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TR_VGWEIS_INBETR_DF - Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme des Datafeeds

TR_VGWEIS_INBETR_DF - Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme des Datafeeds

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   Addresses (Business Address Services)  
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Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme des Datafeeds

Im Folgenden werden die Schritte beschrieben, die vor dem Vornehmen der Customizing-Einstellungen für den SAP-Datafeed durchgeführt werden müssen. Gleichzeitig wird beschrieben, wer für diese Schritte verantwortlich ist.

Beim Einrichten des Datafeeds ist das Know-how folgender Personen erforderlich:

  • Kunde: Spezifiziert seine Anforderungen.
  • Datafeed-Anbieter: z.B. Dow Jones oder Refinitiv. Diese bringen das Wissen über die verfügbaren Daten und das externe Schnittstellenprogramm ein.
  • SAP-Basis-Administrator: Eine Person, die weiß, wie man ein SAP-System oder Teile davon installiert. Diese Person muss ein SAP-Standalone-Gateway installieren können. Es kann sich dabei um einen Mitarbeiter des Kunden oder einen externen SAP-Berater handeln.
  • SAP-Anwendungsadministrator: Eine Person mit Treasury-spezifischem Know-how, die in der Lage ist, Customizing im SAP-System durchzuführen.

Die folgende Schritte werden vor oder mit dem Customizing des Datafeeds durchgeführt. Beachten Sie, dass die Schritte teilweise aufeinander aufbauen.

Schritt 1: Der Datafeed-Anbieter installiert den Datafeed (Feed-Handhabungs-Hardware, Kommunikationsverbindung).

Schritt 2: Installieren Sie die Hard- und Software des Datafeed-Anbieters. Im Folgenden wird vom Normalfall ausgegangen, d.h. die Software des Datafeed-Anbieters wird auf einem separaten Rechner installiert.

Schritt 3: Installieren Sie zusammen mit Ihrem SAP-Basis-Administrator SAP Treasury Management. Wenn Sie dieses Dokument im System lesen, ist dieser Schritt bereits abgeschlossen.

Schritt 4: Nehmen Sie in SAP Treasury Management die marktdaten- und kundenrelevanten Customizing-Einstellungen vor. Dazu zählen insbesondere alle Stammdaten für Währungen, Wertpapiere, Indizes, Referenzzinsen, Forwards und Volatilitäten. Beachten Sie dazu die Customizing-Dokumentation zum Kapitel "Übersetzungstabelle" des Datafeeds, in dem die Voraussetzungen näher beschrieben sind. Wichtig: In Schritt 4 wird kein Customizing im Abschnitt "Datafeed" des IMG durchgeführt. In diesem Schritt nehmen Sie Customizing-Einstellungen nur in anderen Bereichen vor, um die Voraussetzungen des Datafeeds zu erfüllen. Schritt 4 kann parallel zu Schritt 1 und 2 durchgeführt werden.

Der Marktdatenumfang muss durch den Kunden und/oder SAP-Anwendungsadministrator festgelegt werden. Sollen die Marktdaten über den Datafeed in das System eingespeist werden, ist ihre Verfügbarkeit mit dem Datafeed-Anbieter abzuklären.

Schritt 5: Stellen Sie sicher, dass die TCP/IP-Netzwerkverbindung zwischen dem Rechner mit der Software des Datafeed-Anbieters und dem SAP-System funktioniert und stabil läuft. Die Verantwortung liegt hier beim Kunden.

Schritt 6: Installieren Sie das Schnittstellenprogramm des Datafeed-Partners auf einem separaten Rechner und stellen Sie sicher, dass es betriebsbereit ist.

Schritt 7: Installieren Sie das SAP-Standalone-Gateway auf dem separaten Rechner. Verantwortlich sind hier der Kunde oder der SAP-Basis-Administrator. Beachten Sie, dass hier sehr spezifisches Know-how verlangt wird. In einigen Fällen kann auf das Standalone-Gateway verzichtet werden, jedoch müssen dann Einstellungen auf Betriebssystemebene vorgenommen werden. Wenden Sie sich diesbezüglich Ihren SAP-Administrator. In der folgenden Beschreibung wird von einem installierten Standalone-Gateway ausgegangen.

Schritt 8: Nehmen Sie die technischen Einstellungen im Datafeed-Customizing vor. Dies sollte unmittelbar im Anschluss an die Schritte 6 und 7 erfolgen. Beteiligt sind der Kunde, der SAP-Basis-Administrator und der Datafeed-Anbieter.

Schritt 9: Pflegen Sie die Übersetzungstabelle im Datafeed-Customizing. Hierfür müssen Sie Schritt 4 abgeschlossen haben. Die Pflege der Datafeed-Parameter in der Übersetzungstabelle muss zwischen Kunde und Datafeed-Anbieter abgestimmt werden.

Schritt 10:Nehmen Sie die Customizing-Einstellungen für die Marktdatenüberwachung, die Varianten und Jobs vor, um das SAP-System regemäßig mit Marktdaten zu versorgen. Verantwortlich für diesen Schritt sind der Kunde und/oder der SAP Anwendungsadministrator. Nachdem Sie Schritt 10 abgeschlossen haben, kann Ihr Datafeed produktiv werden.

Beim Anschluss an einen Webserver entfallen die Schritte 1, 2, 6 und 7. Fragen Sie Ihren Datafeed-Anbieter, ob er Ihnen die Daten von seinem Webserver liefern kann und ob er dafür zertifiziert ist. SAP stellt sowohl eine RFC-Schnittstelle als auch die Webschnittstelle zur Verfügung und überlässt es den Datafeed-Anbietern zu entscheiden, auf welchem Weg die Daten in das SAP-System gelangen.

Beachten Sie, dass die Webschnittstelle die Marktdaten ausschließlich synchron und damit auf Anfrage des SAP-Systems hin liefern kann.






PERFORM Short Reference   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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Length: 5803 Date: 20240604 Time: 062335     sap01-206 ( 116 ms )