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SOLMAN_ELSIG_00 - Signaturstrategien definieren

SOLMAN_ELSIG_00 - Signaturstrategien definieren

Fill RESBD Structure from EBP Component Structure   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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In diesem Arbeitsschritt definieren Sie Signaturstrategien. Hierbei nehmen Sie folgende Einstellungen vor:

  • Sie fassen Einzelsignaturen unterschiedlicher Benutzergruppen zu einem Signaturprozeß zusammen.
  • Sie legen fest, welche Signaturmethode beim Ausführen des Signaturprozesses verwendet wird.

Anschließend können Sie im Customizing der Anwendung festlegen, welche Signaturstrategie beim Durchführen eines Arbeitsschritts verwendet wird:

Sie müssen Einzelsignaturen definiert haben (siehe Einzelsignaturen definieren).

Um eine neue Signaturstrategie anzulegen, führen Sie folgende Arbeitsschritte aus:

A. Neuen Eintrag anlegen

  1. Wählen Sie Neue Einträge.
  2. Erfassen Sie Schlüssel, Bezeichnung und Signaturmethode der Signaturstrategie.
  3. Definieren Sie Notwendigkeit, Möglichkeit oder Verbot von Kommentar, Bemerkung, Verifikation und Dokumentanzeige. Diese Einstellungen werden allerdings übersteuert, wenn für diese Punkte in der Systemtabelle für die Anwendung selbst die Option "verboten" vorgegeben wurde.

B. Einzelsignaturen zuordnen

In diesem Arbeitsschritt ordnen Sie den Signaturstrategien die Einzelsignaturen zu, die beim Ausführen der Strategie geleistet werden können bzw. müssen.

Hierbei können Sie dieselbe Einzelsignatur mehrfach zuordnen oder mehrere Einzelsignaturen mit derselben Berechtigungsgruppe zuordnen. Beim Ausführen der Signaturstrategie darf jeder Benutzer der Berechtigungsgruppe jedoch nur eine Signatur leisten.

Beim Sichern vergibt das System für jede zugeordnete Einzelsignatur einen Zähler. Der Zähler identifiziert die Zuordnung innerhalb der Signaturstrategie, er hat jedoch keinen Einfluß auf die Signaturreihenfolge beim Ausführen der Strategie.

  1. Markieren Sie die Signaturstrategie, der Sie Einzelsignaturen zuordnen wollen, und wählen Sie Einzelsignaturen zuordnen.
  2. Um neue Signaturen zuzuordnen, wählen Sie Neue Einträge.
  3. Erfassen Sie die Schlüssel der benötigten Einzelsignaturen.
  4. Sichern Sie die Einstellungen.

C. Signaturreihenfolge festlegen

In diesem Arbeitsschritt legen Sie fest, in welcher Reihenfolge die Einzelsignaturen einer Signaturstrategie geleistet werden müssen.

Sie bestimmen die Signaturreihenfolge, indem Sie in einer Reihenfolgematrix zu jeder Einzelsignatur die Vorgänger markieren.
Danach können Sie die Vorgänger auch pro Einzelsignatur auflisten. Sie können die Daten in der Einzelanzeige jedoch nicht bearbeiten.

Beispiel:

Einer Signaturstrategie sind die Einzelsignaturen S1, S2, S3 und S4 zugeordnet.
Die Signaturreihenfolge legen Sie in der Matrix wie folgt fest:

    Vorgänger-Signaturen
Zu leistende Signaturen   S1 S2 S3 S4
S1
S2 X
S3 X
S4 X   X

Das bedeutet:

  • Zuerst muß S1 geleistet werden.
  • S2 und S3 können nach S1 geleistet werden.
  • S4 kann geleistet werden, sobald S3 vorhanden ist.

Signaturreihenfolge in der Matrix festlegen:

  1. Markieren Sie die Signaturstrategie, für die Sie die Signaturreihenfolge festlegen wollen.
  2. Wählen Sie Signaturreihenfolge.
  3. Sie gelangen auf eine Matrix, die für jede Einzelsignatur sowohl eine Zeile als auch eine Spalte enthält.
  4. Kennzeichnen Sie in jeder Zeile die direkten Vorgänger der Signatur.
  5. Wählen Sie Enter.
Das Sytem ergänzt ggf. die indirekten Vorgänger der Signaturen.
  1. Sichern Sie die Einstellungen.

Vorgänger zur Einzelsignatur anzeigen:

  1. Markieren Sie die Signaturstrategie, deren Daten Sie anzeigen wollen.
  2. Wählen Sie Einzelsignaturen zuordnen.
  3. Markieren Sie die Einzelsignatur, deren Vorgänger Sie anzeigen wollen.
  4. Wählen Sie im Navigationsbereich Vorgänger anzeigen.

D. Freigabezustände definieren

In diesem Arbeitsschritt definieren Sie einen oder mehrere alternative Freigabezustände für eine Signaturstrategie. Dabei bestimmen Sie für jeden Freigabezustand eine Kombination von Einzelsignaturen, mit denen der Signaturprozeß abgeschlossen werden kann.

Ein Signaturprozeß ist erst dann abgeschlossen, wenn alle zu einem Freigabezustand gehörenden Signaturen geleistet wurden.
Wenn Sie zu einer Signaturstrategie keinen Freigabezustand definieren, müssen in jedem Signaturprozeß alle Einzelsignaturen der Signaturstrategie geleistet werden.

Einen Freigabezustand definieren Sie, indem Sie die benötigte Signaturkombination in der Übersicht möglicher Signaturkombinationen kennzeichnen.
Danach können Sie die Einzelsignaturen auch pro Freigabezustand auflisten. Sie können die Daten in der Einzelanzeige jedoch nicht bearbeiten.

Beispiel:

In einer Signaturstrategie ist folgende Signaturreihenfolge definiert:

    Vorgänger-Signaturen
Zu leistende Signaturen   S1 S2 S3 S4
S1
S2 X
S3 X
S4 X   X

In der tabellarischen Übersicht wählen Sie folgende Freigabezustände:

Zur Freigabe benötigte Einzelsignaturen
S1 S2 S3 S4
X X X
X   X X

Die Signaturstrategie kann also entweder mit S2 und S3 oder mit S4 abgeschlossen werden.

Freigabezustand in der tabellarischen Übersicht kennzeichnen:

  1. Markieren Sie die Signaturstrategie, für die Sie Freigabezustände festlegen wollen.
  2. Wählen Sie Freigabezustände.
Sie erhalten eine Tabelle mit allen in der Signaturstrategie möglichen Signaturkombinationen.
  1. Markieren Sie die Signaturkombinationen, die Sie als Freigabezustände der Signaturstrategie verwenden wollen.
  2. Wählen Sie Enter und sichern Sie die Einstellungen.

Einzelsignaturen pro Freigabezustand anzeigen:

  1. Markieren Sie die Signaturstrategie, deren Daten Sie anzeigen wollen.
  2. Wählen Sie Freigabezustände anzeigen.
  3. Markieren Sie den Freigabezustand, dessen Daten Sie anzeigen wollen, und wählen Sie Einzelsignaturen anzeigen.
Sie erhalten eine Liste mit den Zählern der Einzelsignaturen, die dem Freigabezustand zugeordnet sind.

E. Weitere Optionen definieren

In diesem Abschnitt legen Sie fest, welche zusätzliche Angeben beim Signieren noch erforderlich, möglich oder untersagt sein sollen.

Kommentar eingeben

Hier können Sie einstellen, ob der Anwender beim Signieren der Anwendung die Möglichkeit erhält, einen Textkommentar einzugeben. Es stehen Ihnen die Optionen verboten(kein Kommentarfeld wird angeboten), möglich (Kommentarfeld kann aufgerufen werden) und erforderlich (Signatur erst nach Eingabe eines Kommentars möglich) zur Verfügung.

Bemerkung eingeben

Hier ermöglichen Sie dem Anwender, aus einer Liste vorgegebener Bemerkungen eine auszuwählen und der Signatur anzufügen. Dabei ist es von der jeweiligen Anwendung abhängig, ob eine Bemerkung vorhanden ist. Es stehen Ihnen die Optionen verboten, erforderlich und möglich zur Verfügung.

Verifikation durchführen

Hier ermöglichen Sie für früher geleistete Signaturen die Verifikation. Dabei findet im Hintergrund eine Prüfung statt, ob das vorliegende Dokument noch mit dem Ursprungsdokument identisch ist und ob die bisher geleisteten Signaturen im System korrekt abgelegt sind.

Dokument anzeigen

Hier stellen Sie ein, ob das zu signierende Dokument dem Signierer auch angezeigt werden soll. Es stehen Ihnen die Optionen verboten, möglich und erforderlichzur Verfügung.

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Signaturstrategien gelten auch in anderen Bereichen, in denen die digitale Signatur verwendet wird. Bevor Sie vorhandene Signaturstrategien ändern oder für Ihre Zwecke verwenden, stellen Sie daher sicher, daß keine Interessenskonflikte mit anderen Bereichen entstehen.

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Nachdem Sie eine Signaturstrategie für die digitale Signatur definiert haben, ordnen Sie sie einem Statusschema für Dokumente zu. Führen Sie dazu folgende IMG-Aktivitäten aus:

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ROGBILLS - Synchronize billing plans   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 13580 Date: 20240604 Time: 063807     sap01-206 ( 136 ms )