985 Date: 20240523 Time: 080614     sap01-206 ( 174 ms )