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SOA_MGR_ERP - Konfiguration in SOA-Management

SOA_MGR_ERP - Konfiguration in SOA-Management

BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   CPI1466 during Backup  
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Im SOA-Management müssen Sie die folgenden Aktivitäten durchführen:

  • Konfiguration zum Generieren von Kundenaufträgen oder Angeboten als PDF-Dateien in einer Opportunity.
  • Endpunkte für Services pflegen.
  • Konfiguration zum Senden von Anlagen aus SAP CRM an SAP Cloud for Customer.
  • Konfiguration zum Senden von Anlagen aus SAP Cloud for Customer an SAP CRM.

Das endgültige Angebot bzw. die endgültige Auftragsbestätigung, die an den Kunden gesendet wurde, ist für Vertriebsmitarbeiter mit SAP Cloud for Customer besonders interessant. In SAP Cloud for Customer können diese Belege direkt im PDF-Format aufgerufen werden, ohne den Kontext einer Opportunity zu verlassen. Dieser Abschnitt beschreibt, wie die Generierung von Verkaufsbelegen (Aufträge/Angebote) als PDF-Dateien direkt aus einer Opportunity aktiviert werden kann.

VORAUSSETZUNGEN

  • Sie haben im Customizing für SAP S/4HANA unter "Business Functions aktivieren" den Schalter LOG_SD_SIMP_02 aktiviert. Zum Einrichten des Web-Service-Aufrufs ist ein technischer Benutzer erforderlich. Der vorhandene technische Benutzer (für die IDoc-Kommunikation verwendet) kann ebenfalls in diesem Szenario verwendet werden. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass dem technischen Benutzer die folgenden Berechtigungsobjekte zugeordnet sind:
  • S_Service RC=0

  • S_RFC RC=0

  • S_SPO_DEV RC=0

  • Zu Formatierungszwecken ist ein Ausgabegerät erforderlich. Das Ausgabegerät kann auf Transaktionsebene (Kundenauftrag/Angebot) oder dem Kommunikationsbenutzer zugeordnet werden. Sie haben den SAP-Hinweis 1919135 eingebaut, sodass der Web-Service SalesDocumentPrintPreviewQuery verfügbar ist.

Sie müssen einen Endpunkt für den Webservice SalesDocumentPrintPreviewQuery anlegen.

  1. Wählen Sie in der Transaktion SOAMANAGER unter "Web-Service-Konfiguration" den Objekttyp als "Service-Definition".
  2. Suchen Sie nach der Service-Definition, die Sie für die Druckvorschau angelegt haben.
  3. Wählen Sie "Auswahl übernehmen", um die Service-Definition zu öffnen.
  4. Wählen Sie auf der Registerkarte "Konfiguration" die Option "Anlegen", füllen Sie die erforderlichen Felder aus, und wählen Sie "Einstellungen übernehmen".
  5. Nehmen Sie auf der Registerkarte "Provider-Sicherheit" die folgenden Einstellungen vor:
    1. Unter "Verbindungssicherheit" wählen Sie "SSL (HTTPS, Transportkanalsicherheit)".
    2. Unter "Authentifizierung auf Transportebene" wählen Sie "Benutzer-ID und Kennwort".
  6. Sichern Sie Ihre Eingaben.

Hinweis

Nachdem Sie Ihre Einstellungen gesichert haben, zeigt das System die berechnete Endpunkt-URL auf der Registerkarte "Transporteinstellungen" an. Diese URL wird zum Anlegen der Kommunikationsvereinbarung in SAP Cloud for Customer verwendet.

Nächste Schritte

Schritt 1: Ausgabeart pflegen

Die Web-Service-Implementierung in SAP S/4HANA beruht auf der Ausgabeermittlung. Als Voraussetzung ist es daher erforderlich, dass in SAP S/4HANA mindestens eine druckbare Ausgabeart für Angebote/Kundenaufträge und Anfragen konfiguriert ist und dass diese Ausgabearten auch in den Belegen erfolgreich ermittelt werden.

Wenn im S/4HANA-Verkaufsbeleg mehr als eine druckbare Ausgabeart ermittelt wird, können Sie einen der folgenden Schritte ausführen:

  • Den Quelltext der relevanten Ausgabeart dem Feld IV_KSCHL in PI zuordnen
  • Das BAdI COD_SLS_SE_GET_OUTPUT_TYPE implementieren und die relevante Ausgabeart in der Methode GET_OUTPUT_TYPE zurückgeben

Schritt 2: Diesen Endpunkt in SAP Cloud for Customer pflegen

Erwähnen Sie diesen Endpunkt in der Kommunikationsvereinbarung für Opportunity mit Druckvorschau für Verkaufsbelege in SAP S/4HANA in SAP Cloud for Customer, und führen Sie Service- und Verbindungsprüfungen durch.

2. Endpunkte für Services pflegen

Einsatzmöglichkeiten

Die Zugriffs-URL des Endpunkts ist während der Konfiguration der Cloud-Lösung erforderlich, um synchrone Anfragen herzustellen.

Hinweis

Abhängig von Ihrem SAP-S/4HANA-Release können die Texte auf der Benutzungsoberfläche in der Transaktion SOAMANAGER von den Texten im nachfolgenden Abschnitt "Vorgehensweise" abweichen. Unterschiede, die zwischen verschiedenen Releases auftreten können, finden Sie in der folgenden Tabelle.

Beschreibung im Konfigurationsleitfaden Mögliche Alternative
"Service-Administration" "Anwendungs- und Szenariokommunikation"
"SSL (HTTPS, Transportkanalsicherheit)" "HTTPS (Sicherheit auf Transportebene)" oder "Benutzer-ID/Kennwort"

Vorgehensweise

  1. Wählen Sie im SOA-Manager auf der Registerkarte "Service-Administration" die Option "Vereinfachte Web-Service-Konfiguration".
  2. Geben Sie SalesOrderPricingInformationQueryResponse_In als Suchausdruck ein, und starten Sie die Suche.
  3. Markieren Sie die Zeile mit diesem Service, und wählen Sie "Auswahl übernehmen".
  4. Wählen Sie auf der Registerkarte "Konfigurationen" die Option "Service anlegen".
  5. Geben Sie im Dialogfeld "SOA-Management" einen Servicenamen, eine Beschreibung und einen Binding-Namen ein.

Hinweis

Kopieren Sie beispielsweise den ersten Teil des Servicenamens (hier: SalesOrderPricing) in das Servicenamenfeld, geben Sie eine aussagekräftige Beschreibung, z.B. Kundenauftragspreisfindung, in das Beschreibungsfeld ein, und geben Sie das Binding in das Feld für den Binding-Namen ein.

  1. Wählen Sie "Einstellungen übernehmen".
  2. Nehmen Sie zur Pflege des Endpunkts die folgenden Einstellungen auf der Registerkarte "Provider-Sicherheit" vor:
Bildbereich Benutzeraktion
Verbindungssicherheit: Setzen Sie das Kennzeichen "SSL (HTTPS, Transportkanalsicherheit)".
Authentifizierung auf Transportebene Setzen Sie das Kennzeichen "SSL-Client-Zertifikat".

  1. Sichern Sie Ihre Eingaben.
  2. Wiederholen Sie diese Schritte für die folgenden Services:
  • SalesOrderERPBasicDataByElementsQueryResponse_In
  • CustomerQuoteERPBasicDataByElementsQueryResponse_In
  • SalesDocumentPrintPreviewQuery

Hinweis

Pflegen Sie für SalesDocumentPrintPreviewQuery folgende Einträge:

Bildbereich Benutzeraktion
Verbindungssicherheit: Setzen Sie das Kennzeichen "SSL (HTTPS, Transportkanalsicherheit)".
Authentifizierung auf Transportebene Setzen Sie das Kennzeichen "Benutzer-ID und Kennwort".

Zusätzlich bestehen die folgenden Voraussetzungen für SalesDocumentPrintPreviewQuery:

  • Stellen Sie sicher, dass der Schalter LOG_SD_SIMP_02 im Customizing für SAP ERP unter "Business Functions aktivieren" aktiviert ist.
  • Navigieren Sie zum Einführungsleitfaden, oder rufen Sie direkt die Transaktion SFW5 auf.

  • Suchen Sie nach LOG_SD_SIMP_02. Stellen Sie sicher, dass dieser aktiv ist (leuchtet).

  • Zum Einrichten des Web-Service-Aufrufs ist ein technischer Benutzer erforderlich. Der vorhandene technische Benutzer (für die IDoc-Kommunikation verwendet) kann ebenfalls in diesem Szenario verwendet werden. Sie müssen jedoch sicherstellen, dass dem technischen Benutzer die folgenden Berechtigungsobjekte zugeordnet sind:
  • S_Service RC=0

  • S_RFC RC=0

  • S_SPO_DEV RC=0

  • Zusätzlich ist ein Ausgabegerät zu Formatierungszwecken erforderlich. Das Ausgabegerät kann auf Transaktionsebene (Kundenauftrag/Angebot) oder dem Kommunikationsbenutzer zugeordnet werden.
  • Sie haben den SAP-Hinweis 1919135 eingebaut, sodass der Web-Service SalesDocumentPrintPreviewQuery verfügbar ist.

3. Konfiguration zum Senden von Kundenauftragsanlagen aus SAP ERP an SAP Cloud for Customer

  1. Wählen Sie im SOA-Management unter "Service-Administration" die Option "Web-Service-Konfiguration".
  2. Geben Sie die folgenden Kriterien ein, und wählen Sie "Suchen".
    1. "Objekttyp" und den Wert als "Consumer-Proxy"
    2. "Objekttyp" und den Wert als Objektname CO_CODERINT_ATTACHMENT_FOLDER.
  3. Öffnen Sie den Consumer-Proxy.
  4. So legen Sie einen logischen Port an:
    1. Wählen Sie auf der Registerkarte "Konfiguration" die Option "Anlegen" -> "Manuelle Konfiguration".
    2. Geben Sie in der geführten Aktivität den Namen des logischen Ports ein (den Namen des logischen Systems für CRM) und eine Beschreibung ein, und wählen Sie "Logischer Port" als "Standard". Wählen Sie "Weiter".
    3. Wählen Sie die Authentifizierungsmethode aus, geben Sie die Authentifizierungsdetails an, und wählen Sie "Weiter"
    4. Geben Sie den aus der WSDL der Sendervereinbarung erhaltenen URL-Zugriffspfad an, der in PI konfiguriert ist und den Endpunkt in PI darstellt. Beispiel: /XISOAPAdapter/MessageServlet?senderParty=&senderService=<Business-System für SAP CRM in SAP PI >_400&receiverParty=& receiverService=& interface=AttachmentFolderReplicationRequest_Out&interfaceNamespace=http%3A%2F%2Fsap.com%2Fxi%2FCRMPCD01

Hinweis:Sie können den Pfad aus der Tabellenkalkulationsdatei "Integrations Flows" auf SAP Service Marketplace abrufen.

  1. Wählen Sie "HTTPS" als Protokollinformation der URL, und wählen Sie "Weiter".
  2. Wählen Sie "RM-Protokoll" als "SAP RM", "Message-ID-Protokoll" als "SAP-Message-ID" und "Umfang des Datentransfers" als "Standard-Datentransfer".
  3. Wählen Sie "Weiter" und dann "Fertig".

Der logische Port wird jetzt auf der Registerkarte "Konfigurationen" angezeigt.

4. Konfiguration zum Senden von Anlagen aus SAP Cloud for Customer an SAP ERP

  1. Wählen Sie im SOA-Management unter "Service-Administration" die Option "Web-Service-Konfiguration".
  2. Geben Sie die folgenden Kriterien ein, und wählen Sie "Suchen".
    1. "Objekttyp" und den Wert als "Service-Definition"
    2. "Objekttyp" und den Wert als Objektname II_SLS_ATTACHMENT_FOLDER_REPLI.
  3. Öffnen Sie die Service-Definition.
  4. So legen Sie einen logischen Port an:
    1. Wählen Sie auf der Registerkarte "Konfigurationen" die Option "Anlegen" -> "Service anlegen".
    2. Geben Sie in der geführten Aktivität einen Service-Namen, eine Service-Beschreibung und einen Binding-Namen ein, und wählen Sie "Weiter".
    3. Wählen Sie die Sicherheit auf Transportebene und die Authentifizierung auf Transportebene, und wählen Sie "Weiter".
    4. Geben Sie die berechnete Zugriffs-URL ein, bei der es sich um die Ziel-URL in der PI-Empfängervereinbarung handelt.
    5. Wählen Sie "HTTPS" als "Berechnetes Protokoll", und wählen Sie "Fertig".
    6. Wählen Sie "RM-Protokoll" als "SAP RM", "Message-ID-Protokoll" als "SAP-Message-ID" und "Umfang des Datentransfers" als "Standard-Datentransfer".
    7. Wählen Sie "Weiter" und dann "Fertig".

Die Service-Definition und das Binding werden generiert und auf der Registerkarte "Konfigurationen" angezeigt.

Authentifizierung auf Transportebene






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Length: 14309 Date: 20240523 Time: 070656     sap01-206 ( 161 ms )