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TIM_00_CE_030 - Zeitlohnartenauswahlregeln überprüfen

TIM_00_CE_030 - Zeitlohnartenauswahlregeln überprüfen

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In dieser Aktivität überprüfen Sie, ob die Zeitlohnartenauswahlregeln, die Sie über mehrere Beschäftigungsverträge hinweg gekoppelt verarbeiten möchten, betriebswirtschaftlich identisch sind.

Dazu müssen Sie sicherstellen, dass alle Customizingeinträge sowie die Namen der Lohnarten in den Zeitlohnartenauswahlregeln über die folgenden Schlüsselfelder hinweg identisch sind:

  • Ländergruppierung
  • Zeitlohnartenauswahlregelgruppe
  • Tagesgruppierung
  • Folgenummer

Ermittlung von mehreren Lohnarten über einen Bearbeitungsgegenstand

Sollen über einen Bearbeitungsgegenstand mehrere Lohnarten ermittelt werden, müssen die Regeln der gekoppelt zu verarbeitenden Beschäftigungsverträge in den zugehörigen Regelgruppen äquivalent sein.

Beispiel
Sind einem Bearbeitungsgegenstand die Lohnarten MM10, MM20 und MM30 zugeordnet, so müssen die betroffenen Regelgruppen der Beschäftigungsverträge identisch aufgebaut sein:
Alle gekoppelt zu verarbeitenden Beschäftigungsverträge besitzen
  • Regeln für die Lohnarten MM10, MM20 und MM30 oder

  • Regeln für die Lohnarten MM10 und MM20 haben oder

  • eine Regel für die Lohnart MM10 etc.

Es darf also nicht ein Beschäftigungsvertrag Regeln für die Lohnarten MM10 und MM20 besitzen, während der andere Beschäftigungsvertrag Regeln für die Lohnart MM10, MM20 und MM30 besitzt.

Verlassen der Regel / Beenden der Zeitlohnartenauswahl

Wenn Sie in den Zeitlohnartenauswahlregeln auch Bedingungen für das Verlassen einer Regel bzw. dem Beenden der Zeitlohnartenauswahl formuliert haben, muss die Reihenfolge, mit der das System die Zeitlohnartenauswahlregeln durchläuft, für alle gekoppelt zu verarbeitenden Beschäftigungsverträge identisch sein.

Haben Sie in einer Zeitlohnartenauswahlregel angegeben, dass die Zeitlohnartenauswahl beendet werden soll, so beendet das System die Verarbeitung des Bearbeitungsgegenstandes für den Mitarbeiter. Haben Sie also in späteren Schritten der Bearbeitungsvorschriften noch eine weitere Verarbeitung der Funktion GWT, so wird sie für diesen Mitarbeiter noch durchlaufen.

Überprüfen Sie die relevanten Zeitlohnartenauswahlregeln.

Für alle Beschäftigungsverträge, die dem Personalteilbereich XYZZ angehören, gilt die folgende Regelung:

Für den Verarbeitungstyp M (Mehrarbeit) soll die Lohnart MM10 (Mehrarbeit 25%) generiert werden. Die Lohnart soll generiert werden, falls die Mehrarbeit an einem Werktag geleistet wurde und der aktuelle Tag kein Feiertag ist.

Im Customizing der Mehrfachbeschäftigung stellen Sie zunächst sicher,

  • das einem Bearbeitungsgegenstand die Lohnart MM10 zugeordnet ist
  • dass alle Beschäftigungsverträge des Personalteilbereiches XYZZ für die Mehrarbeitsbewertung zu einer Beschäftigungsvertragsgruppierung zusammengefasst sind
  • dass für die Mehrarbeitsbewertung eine entsprechende Bearbeitungsvorschrift mit Verteilungsmethode eingerichtet ist

In dieser Aktivität stellen Sie sicher, dass alle Zeitlohnartenauswahlregeln, die die Lohnart MM10 betreffen, betriebswirtschaftlich identisch sind.

Wenn sie einem Schritt der Bearbeitungsvorschrift mit der Funktion GWT keine Verteilungsmethode zuweisen, so weist das System die ausgewählte Zeitlohnart dem Beschäftigungsvertrag zu, für den sie erzeugt wurde.

Wenn Sie eine Verteilungsmethode angeben, so wird die erzeugte Lohnart auf die relevanten Beschäftigungsverträge verteilt. Gleiches gilt, wenn die zu verteilende Lohnart einen C1- oder ALP-Split besitzt. Hier sollten Sie bei der Definition der Verteilungsmethode überlegen, ob dieses verrechnungstechnisch bei Ihnen erwünscht bzw. technisch möglich ist.






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Length: 4832 Date: 20240523 Time: 035945     sap01-206 ( 78 ms )